Teil 4 (1,0 MB) - Verpackungs-Rundschau

Produkt-Rundschau
Kleinmaschine der
Serie S: Die Spritzeinheit
arbeitet mit
Schneckenantrieb
ohne Hohlwelle.
HUSKY
Kleinmaschinen
Ab sofort liefert Husky seine Kleinmaschinen
der Serie S mit Schließkräften
von 900, 1200 und 1600 kN
auch an Kunden aus der europäischen
Spritzgießindustrie. Die S-Maschinen
richten sich vor allem an
Hersteller von Verschlüssen, Kosmetikartikeln,
Medizintechnik, Verpackungen
und technischen Teilen.
Die Schließeinheiten sind auf mehrere
Schneckenkolben-Spritzeinheiten
mit Schneckendurchmessern von
15 bis 18 mm und Plastifizierzylindern
unterschiedlicher Baugröße
abgestimmt. Die zum Patent angemeldete
hydromechanische Schließeinheit
hat eine bajonettähnliche Verriegelungsvorrichtung
am Schließkolben,
die das Einstellen der Werkzeugeinbauhöhe
erübrigt. Das vereinfacht
die Maschinenkonstruktion
und verringert den Wartungsaufwand.
Die Einbauhöhe wird von
der Schließeinheit automatisch ermittelt.
Die patentierten Reflex-
Clamp-Platten sorgen für präzise
Parallelität der aufgespannten Werkzeughälften.
Die bewegliche Aufspannplatte
wird von einem steif
ausgelegten Maschinenbett unterstützt
und läuft dabei unabhängig von
den Holmen auf Linearlagern. Die
Spritzeinheit zeichnet sich durch einen
Schneckenantrieb ohne Hohlwelle
aus. Das ergibt eine engere Verbindung
zum hydraulischen Radialkolbenmotor,
spart bewegliche Teile
und verringert die Baulänge der
Spritzeinheit. Das Hydrauliksystem
umfasst proportional angesteuerte
Servoventile für kurze Ansprechzeiten
und Präzision.
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Foto: Husky
ISIMAT
Automatische Siebdruckanlage
Die automatische Siebdruckanlage
2015 ZK des Unternehmens bedruckt
zylindrische oder konische Artikel
wie Kannen, Gläser und Behälter.
Die Anlage umfasst eine Beschickungs-
und eine Entnahmestation,
eine Passer-, eine Runddruckund
eine Kegeldruckstation, die an
Siebdruckautomat für zylindrische und konische
Behälter.
einem Rundtisch angeordnet sind.
Die Behälter werden auf Aufnahmen
gesteckt und mit Vakuum festgehalten.
Durch dieses Produktionsprinzip
wird sowohl die Produktionsleistung
als auch die Druckpräzision erreicht,
SYNAPS
Software kontrolliert Druckqualität
Die Hersteller von Verpackungsmaterialien,
grafische Betriebe und
Druckereien müssen sicher gehen,
dass die Druckqualität ihrer Erzeugnisse
den Anforderungen der Auftraggeber
entspricht. Die bisweilen
sogar gesetzlich vorgeschriebene
Überprüfung erfolgt vielfach noch
manuell, wodurch eine hohe Fehlergefahr
gegeben ist. Die von Synaps,
einem Spezialisten für automatische
Qualitätskontrollsysteme, entwickelte
Software ExaScan besteht aus
mehreren Einzelprogrammen und
deckt zahlreiche Funktionen ab. Die
Prüftechnik beruht prinzipiell darauf,
das Druckbild mit der von einem
Grafiker geschaffenen Vorlage oder
eine Probe aus einem Lieferlos mit
einem Muster zu vergleichen. Das
System überprüft die Anwesenheit,
die Position und die Lesbarkeit von
Zeichen, Symbolen, Logos und Buchstaben,
gleich, aus welchem Alphabet
sie stammen.
Foto: Isimat
da die Artikel nach der Beschickung
die Aufnahmen nicht mehr verlassen.
Die Produkte werden von einem
Transportband entnommen und automatisch
mit Hilfe eines programmierbaren
Roboters auf die Aufnahmen
der Druckmaschine gesteckt.
Vor der Beschickungsstation werden
die Behältnisse auf den Ausgießer gepassert.
Hierzu werden sie mit vier
Rollen angehoben, mit einem elektrischen
Antrieb gedreht und dabei mit
einem optischen Sensor auf den Ausgießer
gepassert.
Für die automatische Beschickung
und Entnahme werden zwei programmierbare
Roboter eingesetzt.
Insgesamt sieht Isimat in den kurzen
Rüstzeiten hohe Produktivitätsvorteile
dieser Anlage, da nur die Greiferbacken
der Roboter und sechs Aufnahmen
zu wechseln sind. Alle
Druckparameter sind in der Steuerung
abgespeichert und damit reproduzierbar.
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Die Prüfparameter werden durch
Kalibrieren oder durch Eingabe einer
Empfindlichkeit eingestellt: In einem
Fall werden Farbkontraste zwischen
dem Aufdruck und dem Untergrund,
im anderen Fall wird das Ausmaß des
kleinsten aufzuspürenden Fehlers
festgestellt. Die Software steuert
dazu einen Scanner, der die Proben
digitalisiert, und vergleicht diese Aufnahmen
mit den aufgezeichneten
Mustern. Auf einem Bildschirm werden
Unterschiede zwischen Vorlage
und Druckbild sichtbar. Der Bediener
markiert aufgespürte Fehler mit einer
Maus und speichert die Ergebnisse
seiner Inspektion in einer Datenbank.
Die Aufzeichnung und der
Ausdruck der Prüfberichte erfolgen
automatisch, wobei mehrere Darstellungsmöglichkeiten
bestehen.
ExaScan lässt sich darüber hinaus in
integrierte Kontrollsysteme einbauen.
Synaps sucht noch nach weiteren
Vertriebspartnern. ■
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Verpackungs-Rundschau 6/2000