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Realitätscheck für den Klimaschutz

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ten die Genauigkeit von Klimatrendprognosen verbessern (Randall et<br />

al. 2007, Seite 594). Daher sind Metho<strong>den</strong> zur Bewertung der Modelle<br />

entsprechend ihrer Fähigkeit, verschie<strong>den</strong>e räumliche Trendmuster zu<br />

erfassen, erforderlich. Berk et al. (2001) verwiesen diesbezüglich darauf,<br />

dass nur wenige quantitative Vergleiche von Modellergebnissen und<br />

mit aus Beobachtungen gewonnenen Daten vorlägen, die sich zudem<br />

noch „extrem auf subjektive Bewertungen stützen“ (Berk et al., Seite<br />

126). Die Situation hat sich seit 2001 kaum verändert. Weder die Überprüfung<br />

der GCM durch das US-amerikanische Climate Change Science<br />

Program (CCSP 2008) noch der jüngste Bericht des IPCC liefern statistische<br />

Untersuchungen darüber, wie gut Klimamodelle das räumliche<br />

Temperaturtrendmuster der vergangenen Jahrzehnte reproduzieren.<br />

Stattdessen verlassen sie sich auf subjektive Bewertungen. In Kapitel 9<br />

des IPCC-Berichts (Hegerl et al. 2007) fin<strong>den</strong> sich die Diskussion eines<br />

Diagramms (Abbildung 9.6, Seite 684 – 686) über die durchschnittlichen<br />

Ergebnisse aus 58 GCM-Simulationen und das besondere Temperaturmuster<br />

von Trends an der Erdoberfläche zwischen 1979 und 2005,<br />

wobei Modellsimulationen, die von der Annahme ausgehen, das Klima<br />

würde durch Treibhausgase nicht erwärmt, Modellsimulationen gegenübergestellt<br />

wer<strong>den</strong>, die auf der Annahme beruhen, dass dies sehr wohl<br />

der Fall sei. In diesem Zusammenhang wird behauptet, letztere Annahme<br />

passe besser zu <strong>den</strong> Beobachtungsdaten; ein quantitativer Beleg<br />

wird jedoch nicht erbracht. Der CCSP-Bericht (2008) enthält einen<br />

visuellen Vergleich hinsichtlich der Übereinstimmung der zwischen<br />

1979 und 2003 beobachteten und <strong>den</strong> von der GISS in ihrem Modell<br />

ausgearbeiteten Trendmustern. Auch diese Diskussion ist rein qualitativ<br />

– dem Leser wird noch nicht einmal ein Korrelationskoeffizient,<br />

geschweige <strong>den</strong>n eine Reihe von Signifikanztests vorgelegt.<br />

Einer der zentralen Tests <strong>für</strong> die Qualität von GCM ist es, zu prüfen,<br />

ob sie geeignet sind, das Verhalten der riesigen tropischen Region korrekt<br />

dazustellen. Die allgemeine atmosphärische Zirkulation entsteht<br />

im Wesentlichen durch die unterschiedlich starke Erwärmung der Erde<br />

Unsicherheit bezüglich des Grenzscha<strong>den</strong>s

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