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<strong>Wetter</strong>lexikon 49<br />
Gewitterwind<br />
Als Folge starker Erwärmungen des<br />
Erdbodens enstehen Wärmegewitter.<br />
So genannte Frontgewitter haben ihre<br />
Auslöser in einem Kaltlufteinbruch, der<br />
feuchtwarme Luft zum schnellen Aufsteigen<br />
veranlasst, was zur elektrischen<br />
Aufladung führt. Zieht ein Gewitter<br />
auf, so entstehen dadurch Saugwinde,<br />
denen Böen folgen. Wärmegewitter<br />
sind vor allem aus südwestlicher Richtung<br />
zu erwarten.<br />
Graupel<br />
Meist in der Folge eines Gewitters können<br />
sich diese <strong>und</strong>urchsichtigen Eiskörner<br />
bis zu einer Größe von 2 bis 5 mm<br />
entwickeln. Sie entstehen aus vereisten<br />
Schneeteilen <strong>und</strong> gefrorenen Wassertropfen.<br />
Großwetterlage<br />
Großwetterlagen halten langfristig ein<br />
Hoch-, aber auch ein Tiefdruckgebiet<br />
über weite Teile eines Kontinents fest.<br />
Hagel<br />
Mehr gefürchtet als Graupelschauer ist<br />
der Hagel, der Körner bis zur Größe<br />
eines Hühnereis auf die Erde niederprasseln<br />
lassen kann <strong>und</strong> Folge der<br />
Entladung eines Gewitters ist.<br />
Halo<br />
Diese Ringe mit einem Radius von 22<br />
beziehungsweise 46 Grad r<strong>und</strong> um<br />
Sonne <strong>und</strong> Mond zeigen zumeist<br />
schlech tes <strong>Wetter</strong> an. Sie entstehen<br />
durch Brechung des Sonnen- beziehungsweise<br />
Mondlichts infolge von Eiskristallen,<br />
die sich in Cirruswolken befinden.<br />
Hoch<br />
Ein Hoch zeigt hohen Luftdruck an <strong>und</strong><br />
bringt durch absinkende Luftbewegungen<br />
schönes <strong>Wetter</strong> mit sich. Zwischenhochs,<br />
auch Hochdruckkeile genannt,<br />
garantieren dagegen nur eine kurzfristige<br />
<strong>Wetter</strong>besserung.<br />
Hochsommer<br />
Die Zeit ab Anfang Juli bis hin zur<br />
Augustmitte gilt allgemein als Hochsommer.<br />
Hochwinter<br />
Die Zeit von Januar bis Mitte Februar<br />
wird als Hochwinter bezeichnet.<br />
Hof<br />
Einen „Hof“ (Aureole) legen sich<br />
Sonne <strong>und</strong> Mond durch farbig sichtbare<br />
Ringe zu, wenn ihr Licht dünne<br />
Wasserwolken durchscheint. Beson -<br />
ders deutlich sind diese weißgelben<br />
Farbringe sichtbar, wenn eine hohe<br />
Schichtbewölkung entsteht. Dies<br />
jedoch verspricht zumeist schlechtes<br />
<strong>Wetter</strong> in wenigen St<strong>und</strong>en.