28.10.2013 Aufrufe

Shangrila - Star Trek - Pamir - T-Online

Shangrila - Star Trek - Pamir - T-Online

Shangrila - Star Trek - Pamir - T-Online

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

40 Jahre STAR TREK STAR TREK: Roosevelt – Schangrila<br />

Sternenflotte gebeten. Das Oberkommando hat natürlich zugestimmt, hegt allerdings<br />

insgeheim andere Bedenken. Omega Leonis liegt nur knappe vier Lichtjahre von der<br />

klingonischen Grenze entfernt, die seit Jahrzehnten zwischen der Föderation und dem Reich<br />

umstritten ist. Außenposten Epsilon 4, der in unmittelbarer Nachbarschaft zu Omega Leonis<br />

liegt, hatte zwar in den vergangenen Wochen kaum klingonische Aktivitäten gemeldet. Das<br />

wäre zwar nominell eine Beruhigung, ist allerdings keine Garantie. Schon oft haben sie<br />

bewiesen, wie durchlässig unsere Grenzübewachung ist und die Klingonen nach Belieben im<br />

Hinterland Unruhe stiften konnten. Auch wenn es mich frustrieren würde, zu erfahren, dass<br />

ein ungeschickter Archäologe das Subraumfunkgerät beschädigt haben sollte, wäre es doch<br />

eine Erleichterung zu wissen, dass uns eine Konfrontation mit einem klingonischen Kreuzer<br />

erspart bliebe.<br />

Hollister schaltete den Logbuchrekorder aus, nahm sich einen der Statusberichte von seinem Stapel und<br />

begann ihn durchzulesen. Überall dort, wo er Widersprüchliches oder Ungenaues fand, machte er sich seine<br />

Notizen und kommentierte es mit der einen oder anderen Bemerkung. Eine langweilige und ermüdende<br />

Aufgabe fand er. So hatte er sich sein eigenes Kommando nicht vorgestellt, als ihm Konteradmiral Komack die<br />

Hand reichte und ihm viel Glück wünschte, nachdem er ihn als Captain dieses Schiffes einsetzte.<br />

Der weißhaarige Admiral hatte ihm auf die Schulter geklopft und gegrinst. Wenn Hollister sich seine<br />

Aufgabenpalette betrachtete, war ein Großteil seiner Zeit mit Verwaltungstätigkeiten ausgefüllt. Natürlich<br />

hatte er als Captain den Anspruch auf einen Verwaltungsleiter. Allerdings Lesen und Gegenzeichnen, das<br />

konnte man ihm nicht abnehmen. Zum Glück war es ihm erfolgreich gelungen viele Personalangelegenheiten<br />

an seine Stellvertreterin abzutreten. Nicht, dass er sich für das Personal nicht interessieren würde, nur<br />

wortreiche Personalgespräche oder Bewertungen mochte er nicht durchführen. Commander Marylin Colin<br />

hingegen hatte ein glückliches Händchen bei der Crew. Er baute vom ersten Tag an auf ihre Unterstützung,<br />

was sowohl ihm, als auch dem Schiff zugutekam. Hollister hatte während seiner Karriere immer wieder<br />

Schwierigkeiten im Umgang mit der verwaltungstechnischen Abwicklung von Personal gehabt, das unter ihm<br />

diente. Er war kein Paragraphenreiter, aber im Umgang mit der Verwaltung war oft äußerste Sorgfalt gefragt.<br />

Eigentlich wären seine Probleme mit dem administrativen Bereich schon ein Ausschlusskriterium für eine<br />

Empfehlung zu einem der gefragten, höheren Führungsposten. Aber während seiner Dienstzeit, in der er<br />

überwiegend für den Geheimdienst der Sternenflotte arbeitete, war es selten genug notwendig, was natürlich<br />

seine Erfahrung schmälerte. Dennoch hatte er sich entschieden, diesen Weg einzuschlagen und dafür hart<br />

gearbeitet. Seine Missionserfolge und seine errungene Reputation hatten ihm schließlich den Weg geebnet und<br />

mit den notwendigen Beziehungen, gelang es ihm den begehrten Platz als Kommandant eines Raumschiffes zu<br />

erlangen. Dass es gerade die Roosevelt wurde, war ein Wink des Schicksals.<br />

- 8 -

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!