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Bose-Einstein-Kondensation in magnetischen und optischen Fallen

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A<br />

Lösung<br />

der Schröd<strong>in</strong>ger-Gleichung<br />

für verschiedene Potentiale<br />

Im folgenden wird die dreidimensionale Schröd<strong>in</strong>ger-Gleichung für verschiedene Potentiale<br />

<strong>in</strong> jeweils angepaßten Koord<strong>in</strong>aten gelöst. Die hier erhaltenen Energieeigenwerte wurden<br />

für die Berechnungen <strong>in</strong> Abschnitt 3.2 benutzt. Es werden jeweils die Wellenfunktion<br />

ψ <strong>und</strong> die Energieeigenwerte E für e<strong>in</strong> Teilchen mit der Masse m angegeben. Soll tiefer<br />

<strong>in</strong> die Details e<strong>in</strong>gestiegen werden, so sei auf die Standardliteratur der Quantenmechanik<br />

verwiesen (z.B. [19, 89, 111]).<br />

Während der Ansatzpunkt dieser Arbeit das Verhalten e<strong>in</strong>es Teilchengases <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Falle,<br />

beziehungsweise e<strong>in</strong>em dreidimensionalen Potential ist, wurden ähnliche Ansätze bereits<br />

<strong>in</strong> der Kernphysik gemacht, um beispielsweise die Form e<strong>in</strong>es Atomkerns als hartes Kugelpotential<br />

zu nähern [63].<br />

Im Anschluß an die analytische Berechnung der Eigenwerte s<strong>in</strong>d die niedrigsten fünf Energien,<br />

sowie deren Entartung, für flüssiges Helium mit der Masse m = 4u <strong>und</strong> der Dichte<br />

ρ = 0, 0216Å −3 angegeben.<br />

Das Volumen V e<strong>in</strong>es hier berechneten Körpers ist e<strong>in</strong>deutig durch die Dichte <strong>und</strong> die Teilchenzahl<br />

N bestimmt, so daß daraus <strong>in</strong> Abhängigkeit der Form der Potentiale Durchmesser,<br />

Höhen oder Kantenlängen bestimmt werden können.<br />

Für die Box <strong>und</strong> die Zyl<strong>in</strong>der werden die Rechnungen jeweils für verschiedene geometrische<br />

Verhältnisse durchgeführt. Bei der Box wird gr<strong>und</strong>sätzlich von e<strong>in</strong>er quadratischen<br />

Gr<strong>und</strong>fläche (L x = L y ) mit Kantenlänge a <strong>und</strong> Höhe L ausgegangen. Ähnliches gilt für<br />

den Zyl<strong>in</strong>der, dem statt e<strong>in</strong>er Kantenlänge e<strong>in</strong> Durchmesser d zugewiesen wird. Der Hohlzyl<strong>in</strong>der<br />

<strong>und</strong> die Hohlkugel erhalten den zusätzlichen Parameter λ, der das Verhältnis aus<br />

Außen- <strong>und</strong> Innenradius angibt.<br />

Die Berechnungen wurden für verschiedene Teilchenzahlen <strong>und</strong> Größenverhältnisse durchgeführt<br />

<strong>und</strong> da die Entartung unabhängig von der Teilchenzahl ist, wird sie nur e<strong>in</strong>mal pro<br />

Tabelle abgedruckt.<br />

Weiterh<strong>in</strong> entsprechen die Parameter für die <strong>in</strong> den Tabellen angegebenen Werte denen aus<br />

Kapitel 3.3.<br />

A.1 Harmonischer Oszillator<br />

Das Potential des dreidimensionalen harmonischen Oszillators ist wohl das <strong>in</strong> der Praxis am<br />

häufigsten vorkommende, da es ke<strong>in</strong>e harten, sondern elastische Randbed<strong>in</strong>gungen bietet.<br />

Die Lösung des Problems verläuft analog zum e<strong>in</strong>dimensionalen Oszillator <strong>und</strong> soll hier<br />

nur kurz skizziert werden.<br />

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