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Shangrila - Star Trek - Pamir - T-Online

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40 Jahre STAR TREK STAR TREK: Roosevelt – Schangrila<br />

Mediziner zog seinen Trikorder zurate. Das Signal, dass er empfangen hatte, konnte womöglich mit dem<br />

Roboterfahrzeug zu tun haben und dort wo das Steuerungszentrum lag, würde er sicherlich auch Antworten<br />

finden. Zum ersten Mal, seit dem er hier war, schöpfte der Arzt so etwas wie Hoffnung. Vielleicht fand er<br />

sogar ein Kommunikationszentrum, mit dessen Hilfe er die Roosevelt oder die Sternenflotte kontaktieren<br />

konnte.<br />

Das Fahrzeug schlich langsam an ihm vorbei und bewegte sich in eine andere Straße, dieses Mal in eine<br />

Allee hinein. Es fuhr so dicht an der Hecke vorbei, dass der Arzt es aus nächster Nähe studieren konnte. Die<br />

Technologie, des Bodenfahrzeugs, schien ihm fremdartig und doch vertraut. Es schwebte auf einem<br />

Antigravitationsfeld, das es gute zehn Zentimeter über der Fahrbahn hielt. Sein großes Sauggebläse, das<br />

erstaunlich wenige Lärm verursachte, zog den Dreck und Staub von der Straße. Nicht das dort welcher lag,<br />

aber das würde die peinliche Sauberkeit der Wege erklären. Was auch immer bewirkte, dass das Fahrzeug in<br />

seiner verlassenen Stadt seiner Aufgaben getreulich nachkam, konnte ihm vielleicht helfen, den Planeten zu<br />

verlassen. Nach dem das Fahrzeug komplett an ihm vorbeigezogen war, richtete sich der Mediziner wieder auf.<br />

Er deaktivierte den Trikorder und beschloss dem Fahrzeug heimlich zu folgen.<br />

Als er aufblickte, um den Weg zu erkunden, schaute er unvermittelt in das Gesicht eines fremdartigen<br />

Lebewesens. Es war eine humanoide Lebensform, viel größer als er selbst. Seine Haut war graubraun und<br />

besaß Wülste oder Fortsätze an Gesicht und Händen. Der Mann oder die Frau stand völlig regungslos auf der<br />

anderen Straßenseite und blickte, fast freundlich, herüber. Forester, der vor Schreck fast seinen Trikorder<br />

verloren hätte, wirkte für einen Moment ratlos. Unsicher was er als Nächstes tun sollte, hob er die Hände, um<br />

anzudeuten, dass er keine dunklen Absichten hegte. Er hatte gelernt, dass diese Geste eine universelle<br />

Komponente besaß. Das deutliche Zeigen der Greifextremitäten unterstrich den Friedenswillen. Nach einem<br />

kurzen Moment erwiderte die Person den Gruß. Ermutigt nahm der Arzt nach einigem Zögern die Hände<br />

wieder langsam herunter und ging zur Seite, dort wo die Hecke, hinter der er stand, eine Lücke aufwies. Er<br />

achtete dabei sorgsam darauf, dass er den Blickkontakt mit dem Fremden nicht verlor. Dieser folgte ihm mit<br />

seinem Blick. Als Forester durch die Lücke auf den Gehweg trat, schien sein Gegenüber nicht einmal<br />

zurückzuweichen. Vorsichtig und mit erhobenem Kopf trat er auf die Straße und ging bedächtig auf die Person<br />

zu, solange bis sie sich im Abstand weniger Meter gegenüberstanden.<br />

Als er so vor ihm stand, bemerkte er, viele Details an dem Gesicht des Fremden. Kleine Narben oder<br />

Falten, die sogar eine Pigmentierung aufwiesen. Die Lebensform überragte ihn gut um fünfzig Zentimeter. Um<br />

ihn in die gelblichen Augen zu schauen, musste er hinaufschauen.<br />

"Können Sie mich verstehen?", fragte er. Die Person legte den Kopf etwas zur Seite, ganz so als wollte sie<br />

verstehen.<br />

Forester stockte kurz und sagte: "Mein Name, ist George Forester ich bin Schiffsarzt an Bord eines<br />

Raumschiffes, das sich zurzeit nicht in diesem Sonnensystem befindet. Ich und meine Kameraden sind vor<br />

einem Tag auf diesem Planeten gestrandet."<br />

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