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Bauern und Wetter Regeln.pdf

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<strong>Wetter</strong>phänomene 37<br />

hen. Für die zweite Hypothese spricht<br />

die Tatsache, dass Schwan kungen des<br />

luftelektrischen Feldes bestimmter Frequenzen<br />

auch in geschlossenen Räumen<br />

bemerkbar werden können.<br />

Wenn Sternschnuppen<br />

fallen<br />

Wenn auch die Sternschnuppen<br />

nicht mit den Sterntalern<br />

im gleichnamigen<br />

Märchen zu vergleichen<br />

sind <strong>und</strong> auch nicht in<br />

dieser Fülle fallen,<br />

so beschäftigen sie<br />

doch die Gedanken<br />

der Menschen schon<br />

von jeher. Auch<br />

ihnen werden geheimnisvolle<br />

Kräfte<br />

zu gemessen. Der <strong>Wetter</strong>aberglaube<br />

besagt, dass vor allem<br />

in der Zeit um den Namenstag<br />

des heiligen Laurentius am<br />

10. August Wün sche frei sind <strong>und</strong> auch<br />

erfüllt werden, wenn eine Sternschnuppe<br />

vom Himmel fällt. In dieser<br />

Zeit sind tat sächlich die meisten Sternschnuppen<br />

am Himmel zu sehen, die<br />

im Volksm<strong>und</strong> daher auch „Laurentiustränen“<br />

genannt werden. Und dass sich<br />

gerade Liebende von alters her dieser<br />

Gunst des Himmels bedienen, versteht<br />

sich von selbst …<br />

Was da vom Himmel fällt, hat allerdings<br />

mit Sternen nichts zu tun. Die<br />

Lichtspuren, die über das Firmament<br />

huschen, künden von einem ständigen<br />

Bombardement der Erde mit Weltraummüll.<br />

Er stammt zum größten Teil von<br />

Kometen. Diese schmutzigen Schneebälle<br />

verlieren in Sonnennähe Material,<br />

das sich in einer Teilchenwolke anreichert.<br />

Durchfliegt die Erde auf ihrer<br />

Jahresbahn eine solche Schutthalde,<br />

kommt es zu kosmischen Kollisionen.<br />

Die meist staubkorngroßen Partikel,<br />

Meteoroide genannt, dringen in die Atmosphäre<br />

ein. Dabei stoßen sie mit Molekülen<br />

<strong>und</strong> Atomen zusammen, flammen<br />

kurz als Meteore auf <strong>und</strong> verglühen<br />

meist in 120 bis 70 km Höhe.<br />

Jährlich registrieren die Astronomen<br />

gut zwei Dutzend Meteorströme.<br />

Die Perseiden Mitte<br />

August sind die bekanntesten;<br />

ihr Usprungskomet ist Swift-<br />

Tuttle. Darüber hinaus gibt es<br />

sporadische Meteore, die keinem<br />

Schwarm angehören.<br />

R<strong>und</strong> 40 Tonnen extraterrestrischer<br />

Trümmer prallen jeden<br />

Tag auf die Lufthülle<br />

unseres Planeten. Einige besitzen<br />

Massen von mehreren<br />

Kilogramm. Sie erzeugen<br />

die sehr hellen Feuerkugeln.<br />

Bisweilen stürzt ein solcher<br />

Brocken bis zum Erdboden –<br />

<strong>und</strong> wandert, so er gef<strong>und</strong>en<br />

wird, als Meteorit ins Museum.<br />

Das Polarlicht<br />

Polarlichter sind in Mitteleuropa äußerst<br />

selten, weshalb derartige Himmelserscheinungen<br />

die Menschen dort<br />

stets in Angst <strong>und</strong> Schrecken versetzen.<br />

Waren doch gerade vor dem Ausbruch<br />

des Ersten <strong>und</strong> auch des Zweiten Weltkrieges<br />

wie als böses Omen eben solche<br />

Nächte mit einem blutrot gefärbten<br />

Himmel zu erleben.

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