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Skript Trainingswissenschaft

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Monika Fikus: Grundlagen der <strong>Trainingswissenschaft</strong><br />

28<br />

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Die Muskelinnervation erfolgt jeweils über neuronale Erregungsprozesse, die im ZNS entstehen. Erregungen<br />

werden über die Nervenbahnen als elektrische Signale übertragen und gelangen zum Muskel.<br />

Die elektrischen Impulse (Aktionspotentiale) werden von speziellen Nervenzellen im Rückenmark<br />

(motorisches Vorderhorn) ausgesandt (Alpha-Motoneurone) und über die Nervenfasern (Axone) zu<br />

den Muskelzellen geleitet. Ein Motoneuron erregt gleichzeitig 5 bis 2000 Muskelfasern. Der Weg vom<br />

Motorneuron zu den angeschlossenen Muskelfasern stellt eine funktionelle Einheit des Nerv-<br />

Muskelsystems dar, man nennt sie motorischen Einheit.<br />

Abb.14: Motorische Einheit (WEINECK 1994, 91)<br />

Die Verkürzung der Skelettmuskulatur erfolgt nach der Gleitfilamenttheorie: die Länge der Filamente<br />

bleibt konstant, statt dessen erfolgt ein Übereinandergleiten der Aktin- und Myosin-Filamente. Dieser<br />

Vorgang wird durch elektro-chemische Prozesse der Interaktion von Muskelzelle und umgebendem<br />

Muskelplasma bewirkt (sog. Querbrückentheorie).

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