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Shangrila - Star Trek - Pamir - T-Online

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40 Jahre STAR TREK STAR TREK: Roosevelt – Schangrila<br />

Probe. Der Trikorder stellte er fest, dass es sauberes Trinkwasser in Mineralwasserqualität war. Als er davon<br />

kostete, schmeckte es kühl und erfrischend. Nachdem er seinen Vorrat erneuerte, ging er weiter. Die Brücke<br />

war ein zierliches Rundbogenbauwerk, das zu beiden Seiten ein prächtig verziertes Geländer besaß. Der<br />

Fußweg war mit grauen Asphaltplatten gepflastert, die mit schmalen Fugen verbunden waren. Das Gelände<br />

war nicht völlig eben. Hier und da schmiegten sich sanfte Wellen in die Landschaft. In den äußeren Bezirken<br />

standen einfache Wohnhäuser, meist eingeschossig mit Flachdächern. Weiter zum Zentrum wuchsen die<br />

Gebäude in die Höhe, im gleichen Maß wie der Felsendom. Die Bauwerke waren atemberaubend, keines glich<br />

einem Anderen. Kupferfarbene Kuppeln wechseln sich mit bernsteinfarbenen Giebeldächern ab. Hier und da<br />

sah man sogar eine Edelmetallbedachung schimmern. Die Fassaden waren in den Schattierungen verschiedener<br />

Mineralien gehalten, die alle Farbschattierungen aufwiesen. Wie Kristalle funkelten die Fenster, die<br />

überwiegend in gold- und silberfarben eingefasst waren. Forester spekulierte, dass alle Farben verwendet<br />

wurden, die in dem Gebirgszug zu finden waren. Die Metropole erstreckte sich über mindestens einen<br />

Kilometer am kürzesten Durchmesser und verschmolz auf ihrer entfernten Seite mit dem Gewölbe, sodass für<br />

den Arzt ihr Ende nicht wirklich einzusehen war. Über all dem erstreckte sich freitragend die Kuppel dieser<br />

gewaltigen Kaverne. Wer auch immer diese Großstadt erbaut hatte, zeigte ein großes Maß an Geschmack und<br />

Ästhetik. Hier und da sah man zwischen den Gebäuden Grünflächen und scheinbar wahllos gestreute Bäume.<br />

In einer Parallelstraße zeigte sich sogar eine Baumallee. Je näher er dem Zentrum kam, desto höher wurden die<br />

Gebäude, die alle nicht demselben Zweck dienten. Wie möchte wohl diese Gesellschaft gelebt haben. Wie sah<br />

die Struktur aus. Gab es Könige und Prinzen oder waren es Präsidenten, die dieser Gesellschaft vorstanden.<br />

War es ein totalitäres Regime oder lebten sie in freier Entfaltung. Wie auch immer sie das Volk organisiert<br />

hatten, aus irgendeinem Grund verließen sie den Planeten und wendeten sich von ihren Errungenschaften ab.<br />

Vielleicht war die Sterilität der Grund, die der Arzt überall feststellte. Die Stadt war offensichtlich in Ruhe<br />

geräumt worden. Hecktische Evakuierungen hinterließen in der Regel immer Spuren auf den Straßen und in<br />

den Gebäuden. Dinge, die die Bewohner durch die Eile vergaßen oder wegen Platzmangels zurückließen.<br />

Unweit eines hohen Gebäudekomplexes hatte er neugierig ein alleinstehendes, einstöckiges Gebäude betreten.<br />

Türen und Fenster waren für menschliche Verhältnisse zu groß. Forester zog daraus den Schluss, dass die<br />

Bewohner von humanoider Statur und sogar etwas größer, als ein durchschnittlicher Mensch waren. Das würde<br />

sich allerdings nicht mir dem Decken, was dieArchäologen bislang über die Rasse herausgefunden hatten. In<br />

die Decken waren großflächige Dachfenster eingelassen, von wo Licht in alle Räume hereinströmte. Die<br />

Möbel, aus mattiertem Metall und Kunststoff hinterließen einen funktionalen Eindruck. Es gab sogar etwas<br />

wie einen gemeinschaftlichen Wohnraum, in dem etwas Vergleichbares zu finden war, wie Polstermöbel.<br />

Allein das Fehlen einer Sanitäreinheit war überraschend, denn was organische Lebensformen zu sich nahmen,<br />

wurde in aller Regel nie vollständig verwertet. Er hatte noch nie von einer Art gehört, die zu hundert Prozent<br />

alles umsetzen konnte. Der Arzt inspizierte die Räume und kam schließlich in einen Art Wintergarten. Es war<br />

ein vollständig verglaster Raum, auf der Rückseite des Hauses, der sich zu einem kleinen, gepflegten Garten<br />

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