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sieben hengste - GSL

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8<br />

Das Netz F 1-Sieben Hengste befindet sich hauptsachlich in der Serie<br />

Barremien-Aptien (Urgonfazies). Hingegen befinden sich einige<br />

Eingange in Eozan-Sandsteinen, welche das Urgonien bedecken. Die<br />

Bache folgen den wichtigsten Brüchen und bilden sich auf den undurchlassigen<br />

(mergeligen) Drusbergschichten des unteren Barremien. Samit<br />

werden also im Folgenden die drei Schichten (Drusbergschichten,<br />

Urgonien, Sandsteine) sowie die wichtigsten tektonischen Storungen<br />

vorgestellt.<br />

DECKE NAPPES (schéma No.l)<br />

sédiments:<br />

autoahtorze<br />

~ +<br />

helvétique<br />

1 + ~ + + + + +<br />

soaZe + + + + ~ + + + +<br />

uZtraheZvétique<br />

TJasser<br />

eau<br />

1: Nappe du Wildhorn<br />

2: Nappe des Diablerets<br />

3: Nappe de Morcles<br />

+ + + +<br />

PZatznahme der ultrahelvetischen Decken<br />

auf dem helvetischen Bereich (die beiden<br />

oberen Skizzen) danach Faltung der helvetischen<br />

Decken~ dabei spielt das Ultrahelvetikum<br />

nur eine passive Rolle (Skizze 3).<br />

Zuletzt Heraushebung des ganzen Gebaudes.<br />

Mise en place des nappes<br />

ultrahelvétiques sur le<br />

domaine helvétique (les<br />

deux dessins du haut)~<br />

puis plissement des nappes<br />

helvétiques au cours duquel l'<br />

Ultrahelvétique n'a qu'un rôle passif<br />

(dessin 3)~ enfin soulèvement et<br />

courbure de tout l'édifice.<br />

1.3.2 STRATIGRAPHIE<br />

Die Drusbergschichten (unteres Barremien)<br />

Diese Serie ist zwischen 30 und 50 m machtig und besteht aus einer<br />

Wechsellagerung von Mergeln und Kalkbanken. An der Oberflache erkennt<br />

man grau-blaue mergelige Banke von 5 - 30 cm Dicke. Dazwischen<br />

sind vereinzelte Kalkbanke von 1 - 4 m Machtigkeit eingelagert.<br />

Diese kompakten Kalke sind schwierig zu unterscheiden vom darüberliegenden<br />

Schrattenkalk. Unterirdisch machen diese Kalkmer~el einen<br />

dunklen Eindruck (braun-schwarz), und die Schichtung ist weniger<br />

gut sichtbar als an der Oberflache. Vor allem sind sie sehr<br />

rutschig.<br />

Diese Schicht wird vom Faustloch durchquert, der eine seiner Gange<br />

im darunterliegenden Kieselkalk (Hauterivien) entwickelt. Diese<br />

Schicht hat eine Machtigkeit von 150 - 200 m, ist ebenfalls verkarstet,<br />

hat aber 70 m von oben gemessen ein undurchlassiges Mergelband<br />

von 8 - 10 m Dicke.<br />

Fossilien sind in den Drusbergschichten selten und hochstens einzeln<br />

anzutreffen.<br />

Der Schrattenkalk<br />

Schratten ist ein Synonym für Karren. Der Name dieser Formation<br />

kommt von der benachbarten Schrattenfluh.<br />

Diese kompakten Kalke haben ein Barremien-Aptien-Alter. Es sind<br />

hauptsachlich dickbankige Korallen-Kalke die oberirdisch stark

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