Shangrila - Star Trek - Pamir - T-Online
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40 Jahre STAR TREK STAR TREK: Roosevelt – Schangrila<br />
"Wir können dem Doktor nicht helfen, da wir nicht wissen, wo er ist", bemerkte Volker sachlich und<br />
deutete mit dem Daumen zur Höhle. "Wir gehen nach unten, dort finden wir bessere Deckung. Hier oben sind<br />
wir früher oder später nur dem klingonischen Transporter ausgeliefert."<br />
"Der funktioniert nicht, sonst wären sie nicht in einem Shuttle gekommen", erwiderte Sarah und hatte ihre<br />
Phaser gezogen.<br />
"Schon möglich, aber das kann wetterbedingt sein. Spätestens Morgen, sofern das Wetter besser wird,<br />
werden sie kommen. Je länger wir Zeit haben uns zu verschanzen, desto besser."<br />
"Was ist mit dem Doktor?"<br />
"Im Moment ist er auf sich alleine gestellt, da draußen", bemerkte Volker finster und zog sich langsam vom<br />
Eingang zurück.<br />
Im Licht der Kegellampe stiegen sie die Höhle hinab. Keine der vom Archäologenteam angebrachten<br />
Notleuchten funktionierte. Überall auf dem Weg fanden sie weitere Spuren des Forscherteams. Zerbrochene<br />
Ausrüstungsgegenstände, eine Jacke und sogar Seile, die sie gut gebrauchen konnten. Der breite<br />
Höhleneingang wurde rasch zu einem schmalen Tunnel, der in die Tiefe führte. Ein paar Mal mussten sie<br />
klettern. Aber an vielen Stellen fanden sie noch montierte Seile und Haltegriffe vor, die ihnen den Weg<br />
erleichterten. So folgten Sarah und Volker kontinuierlich den Spuren der Forscher. Hier und da waren kleinere<br />
Ausgrabungsstellen. Scherben, oder etwas Ähnliches fanden sie noch im Staub. In den Wänden waren in<br />
regelmäßigen Abständen sonderbare Symbole eingraviert, die von den Bewohnern stammen mussten. Es<br />
dauerte einige Zeit. Einmal sogar mussten die Sternenflottenoffiziere mithilfe des Seils einen Felsüberhang<br />
herunterklettern. Inzwischen waren sie mehr als hundert Meter Tief, als sie ein kleines Lager des<br />
Archäologenteams fanden. Geräte und Gegenstände, die das Symbol der Föderation trugen, lagen auf einem<br />
ausgedehnten Bereich, oberhalb einer größeren Kaverne. Es waren nicht mehr als vier Personen, die hier<br />
kampiert haben mussten. Ein Ofen lag umgekippt in der Mitte, mehrerer Schlafsäcke, die ein Karree bildeten.<br />
"Ist wohl eine Weile her, dass die Forscher hier waren", bemerkte Volker, der die Lampe über das Camp<br />
gleiten ließ.<br />
"Dennoch waren sie nicht tief genug", antwortete Sarah und hielt schließlich einen der Schlafsäcke hoch. Er<br />
trug Blutflecke.<br />
"Wir bleiben besser hier und sammeln einiges von dem Zeug zusammen, das wir brauchen können", sagte<br />
Volker und hob einen der unversehrten Schlafsäcke auf. "Den stecke ich ein, für den Doktor."<br />
"Ich gehe noch mal ein Stück zurück und lege einige Bewegungsmelder aus. Wenn die klingonen uns<br />
folgen, dann werden wir sie warm empfangen", erklärte die Sicherheitsoffizierin schaltete ihre Lampe ein und<br />
kletterte wieder nach oben.<br />
Volker nickte: "Okay. Ich mache das Lager und sammle Steine, hinter denen wir uns verschanzen können."<br />
Dann begann der Navigator damit, kleinere Felsen vor die Lagerstätte zu legen, dass sie den Tunnel, der<br />
nach oben führte einsehen konnte, ohne selbst gesehen zu werden. Die Nacht würde vielleicht die Zeit<br />
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