28.10.2013 Aufrufe

Shangrila - Star Trek - Pamir - T-Online

Shangrila - Star Trek - Pamir - T-Online

Shangrila - Star Trek - Pamir - T-Online

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

40 Jahre STAR TREK STAR TREK: Roosevelt – Schangrila<br />

gewaltigen Riss aufwies und nicht mehr zu gebrauchen war. Im Licht der Lampe suchte er im Medkid die<br />

Hyronalinampulle. Obwohl der Arzt den Trikorder nicht einsetzen konnte, wusste er die Signale, die sein<br />

Körper aussandte, zu deuten. Die Explosion hatte giftige Isotope freigesetzt, die er eingeatmet hatte. Der<br />

Geschwindigkeit nach zu urteilen, wie die Schädigung seiner Lunge fortschritt, konnte es nur Deltastrahlung<br />

gewesen sein. Es war nicht genug, um ihn sofort zu töten, aber stark genug, um ihn gefährlich zu verstrahlen.<br />

Nach dem er sich das Hyronalin verabreicht hatte, wurden die Schmerzen erträglicher. Forester schaute sich<br />

um und machte sich auf den Weg, mit dem Wissen, dass er nun einem Kampf gegen die Zeit führte. Es dauerte<br />

eine Weile, bis er sich durch den eingestürzten Tunnel gearbeitet hatte. Er hoffte nur, dass der Aufzug noch<br />

funktionierte. Er hoffte nicht vergeblich. Der Lift war zwar angestaubt, aber hing allerdings noch in einen<br />

Führungsschienen. Der Schmerz in der Brust hatte wieder zugenommen, als er schließlich die Brücke über den<br />

Fluss erreichte. Es war es so schlimm geworden, dass ihm schwarz vor Augen wurde.<br />

"Was ist geschehen?", rief die besorgte Stimme des Verwalters. Forester hatte einen Schleier vor den<br />

Augen und spürte die kalten, elektrostatischen Hände des Hologramms.<br />

"Klingonische Torpedos. Ich weiß nicht, wie es bei Ihnen heißt, aber habe wohl eine Ladung Deltastrahlung<br />

abbekommen."<br />

Dem Verwalter hatte vom Kontrollzentrum aus die Detonation beobachtet und gehofft, dass seine Besucher<br />

es geschafft hatten, deshalb war er hinausgefahren, um auf den Menschen zu warten. Er wusste zwar nicht, was<br />

für eine Strahlungsart der Sternenflottenoffizer meinte, aber er konnte es sich denken. Mit dem Fahrzeug hatte<br />

das Hologramm in der Nähe des Flusses gewartet und schleppte nun den Mann dahin und legte ihn auf die<br />

Ladefläche. In rasender Fahrt ging es zum Stadtzentrum zurück. Forester war gerade noch bei Besinnung, als<br />

das Hologramm ihn in den Operationssaal brachte, dann entschwanden ihm die Sinne.<br />

Er träumte, von Charles de Matell, Volker und Sarah. Von ihrem Absturz und seiner Hetzjagd durch die<br />

Nacht. Er spürte geradezu, wie er hinunterfiel, als der Schneeüberhang brach. Er spürte den Wind und<br />

erwartete den Sturz der immer noch nicht kommen wollte. Erschrocken erwachte er und richtete sich auf.<br />

Der Verwalter der Stadt stand an seinem Fußende und lächelte ihn an: "Da sind Sie ja wieder."<br />

"Jetzt muss ich wohl fragen, was geschehen ist?", fragte der Sternenflottenarzt.<br />

Das Hologramm verlor sein Lächeln "Ich habe Ihnen ein Mittel injiziert, das vorübergehend helfen sollte.<br />

Ihre Leute werde sicher ein Gegenmittel haben. Gegen die Strahlung, die Sie Deltastrahlung nennen hat man<br />

bei uns nie ein Mittel gefunden. Wir konnten die Symptome schwächen, aber nie aufhalten. Es war nur ein<br />

Versuch, aber es hat wohl funktioniert."<br />

Forester griff sich an den Kopf und schüttelte diesen langsam: "Ich danke Ihnen, für Ihr eingreifen. Aber<br />

gegen diese teuflische Strahlung haben wir auch noch nichts entdeckt. Auch wenn Sie durch unsere eigene<br />

Technologie verursacht wird. Machen wir uns aber an die Arbeit, wer weiß, wie lange mein Zustand stabil<br />

bleibt."<br />

- 77 -

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!