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Aufbau eines Teststandes zur Integration von Silizium ...

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4 Kapitel 1. Einleitung<br />

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η 0.1 0.2 0.3 0.4 0.5 0.6 0.7 0.8 0.9 1 1.1 1.2 1.3 1.4 1.5<br />

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z [mm]<br />

Einseitige Module<br />

Doppelseitige Module<br />

Outer Barrel TOB<br />

Inner Barrel TIB<br />

Endkappe TEC<br />

Inner Disks TID<br />

Abbildung 1.3: Querschnitt durch ein Viertel des CMS-Spurdetektors: Man erkennt<br />

die Bereiche TIB, TID, TOB und TEC. Doppelseitige Module (vgl.<br />

Abschnitt 3.2.3) sind blau, Einfachmodule rot dargestellt. η bezeichnet<br />

die Pseudorapidität. Quelle: [4]<br />

Endkappe ist in Abb. 1.4 zu sehen. Man kann erkennen, dass die grau dargestellten,<br />

mechanischen Radstrukturen, deren Durchmesser ca. 2 m beträgt, kreisförmige<br />

Aussparungen besitzen. Diese dienen der Reduzierung des verbauten Materials,<br />

um die Anzahl der Wechselwirkungen der bei einer Kollision erzeugten Teilchen<br />

mit Materie zu minimieren. Die bei der Proton–Proton-Reaktion entstandenen<br />

Teilchen können bei der Durchquerung <strong>von</strong> Materie mit dieser wechselwirken und<br />

die Analyse durch Schauerbildung o. ä. erschweren.<br />

Da die Bestückung <strong>eines</strong> kompletten Rades mit <strong>Silizium</strong>-Streifenmodulen sehr<br />

kompliziert und auftretende Fehler nur schwierig zu beheben wären, werden die<br />

Module auf Petals 11 genannten Tragestrukturen angebracht. Um die gesamte Fläche<br />

außerhalb der Strahlachse abdecken zu können, werden die Module auf beiden<br />

Petal-Seiten montiert, so dass die freien Stellen auf einer Petal-Seite durch Module<br />

auf der anderen Seite abgedeckt werden (vgl. Abb. 1.3). Um Lücken zwischen<br />

zwei Petals zu vermeiden, werden auf beiden Seiten <strong>eines</strong> Rades Petals angebracht<br />

(Abb. 1.5), so dass die <strong>Silizium</strong>module benachbarter Petals überlappen. Die Module<br />

aller Petals <strong>eines</strong> Rades bilden kreisförmige Ringe um die Strahlachse, weshalb<br />

man auch auf dem Petal <strong>von</strong> einer Anordnung in Ringen spricht (vgl. Abb. 1.4).<br />

Die drei am nächsten zum Wechselwirkungspunkt gelegenen Räder einer Endkappe<br />

besitzen sieben Ringe, das äußerste Rad nur noch vier (vgl. Abb. 1.3). Die<br />

auf der dem Wechselwirkungspunkt zugewandten Seite montierten Petals heißen<br />

11 Petal ist das englische Wort für Blütenblatt.

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