Festschrift zur Orgelpremiere - symphonic-organ.com
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Raum? Wo wird das Instrument<br />
stehen? Welche Platzbedarfe<br />
habe ich? Mein Ziel ist<br />
dabei, konstruktiv möglichst<br />
kurze Wege zu erhalten, eine<br />
Windanlage mit konstantem<br />
Wind, die gleichzeitig eine<br />
gute Spielart ermöglicht. Für<br />
den Neubau in Stieghorst kam<br />
als Prinzip die mechanische<br />
Schleiflade <strong>zur</strong> Anwendung.<br />
Der Aufbau des Spieltisches<br />
nach historischem Vorbild hat<br />
besonders viel Freude gemacht.<br />
Die Konstruktion der Orgel<br />
selbst beginnt von unten nach<br />
oben mit einem Aufriß der<br />
Windlade, Ermittlung der<br />
Platzbedarfe, Berechnung der<br />
notwendigen Schalldämmung,<br />
dem Grundrahmen<br />
usw. Die Konstruktion von unten<br />
nach oben ergibt dann<br />
alles weitere, die Mechanik,<br />
die Windversorgung - quasi<br />
unten die komplette Technik,<br />
dann die Windladen, oben das<br />
Pfeifenwerk.<br />
Dabei sind für den<br />
Spieltisch z.B. Normen zu beachten.<br />
Aber weitmehr<br />
kommt es auf die Erfahrung<br />
an. Die Registersteuerung der<br />
seitlichen Manubrien (Registerzüge)<br />
wird z.B. in Stieghorst<br />
nach innen zentral geführt,<br />
um die Zugänglichkeit des Instrumentes<br />
zu erhalten.<br />
Die Registersteuerung bewirkt<br />
ja eine horizontale Verschiebung<br />
der Schleife auf der<br />
sogenannten Tonteilung der<br />
Windlade. Die vom Umfang<br />
dickste Pfeife braucht eben<br />
einen bestimmten Platz auf<br />
dem Stock. Eine kleine Pfeife<br />
braucht weniger Platz,<br />
deshalb können erst 2 dann<br />
später 3 Pfeifen nebenein-<br />
>> Zwischentöne