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Bose-Einstein-Kondensation in magnetischen und optischen Fallen

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26 Kapitel 3. Rekursionsformeln zur Berechnung der kanonischen Zustandssumme<br />

(mit Z 0 (β) =1) gegeben, wobei<br />

Q k (β) = ∑ i<br />

e −kβɛ i<br />

(3.3)<br />

die E<strong>in</strong>-Teilchen-Zustandssumme bei der Temperatur kβ ist. Bei den ɛ i handelt es sich um<br />

die E<strong>in</strong>-Teilchen-Energien. Durch Berechnung der <strong>in</strong>versen Laplace-Transformation von<br />

(3.2) erhält man das mikrokanonische Phasenvolumen<br />

Γ N (E) = 1 N<br />

= 1 N<br />

N∑ 1<br />

2πi<br />

k=1<br />

∫ E<br />

N∑<br />

k=1<br />

0<br />

∫ c+i∞<br />

c−i∞<br />

dβe βE Q k (β)Z N−k (β) (3.4)<br />

dE ′ Γ k 1 (E′ )Γ N−k (E − E ′ ), (3.5)<br />

wobei Γ k 1(E) die <strong>in</strong>verse Laplace-Transformation von Q k (β) <strong>und</strong> Γ 0 (E) =δ(E) ist.<br />

Die Rekursionsformel wird beispielsweise <strong>in</strong> [12] erfolgreich angewendet, hat aber den<br />

Nachteil, daß der Rechenaufwand mit N 2 steigt. Um nämlich thermodynamische Größen<br />

mit ihr zu berechnen, tritt jedesmal der Normalisierungsfaktor Z N (β) auf <strong>und</strong> muß explizit<br />

ermittelt werden. Weiterh<strong>in</strong> steigt Z N (β) exponentiell mit der Teilchenzahl, so daß mit<br />

e<strong>in</strong>er hohen Rechengenauigkeit gearbeitet werden muß. Bei numerischen Rechnungen ist<br />

daher die maximale Anzahl Teilchen auf etwa 2000 beschränkt.<br />

3.2 Die neue Rekursionsformel<br />

E<strong>in</strong> neuerer Ansatz verwendet (3.2), um e<strong>in</strong>e Rekursion zu erhalten, deren Rechenaufwand<br />

nur mit N steigt <strong>und</strong> ist <strong>in</strong> [15] beschrieben. Die Herleitung der Rekursionsformel soll an<br />

dieser Stelle skizziert werden, da sie <strong>in</strong> späteren Kapiteln benutzt wird <strong>und</strong> e<strong>in</strong>ige Rechnungen<br />

aus dieser Arbeit verwendet werden, um die Nützlichkeit des Verfahrens <strong>in</strong> [15] zu<br />

veranschaulichen.<br />

Zur Vere<strong>in</strong>fachung wird Z N (β) mit der sogenannten Z-Transformation neu geschrieben:<br />

∞∑ Z k (β)<br />

Z(Z) =F (x) =<br />

(3.6)<br />

x k<br />

Z(Q) =G(x) =<br />

(mit Q 0 (β) =0). Gleichung 3.2 wird damit zu<br />

k=0<br />

∞∑<br />

k=0<br />

Q k (β)<br />

x k (3.7)<br />

<strong>und</strong> es ergibt sich<br />

−x d F (x) =F (x) G(x), (3.8)<br />

dx<br />

(<br />

∑ ∞<br />

F (x) =exp<br />

k=1<br />

)<br />

Q k (β)<br />

x −k . (3.9)<br />

k

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