Trail - der Kampf um Gonda-Lah
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<strong>um</strong> Ninurtas gewaltige Armee zu bezwingen. Der Plan war<br />
bislang alles an<strong>der</strong>e als durchführbar.<br />
Am späten Abend gingen wir auseinan<strong>der</strong> und <strong>der</strong> Khan<br />
und ich verabredeten uns für den Nachmittag des<br />
übernächsten Tages hier vor Ort. So hatten Chahani und<br />
ich noch einen ganzen Tag zusammen, was mir sehr gut<br />
gefiel. Wir gingen auf unser Zimmer, in dem ein<br />
Hausdiener den Kamin entfacht hatte, so dass uns<br />
wohlige Wärme erwartete. Müde vom anstrengend Tag<br />
fielen wir in das große Bett und schliefen schon nach<br />
wenigen Momenten tief und fest.<br />
Kapitel 4: Der Alte vom Berg<br />
In den frühen Morgenstunden erwachte ich, als ich<br />
Chahanis weiche Lippen zwischen meinen Schenkeln<br />
spürte. Sie liebkoste mich zärtlich, was schnell die von ihr<br />
erwünschte Reaktion zeigte. Sanft und weich massierte<br />
sie meine Männlichkeit, die sich pulsierend mit Blut<br />
füllte. Sie kam über mich und setzte sich auf mich.<br />
Wi<strong>der</strong>standslos nahm ihre Yoni mich in sich auf und ihre<br />
Beckenmuskulatur schloss sich fest <strong>um</strong> den Schaft meines<br />
Lingam. Zuerst langsam, dann immer schneller werdend<br />
ritt sie mich wie einen <strong>Kampf</strong>trak. Nach kurzer Zeit waren<br />
wir beide schweißgebadet und erfüllten unser Lust mit<br />
voller Hingabe. Der Ra<strong>um</strong> roch intensiv nach <strong>der</strong><br />
Vereinigung unserer dampfenden Körper. Ich bä<strong>um</strong>te<br />
mich auf und warf sie auf den Rücken. Meine Arme<br />
wan<strong>der</strong>ten unter ihren Schenkeln hindurch und mit den<br />
Händen hielt ich ihre Arme. Wie ein wehrloser Gh<strong>um</strong>pa<br />
lag sie vor mir auf dem Rücken und bot mir ihre weit<br />
geöffnete Vulva an. Gierig stieß ich tief in sie hinein, bis<br />
sie vor Lust laut aufstöhnte. Wie<strong>der</strong> und wie<strong>der</strong> trieb ich<br />
mein Fleisch in das ihre, und sie schrie wollüstig in hohen<br />
Tönen. Mit einem Mal wurde ihr Inneres weich und<br />
öffnete sich mir vollständig, so dass ich noch tiefer in sie<br />
Eindringen konnte. In ekstatischen Zuckungen feierte sie<br />
in ihrem inneren Tempel eine Freudenfest <strong>der</strong> Geilheit<br />
und erklomm langsam den Höhepunkt <strong>der</strong> Lust. Mitten in<br />
das Inferno ihre Orgasmus p<strong>um</strong>pte ich den heißen Saft,<br />
<strong>der</strong> meinen Lenden entströmte. Eng <strong>um</strong>klammert rollten<br />
wir über das Lager, küssten uns innig und ließen uns im<br />
Feuerwerk <strong>der</strong> Gefühle treiben. Als wir etwas zur Ruhe<br />
gekommen waren, sah sie mir tief in die Augen und<br />
hauchte „Ich will mehr, Fela. Mehr.“ Und sie bekam<br />
mehr. Mehr als vier Dutzend Glasen lang ließen wir Welt<br />
<strong>um</strong> uns her<strong>um</strong> egal sein, erlebten wir die mystische<br />
Vereinigung und das Feuer im Rücken, das uns den<br />
Göttern gleich machte.<br />
Wir schliefen noch dreißig Glasen lang und machten uns<br />
dann frisch für den Tag. Als wir fertig angekleidet waren<br />
begaben wir uns nach unten in die Halle, dort war <strong>der</strong><br />
Tisch gut gedeckt z<strong>um</strong> Frühmahl. Wir tranken Malzkaffe,<br />
aßen etwas Brot und Tauben und ließen den Tag ruhig<br />
angehen. Wir genossen die Errungenschaften <strong>der</strong><br />
Zivilisation, denn in nächster Zeit würde es damit erst<br />
einmal wie<strong>der</strong> vorbei sein. Viele Tageszyklen voller<br />
Entbehrungen, Unannehmlichkeiten und Gefahren<br />
warteten auf uns.<br />
„Ich liebe Dich, Fela“ sagte sie unvermittelt. „Ich will<br />
Deine Gefährtin sein. Nimm mich zur Frau. Du bist doch<br />
nicht ehelich gebunden, o<strong>der</strong>? Ich heirate nämlich keinen<br />
Gebundenen.“ Ihre Frage war wohl rhetorischer Natur,<br />
denn ich trug keinen Familienreif am Arm, <strong>der</strong> Auskunft<br />
über Frauen und Kin<strong>der</strong> gegeben hätte. Ich sah sie an,<br />
und mir wurde klar, dass Chahani die einzige Frau an<br />
meiner Seite sein würde. Wohl stellte das segurianische<br />
Recht mir frei, so viele Frauen zu nehmen, wie ich<br />
ernähren konnte, aber diese Eine war mehr Wert als ein<br />
Dutzend an<strong>der</strong>e.<br />
„Ich liebe Dich auch, Chahani, von Herzen. Und ich will<br />
Dich als Gefährtin und Frau an meiner Seite wissen. Du<br />
bist die Eine.“ Ich nahm ihr Kinn in die Hand und führte<br />
ihre Lippen zu meinen. Dieser Kuß besiegelte unser<br />
zukünftiges gemeinsames Leben.<br />
In diesem Moment kam Tenebra zur Tür herein. Er sah<br />
uns und grinste unverhohlen.<br />
„Na, Ihr beiden Turteltäubchen… sieht so aus, als habe<br />
Symbion, <strong>der</strong> Liebesgott, hier gründlich zugeschlagen.<br />
Hach, wie mich das freut! Junge Leute auf dem Wege,<br />
die Zukunft des Reiches zu fundamentieren. Ich wünsche<br />
Euch viele kleine Krieger und viele schöne Töchter!<br />
Fthagn!“<br />
„Dom Tenebra“ erwi<strong>der</strong>te Chahani mit fester Stimme<br />
„sagt, ist es möglich, noch heute eine Hochzeit zu<br />
arrangieren? Hier, in Eurem ehrwürdigen Haus?“<br />
„Na, aber sicher ist das möglich!“ frohlockte <strong>der</strong><br />
Majordomus „Ich werde sofort alles herrichten lassen!<br />
Er stürzte förmlich aus dem Zimmer und man hörte ihn<br />
im Gang laut in die Hände klatschen und mit<br />
militärischer Präzision Anweisungen an sein Personal<br />
austeilen. Ich grinste Chahani an. Dieses Weib ließ<br />
wahrlich nichts anbrennen.<br />
„Ich will, dass wir als Mann und Frau in den Krieg<br />
ziehen, mein Liebster. Gemeinsam sind wir stark…“<br />
„Ja, Liebste, das werden wir tun. Ich bin geehrt, Dich im<br />
Clan aufnehmen zu dürfen. Ich freue mich.“<br />
Ein langer Kuß beendete mein Reden. Seit langer Zeit war<br />
ich endlich wie<strong>der</strong> glücklich. Der ganze Krieg, die Gefahr,<br />
die vor uns lag, das alles war heute völlig unbedeutend.<br />
Heute war <strong>der</strong> Tag <strong>der</strong> ehelichen Verbindung, und<br />
entsprechend wollten wir ihn begehen.<br />
Das ganze Haus Tenebra –o<strong>der</strong> Beth Sharia, wie es hier in<br />
Goda genannt wurde- war in heller Aufregung. Überall<br />
wurde geputzt, ausstaffiert, dekoriert und eifrig<br />
gewerkelt. Die Zimmerleute errichteten draußen im<br />
Garten einen segurianischen Hochzeitsbogen, <strong>der</strong> mit<br />
Bl<strong>um</strong>en in allen Farben geschmückt wurde. Auch unser<br />
Zimmer wurde dekoriert, und Tenebra war in dringen<strong>der</strong><br />
Mission zu seinem Leibschnei<strong>der</strong> aufgebrochen. Er hatte<br />
gemeint, es werde kein Problem geben, hier einen<br />
segurianischen Tempelmeister aufzutreiben, <strong>der</strong> die<br />
Zeremonie durchführen konnte. Während Chahani und<br />
ich uns in <strong>der</strong> Stadt etwas <strong>um</strong>sahen, wurde das Haus in<br />
einen Hochzeitstempel verwandelt. Tenebra scheute<br />
we<strong>der</strong> Kosten noch Mühen, unser Fest standesgemäß<br />
auszurichten. Das ließ er sich nicht nehmen. Als Gäste<br />
waren Vertraute und einige segurianische Freunde des<br />
Hauses geladen, und <strong>der</strong> Khan sollte unseren Bund<br />
bezeugen.<br />
Den Tag verbrachten Chahani und ich in <strong>der</strong> Unterstadt<br />
von Nag H´mas Algr. Wir b<strong>um</strong>melten durch die Gassen<br />
und beobachteten das Treiben in den stilleren Winkeln,<br />
den Hintergässchen und Höfen. Wir besuchten ein<br />
Gartencafe in einem malerischen Hinterhof, <strong>der</strong> etwas<br />
abseits von allen Hauptstrassen versteckt zwischen zwei<br />
Häuseblöcken lag. Hier gab es leise Balisettmusik, einen<br />
Brunnen, welcher ein kleines Bächlein speiste, das sich<br />
durch den Garten schlängelte, und eine sehr freundliche<br />
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