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Shangrila - Star Trek - Pamir - T-Online

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40 Jahre STAR TREK STAR TREK: Roosevelt – Schangrila<br />

Gänge drei und fünf konnte er bereits ausschließen. Sie führten in eine Sackgasse. Ihre Tunnel waren<br />

eingebrochen. Gang zwei schien diese Kammer mit einer anderen zu Verbinden, von der aber kein weiterer<br />

Gang abzweigte. Der letzte Korridor führte horizontal aus dem Erfassungsbereich der Sensoren. Der Arzt<br />

schaltete zwischen mehreren Suchebenen hin und her. Nirgends war etwas zu sehen. Zum ersten Mal wünschte<br />

er sich er hätte einen anderen Trikorder gewählt. Als er wieder zurück auf die Standardwerte schaltete,<br />

bemerkte er beim Übergang ein seltsames Flackern. Irritiert wiederholte er die Prozedur noch einmal und<br />

wieder erschienen diese Störsignale. Sichtlich bemüht versuchte er das Gerät so einzustellen, dass er das<br />

Störsignal sauber empfangen konnte. Es war kompliziert, aber schließlich gelang es ihm. Es befand sich am<br />

äußersten Spektrum, das der medizinische Trikorder erfassen konnte. Forester war kein Ingenieur und konnte<br />

das Signal nicht deuten, allerdings war es konstant und sicherlich nicht natürlichen Ursprungs. Er zog den<br />

Stiefel wieder an und suchte seine Sachen zusammen. Die Jacke steckte er in die Tasche. Nun galt es, den<br />

richtigen Weg zu finden. Von den fünf Ausgängen blieb nur einer übrig, den er nutzen konnte. Er versuchte die<br />

Richtung des Signals zu bestimmen, dann folgte er dem Weg in der Hoffnung, dass er in die Richtung führen<br />

würde.<br />

Der Tunnel war lang, gerade und führte fast eben in eine Richtung. Der Arzt trabte Gedanken versunken<br />

voran, dass er den ersten schwachen Lichtschein nicht wahrnahm. Immer wieder prüfte er die Richtung zu dem<br />

Signal, das nun irgendwo vor ihm lag. Erst nach einer Weile bemerkte er, dass seine Lampe weniger Licht<br />

spendete als die Umgebung. Am Ende des schmalen Ganges tauchte der scharfe Umriss des Tunnelendes auf.<br />

Unwillkürlich beschleunigte der Arzt seine Schritte. Als er das Ende des Tunnels erreichte, war es Doktor<br />

Forester, als würde er in eine fremde Welt eintauchen. Die Veränderung war so schlagartig, dass es ihm fast<br />

irreal vorkam. Der Eingang führte in eine der größten unterirdischen Kavernen, die er je betreten hatte. Es war<br />

ein tief gelegenes, weites Oval, in dem eine unterirdische Kleinstadt lag. Um die Stadt herum schlängelte sich<br />

ein Fluss zu der von mehreren Bücken überspannt war. In sanften Terrassen stieg sie von dem Flusslauf, der<br />

gute dreihundert Meter unterhalb des Zuganges lag, hinauf. Im Zentrum der Stadt standen sogar mehrstöckige<br />

Gebäude. Er schaute sich um und fand, dass der Zugang vor dem er Stand zu einer hohen Balustrade führte,<br />

die über einen Steg mit der obersten Terrasse verbunden war. Über allem leuchtete eine kleine künstliche<br />

Sonne, die ein mildes blassgelbes Licht spendete, ähnlich dem Fixstern, um den sich dieser Planet drehte. Das<br />

Licht fühlte sich warm auf seinem Gesicht an, wo ein Bart zu sprießen begann. Der Arzt deaktivierte seine<br />

Lampe und prüfte die Anzeige seines Trikorder. Das Signal, dass er empfing, kam irgendwo aus dem Zentrum<br />

der Stadt. Wie Alice im Wunderland, dachte der Arzt und grinste schief. Wenn Du das irgendwem erzählen<br />

würdest, würde man Dich als Spinner abstempeln.<br />

Φ<br />

Zehn Minuten dauert es, bis Doktor Forester die Talsohle erreichte. Der Weg war gepflastert und gut zu<br />

gehen, er endete an einer Brücke, die über den Fluss führte. Mit Absicht wich der Arzt vom Weg ab und ging<br />

zum Fluss hinunter. Eine sanfte Böschung führte zum Wasser. Er legte sich auf den Boden und nahm eine<br />

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