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Shangrila - Star Trek - Pamir - T-Online

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40 Jahre STAR TREK STAR TREK: Roosevelt – Schangrila<br />

Irgendwo im Nebel stach für einen kurzen Moment eine dunkle Struktur über dem Grad des Hügels auf.<br />

Aber die Nebelschwaden wanderten zu schnell, um es genauer zu erkennen. Dabei musste er die Augen<br />

zusammenkneifen, wegen des blendenden Weiß. In seinen Ohren rauschte der Wind, der Schneeverwehungen<br />

formte und feine Schneeschleier in die Luft wirbelte. Der Arzt stapfte aus dem Tiefschnee heraus, nachdem<br />

auch er einmal eingebrochen und bis zum Knie eingesunken war. Sich vom Schnee befreiend umkreiste<br />

Forester das Wrack. Bei jedem Schritt knirschte es unter seinen Stiefeln. Schon jetzt war die Kälte des Bodens<br />

durch die Sohlen zu spüren. Ihre Stiefel waren wasserdicht und in gewissen Grenzen boten sie auch Schutz<br />

gegen die Kälte. Lange würden man dennoch nicht durch den Schnee marschieren können, ohne, dass die Füße<br />

darunter litten. Schließlich blieb er hinter dem zerstörten Heck des Fahrzeuges stehen und betrachtete sich den<br />

Schaden, der durch den Angriff verursacht wurde. Zumindest das, was man noch erkennen konnte. Sie hatten<br />

noch Glück im Unglück gehabt. Wenn man die Zerstörungen betrachtete, konnte er nur zu diesem Schluss<br />

kommen. Die Klingonen hätten den Warpkern treffen können. Wäre die Antimaterieeindämmung verloren<br />

gegangen, hätten sie sich jetzt keine Sorgen machen müssen. Ganzdeutlich sah man die offene Luke, durch die<br />

die kleinen Antimateriekontainer des Warpantriebs ausgestoßen wurden, was Oestrow vor dem Eintritt in die<br />

Atmosphäre ausgelöst hatte. Nun konnten nur hoffen, solange zu überleben, bis die Roosevelt hier eintraf und<br />

die Klingonen vertrieb. Der Arzt aktivierte seinen Trikorder und begann die Umgebung abzusuchen. Es gab<br />

kein Strahlungsleck, das war schon mal gut. Die Luft hier war so sauber, dass es fast beängstigend war. Die<br />

Sauerstoffwerte lagen etwas über dem Niveau der Erde. Daneben gab es auch einige Edelgasanteile, die aber<br />

alle nicht gefährlich waren. Auf dem Display konnte er nun die Felswand ausmachen, von der Oestrow<br />

gesprochen hatte. Sie war sogar weniger als fünfhundert Meter entfernt. Überraschend piepste sein Gerät,<br />

während er sich langsam weiter um die eigene Achse drehte. Er blieb stehen, veränderte die Einstellung und<br />

zog den externen Sensor aus der Halterung an der Seite des Gerätes heraus. Leise surrte dieser, während<br />

Forester den Vektor, aus der das Signal kam, scannte.<br />

"Doktor, wir sind fertig", hörte er die Stimme von Oestrow und wandte sich um.<br />

"Einen Moment, noch!", erwiderte er.<br />

Der Navigator stand bereits auf dem Schneehaufen neben dem Shuttle und winkte mit einem Paar<br />

Hartschaumplatten, die grobschlächtig in eine Tropfenform gebracht waren. Der Arzt überprüfte rasch noch<br />

einmal das Signal und schaltete dann seinen Trikorder ab. Missmutig klappte er ihn zu und schnallte ihn auf<br />

seiner Brust fest.<br />

"Wurden die Schneebrillen gefunden?", fragte der Arzt.<br />

"Ja, aber die waren alle zerstört", antwortete Sarah.<br />

Forester fluchte innerlich.<br />

"Ich hoffe es ist Ihre Größe, Doktor", bemerkte Volker, reichte dem Arzt die Platten und mehrere Drähte,<br />

mit denen auch er und Sarah sich die Schneeschuhe an die Stiefel geschnürt hatten.<br />

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