news science - ÖZBF
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Tagungsberichte<br />
lichen Zweck der Veranstaltung – der Entwicklung praktikabler Modelle für die jeweils eigene Schule – vorbehalten. Aus dem Bemühen heraus,<br />
den Teilnehmenden eine realistische Erwartungshaltung zu vermitteln, wurden diese noch mit den (nach den in Wien und Würzburg gemachten<br />
Erfahrungen) typischen Phasen der Entwicklung zu einer gezielten Begabungsförderung vertraut gemacht:<br />
• Sensibilisierung ---> Bewusstseinsbildung ---> Akzeptanz<br />
• Information<br />
• bewusste Wahrnehmung von Begabungen ---> aktives Suchen nach Chancen<br />
• Entwicklung eigener Ideen im Team ---> Modellbildung<br />
• (Er)Mut(igung) zum Handeln<br />
• aktive Umsetzung<br />
• kreative Weiterentwicklung der eigenen Modelle nach dem Prinzip des „trial & error“<br />
• kritische Reflexion (permanente innere Evaluation im Team, Außenevaluation mit Unterstützung durch einen „critical friend“)<br />
Um die Gruppen aber nicht mit der Aufgabenstellung, einen konkreten Aktionsplan für die jeweils eigene Schule zu erarbeiten, allein zu lassen,<br />
wurden ihnen folgende exemplarische Raster als Anregung für mögliche Maßnahmen mitgeliefert:<br />
Methoden Strukturen<br />
• Akzeleration<br />
• Enrichment<br />
• Grouping<br />
• Mitgestaltung<br />
Demokratisierung/<br />
Personalisierung<br />
• Drehtürmodell ---> (partielles) Überspringen<br />
• jahrgangsübergreifende Kurse<br />
• „Abkolloquierbarkeit“ einzelner Kurse<br />
• verschränkte Mehrstufenklassen<br />
• Wettbewerbe / Olympiaden<br />
• Extra-curriculare Schwerpunktleistungen<br />
• wissenschaftliches Arbeiten ( ---> Jahresarbeit)<br />
• Sozialprojekt<br />
• „Enrichment clusters“ (z.B. Homepage-Gruppe)<br />
• Kurssystem (z.B. modulare Oberstufe)<br />
• jahrgangsdifferenziertes Angebot (vgl. Volksschule) ---> partielles Überspringen<br />
• Contracting<br />
• institutionalisierte Feedback-Kultur<br />
• flexible Anwesenheitsregelung<br />
• Forum, Round tables<br />
Kostenneutrale Schritte zur Begabungsförderung<br />
Schulkultur<br />
• Teambildung<br />
• kollegiale Hospitation<br />
• permanente einschlägige Fortbildung (Qualitätszirkel)<br />
• schulumspannende und schulübergreifende „Corporate identity<br />
events“<br />
• Freiräume für Schüler/innen<br />
• Rollenverständnis der Lehrer/innen (pädagogische Haltung)<br />
• Offenlegung der Beurteilungskriterien (Transparenz)<br />
Maßnahmen zur Individualisierung<br />
• (individuelles) Contracting<br />
• „Assignment“<br />
• „Lab-Betrieb“<br />
• Jahresarbeit