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Festschrift zur Orgelpremiere - symphonic-organ.com

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(das Oberlabium). Wer schon einmal versucht hat auf einer<br />

Flasche zu blasen, der weiß wie sehr die Stärke des Luftstroms<br />

und der Winkel in dem die Luft auf die gegenüberliegene<br />

Kante (Labium )trifft über den Klang entscheiden.<br />

Auf der Orgel wird diese individuelle Einstellung an jeder<br />

Pfeife einzeln vorgenommen durch den Intonateur, der mit<br />

großem Geschick und Erfahrung den optimalen Arbeitspunkt<br />

der Pfeifen anstrebt.<br />

Zungen<br />

französisch: Anches; die zweite Baugruppe von Pfeifen. Der<br />

Ton wird erzeugt durch eine schwingende Messingzunge,<br />

wie in einer Mundorgel, einer Mundharmonika, dem<br />

Harmonium, dem Bandoneon und Akkordeon. Zur Klangverstärkung<br />

wird jedoch ein Schallbecher wie bei einem Grammophon<br />

aufgesetzt. Zungen können rasseln, schnarren und<br />

säuseln. Im französischen Orgelbau sorgen die Zungen für<br />

Farbe und Druck und sind damit für das Klangbild der franzöischen<br />

Orgel entscheidend. In der Regel ist hier der Zungenanteil<br />

sehr viel höher als in Instrumenten anderer Orgellandschaften.<br />

In Stieghorst gibt es zwar "nur" zwei Zungen (im<br />

Récit-expressif: Trompette harmonique 8' und Basson&Hautbois<br />

8'), die aber stilbildend für den Gesamtklang sind.<br />

>> Zwischentöne

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