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8. WEITERE INITIATIVEN<br />

8.1 Beteiligung der Gemeinden an den Stromkonzessionen<br />

Das Land Südtirol hat im Jahr 2008 im Stromsektor sowohl eine Einigung bezüglich der<br />

Übertragung der Edison-Werke erzielt als auch eine Vereinbarung mit dem ENEL über die<br />

von diesem geführten Kraftwerke getroffen. Für die Gemeinden hat es bezüglich der<br />

Beteiligung am Stromgeschäft keine konkreten Ergebnisse gegeben. Auch die Vertreter der<br />

Standortgemeinden haben bei einem Treffen mit den Landespolitikern keine Zusagen<br />

erhalten.<br />

In der Nachbarprovinz Trentino wurde in der Zwischenzeit eine für die Gemeinden<br />

vorteilhafte Regelung eingeführt, wonach die Konzessionsnehmer im Falle der Verlängerung<br />

der Konzession verpflichtet sind, dem Land eine Abgabe im Ausmaß von 62,50 Euro pro kW<br />

mittlere Nennleistung zu entrichten. Dazu kommt noch eine weitere Abgabe in der Höhe von<br />

5,00 Euro pro kW Nennleistung für Umweltmaßnahmen. Diese Gelder (ca. 40 Mio Euro<br />

jährlich) werden aufgrund einer Vereinbarung zwischen dem Land und dem Rat der<br />

Gemeinden zur Gänze den Gemeinden zur Verfügung gestellt.<br />

Der Verwaltungsrat des Gemeindenverbandes hat gefordert, dass die Gemeinden der<br />

Provinz Bozen nicht schlechter gestellt werden dürfen als die Gemeinden der Provinz Trient.<br />

8.2 Standort Sendemasten Mobilfunkbetreiber und Elektrosmog<br />

Die Probleme bei der Auswahl der Standorte für die Sendemasten der Mobilfunkbetreiber,<br />

die Unsicherheit in Bezug auf die Gesundheitsrisiken und ein Urteil des<br />

Verwaltungsgerichtes Bozen, nach welchem die Gemeinden keine Möglichkeit haben<br />

Alternativstandorte durchzusetzen, haben den Gemeindenverband bewogen, sich an den<br />

zuständigen Landesrat Dr. Michl Laimer zu wenden. Im April 2008 hat ein Treffen mit<br />

Landesrat Laimer, Bürgermeister Spagnolli, Präsident Schuler, Vertretern der<br />

Mobilfunkbetreiber und der Landesumweltagentur stattgefunden. Dabei haben die Vertreter<br />

der Mobilfunkbetreiber zugesagt, dass obwohl sie eigentlich nur die staatlichen Grenzwerte<br />

(im Wohnbereich 6 Volt/m) einhalten müssten, sie sich freiwillig einschränken und 3 Volt/m<br />

nicht überschreiten werden.<br />

Der Leiter der Umweltagentur, Dr. Luigi Minach, informierte den Verwaltungsrat über die<br />

Basisstationen in Südtirol. Er berichtete, dass die Betreiber der Mobilfunkmasten die<br />

Gemeinden über die Jahresplanung informieren werden. Minach forderte die Bürgermeister<br />

auf, unbedingt zu den Vorschlägen Stellung zu beziehen. Zusammen mit der Umweltagentur,

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