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- Kontaktstrecke je Warenträgeranteil pro<br />
Artikel etc.;<br />
o Konditionsdaten über<br />
- Kun<strong>de</strong>n,<br />
- Artikel,<br />
- Vertriebskanalstärken,<br />
- Absatzgebiete etc.;<br />
o Deckungsbeitragsrechnungen unter Verwendung<br />
- kompletter Konditionsinformationen,<br />
- <strong>de</strong>r Kostendaten aus <strong>de</strong>m eigenen Rechnungswesen<br />
o<strong>de</strong>r sogar<br />
- aller Aufwendungen wie z. B. Außendienst-<br />
Besuche, Merchandising etc.;<br />
o Daten aus lieferantenseitigen Potentialanalysen<br />
wie beispielsweise<br />
- Umsatzpotential je Absatzmittler,<br />
- Absatzkanäle,<br />
- Absatzgebiete und<br />
- Outlets;<br />
Daten aus han<strong>de</strong>lsseitigen Potentialanalysen wie<br />
zum Beispiel<br />
- Marktanteile,<br />
- relative Marktanteile,<br />
- Marktanteile je Artikel, Warengruppe, Hauptwarengruppe<br />
etc.<br />
Der Nutzen ist prüfbar, <strong>de</strong>nn<br />
- systematisch dargestellte Informationen schaffen<br />
größere Transparenz;<br />
- kurzfristig verfügbare Daten erlauben schnellere<br />
Reaktionen;<br />
- Datenverknüpfung bringt neue Erkenntnisse;<br />
- Mo<strong>de</strong>llrechnungen sichern wichtige Entscheidungen<br />
ab. Insbeson<strong>de</strong>re dann, wenn es gilt,<br />
bei gleichzeitig intelligentem, auf das für<br />
<strong>de</strong>n einzelnen La<strong>de</strong>n zugeschnittene Aktivitätenpaket<br />
von Verkaufsför<strong>de</strong>rungsmaßnahmen<br />
<strong>de</strong>n Lieferanten-Vertriebsapparat so '<br />
einzusetzen, daß eine permanente Betreuung<br />
<strong>de</strong>s Outlets bei gleicher Kostenstruktur möglich<br />
wird.<br />
Kommt man in diesem Zusammenhang noch einmal<br />
zurück auf <strong>de</strong>n Anfang <strong>de</strong>r Ausführungen,<br />
ergeben sich u. E. eine Vielzahl praktischer Rendite-I<strong>de</strong>en<br />
für die gemeinsame Absatzmarkterschließung:<br />
Rendite - I<strong>de</strong>e N r, 1<br />
Senkung variabler Kosten mit Lieferantenunterstützung.<br />
Voraussetzung ist dabei allerdings die<br />
Kenntnis über die Bezugsgrößen einzelner Kostenstellen<br />
wie zum Beispiel Volumen, Verkaufseinheiten<br />
je Transporteinheit, Verpackungsart, Umschlagsgeschwindigkeit<br />
etc.<br />
Verbesserungsansätze bieten sich lieferantenseitig<br />
beispielsweise in verän<strong>de</strong>rten Transporteinheiten,<br />
einer an<strong>de</strong>ren Belieferungsart o<strong>de</strong>r gar in <strong>de</strong>r<br />
Verpackungsumgestaltung für <strong>de</strong>n einzelnen Artikel.<br />
Interessante Realisierungen gibt es bereits<br />
schon in einigen Warenbereichen, wo Verkaufseinheiten<br />
geschaffen wur<strong>de</strong>n, die das Handling wesentlich<br />
erleichtern und kostengünstiger machen. j<br />
Rendite - I<strong>de</strong>e N r. 2<br />
Kooperative Marktforschung in Form von zum Beispiel<br />
Unternehmensvergleichen, Informationssammlungen<br />
o<strong>de</strong>r arbeitsteiliger Informationserfassung<br />
und -Verarbeitung.<br />
Natürlich sind bei <strong>de</strong>rartigen Projekten vorher die<br />
Ziele genauestens festzulegen, um nicht eine Erwartungshaltung<br />
zu etablieren, <strong>de</strong>r man nicht gerecht<br />
wer<strong>de</strong>n kann. Auf alle Fälle eignen sich<br />
Antworten auf Fragen, die von bei<strong>de</strong>n mit Interesse<br />
diskutiert und auch praktisch verfolgt wer<strong>de</strong>n<br />
können.<br />
R endite - I<strong>de</strong>e N r. 3<br />
Neue Produkte, die <strong>de</strong>n Gesamtmarkt ausweiten<br />
und neue Bedürfnisse schaffen.<br />
Rendite-I<strong>de</strong>en für liei<strong>de</strong> Partner<br />
R endite - I<strong>de</strong>e N r. A<br />
Das Streben nach Kostenverbesserung beim Absatzmittler<br />
drückt sich nicht nur in seiner unternehmensspezifischen<br />
Sortimentspolitik (Sortimentsbestimmung,<br />
-pflege und -kontrolle) aus, son<strong>de</strong>rn<br />
auch in Parametern wie beispielsweise La<strong>de</strong>nkonzeption,<br />
Werbung und Verkaufsför<strong>de</strong>rung o<strong>de</strong>r in<br />
<strong>de</strong>r Optimierung <strong>de</strong>s physischen Warenflusses.<br />
Absatzmarktpolitisch weiß man um die Nachhaltigkwir<br />
von Einflüssen und Wirkungen einzelner<br />
Absatzaktivitäten, wenn über <strong>de</strong>n Verbraucher,<br />
sein Verhalten und seinen Lebensstil nachgedacht<br />
wird. Häufig stehen dann Kun<strong>de</strong>nprobleme im<br />
Mittelpunkt, weil nur <strong>de</strong>ren Lösung <strong>de</strong>n betriebswirtschaftlich<br />
notwendigen Erfolg verspricht (vergleiche<br />
Anlage 6).<br />
Diverse Aktionsanalysen und Verpackungstests mit<br />
ausgesuchten Partnern und einzelnen Vertriebslinien<br />
bzw. Lä<strong>de</strong>n.<br />
Rendite - I<strong>de</strong>e Nr. 5<br />
Plazierungshilfen, die <strong>de</strong>m Wunsch nach Individualisierung<br />
und Profilierung <strong>de</strong>s einzelnen Absatzmittlers<br />
entsprechen.<br />
Rendite - I<strong>de</strong>e N r. 6<br />
Absatzmittler-interne Fortbildungstage zur Leistungssteigerung<br />
einzelner Mitarbeiter-Zielgruppen<br />
wie Filialpersonal, Betreuungsmanagement, Belieferungs-<br />
und Verwaltungsinstanzen.<br />
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