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Shangrila - Star Trek - Pamir - T-Online

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40 Jahre STAR TREK STAR TREK: Roosevelt – Schangrila<br />

und stellte fest, dass immer mehr Schnee aufgewirbelt wurde. Warum sie ihn nicht schon längst mit dem<br />

Transporter erfasst hatten, war ihm schleierhaft. Möglicherweise hatte es mit dem Wetter zu tun. Oder es<br />

würde die Jagd erheblich verkürzen. Nun was es auch war, er musste diese Chance zu nutzen. Zwischen den<br />

klingonischen Soldaten lag ein Abstand von dreißig Metern. Bei den noch bestehenden Sichtverhältnissen war<br />

das eine Unendlichkeit. Der Schnee abseits der Schneise war tief aber griffig. Er zog die Schneeschuhe fester<br />

und lief schlürfend los. Der Wind wurde jetzt stärker, da er sich entgegen der Windrichtung bewegte. Forester<br />

zog den Kragen noch enger, sein Gesicht zu schützen. Er konnte sich vorstellen, wie seine Gesichtshaut<br />

aussehen musste. Seine Augen brannten, nicht nur von dem Schnee, der ihm nun ständig ins Gesicht blies.<br />

Sondern auch von der Anstrengung, ständig in die Dunkelheit zu starren. Schnaubend rannte er weiter,<br />

während die Einschläge des Granatwerfers näher rückten. Bis ihn schließlich Seitenstechen beim Laufen<br />

behinderte und er keuchend stehen blieb. Etwas was er sofort bereute. Der Boden war spiegelglatt und trotz der<br />

Schneeschuhe rutschte er aus und landete mit voller Wucht auf seiner Tasche. Die Luft wurde ihm aus den<br />

Lungen gedrückt und für einen kurzen Moment wurde ihm Schwarz vor den Augen. Als er sie wieder<br />

aufschlug, sah er Sterne. Im ersten Augenblick hatte er das Gefühl, das ihm seine Sinne einen üblen Streich<br />

spielten. Aber dann schob sich erneut ein grauer Schleier davor.<br />

"Arzt, Du bist lausig in Form", murmelte er zu sich selbst. Wieder näherte sich eine Granate, dieses Mal<br />

flog sie über ihn hinweg. Aber anstatt irgendwo zu detonieren, verlor sie sich links von ihm Nebel. Forester<br />

blieb keuchend liegen. Erst ein weiterer Einschlag brachte ihn wieder auf die Beine. Irgendwo links von ihm<br />

war ein Abhang, so viel war sicher. Vielleicht eine Möglichkeit seine Gegner unbemerkt zu umgehen. So<br />

schnell es ging, lief er in die Richtung, wo sich die Granate im Nebel verloren hatte. Je weiter er vorankam,<br />

desto vorsichtiger wurde er. Er konnte nur hoffen, dass es nicht eine Abbruchkante war. Inzwischen hörte er<br />

klingonische Laute durch die Nacht schallen. Anscheinend wollten ihn die Klingonen wirklich jagen und zur<br />

Strecke bringen. Da bemerkte er, dass das klingonische Granatfeuer ihm nicht mehr folgte. Wohl wissend, dass<br />

er in der Falle saß, wollten sie ihn wohl auf ihre übliche Methode zur Strecke bringen. Die<br />

Bodenbeschaffenheit änderte sich. Die Schneedecke wurde dünner und der Boden wurde felsiger. Als ihm ein<br />

Luftstoß von unten ins Gesicht fuhr, blieb er stehen. Obwohl seine Ausbildung es ablehnte, schaltete er seine<br />

Lampe ein, um nach dem Weg zu sehen. Ihm stockte der Atem. Vor seinen Füßen verschwand der Boden im<br />

Nichts. Das Licht seiner Lampe verlor sich in der Dunkelheit. Wenn es hell wäre, würde er nun in ein<br />

zweitausend Meter tiefer liegendes Tal blicken. Kurz darauf zerfetzte ein Disruptorstrahl den Schnee neben<br />

ihm. Er warf sich hin und zog seinen Phaser. Die Waffe wirkte unnatürlich in seiner Hand. Unentschlossen<br />

steckte er ihn wieder ein. Es würde ohnehin nichts nützen, denn er war ein lausiger Schütze. Irgendwie hatte er<br />

einen Stein losgetreten, der über den Grat hüpfte und in den Steilhang fiel. Es dauerte bedrückend lange, bis<br />

das Echo eines Aufpralls zu ihm hoch drang. Es musste ihm gelingen, dieser Mausefalle, in die er sich selbst<br />

hineingebracht hatte, zu entkommen. Ein weiterer Schuss jagte durch die Wolken. Dieser prallte zwei Meter<br />

entfernt von ihm auf einen Felsen und wurde abgelenkt. Da fiel Forester etwas ein. Er legte seinen Trikorder<br />

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