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Aufbau eines Teststandes zur Integration von Silizium ...

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38 Kapitel 4. Komponenten der Teststände<br />

1m<br />

10m<br />

//<br />

Optische<br />

Fasern<br />

der AOHs<br />

Short-Ribbon-Kabel Long-Ribbon-Kabel O-FED<br />

Kabel zum FED<br />

Abbildung 4.3: Verlauf der optischen Auslese: Die optischen Fasern der AOHs verlaufen<br />

über das Short- und das Long-Ribbon-Kabel zum O-FED.<br />

ren Kabel mit dem Namen Long-Ribbon-Kabel verbunden, das die Signale dieser<br />

zwölf Laser dann zum O-FED weiterleitet (dargestellt in Abb. 4.3). Der Grund<br />

für die Verwendung zweier Kabel ist ein Kompromiss zwischen Arbeits- und Kostenaufwand.<br />

Da die Verkabelung <strong>von</strong> bis zu 68 optischen Fasern zum Teil sehr<br />

unübersichtlich ist und die optischen Fasern und auch die AOH-Stecker sehr leicht<br />

beschädigt werden, ist es besser, die Verbindung zwischen den AOHs und dem Kabel<br />

nur einmal vornehmen zu müssen. Da die Kosten für optische Glasfaserkabel<br />

allerdings sehr hoch sind, ist es günstiger, lange Kabel für mehrere verschiedenen<br />

AOHs zu verwenden, da während der in den Kapiteln 5 und 6 beschriebenen<br />

<strong>Integration</strong> immer nur ein Ring gleichzeitig ausgelesen werden muss.<br />

Im O-FED werden die optischen dann in elektrische Signale konvertiert und<br />

zum FED gesendet. Ein O-FED beinhaltet ein oder zwei OECs 7 , <strong>von</strong> denen jeder<br />

die optischen Signale <strong>von</strong> zwölf Leitungen in elektrische konvertieren kann. Da die<br />

einzelnen optischen Fasern des Short-Ribbon-Kabels an der Stelle des Anschlusses<br />

an die AOHs und die Kabel, die vom OEC zum FED führen, durchnummeriert<br />

sind, ist es leicht, die einzelnen Kanäle, die zu einem AOH-Laser, also zu einem<br />

Multiplexer, gehören, den FED-Eingängen zuzuordnen.<br />

Um die Auslese zu vereinfachen, wird ein in Karlsruhe produzierter Multiplexer,<br />

K-MUX genannt, benutzt, der bis zu acht Karten besitzt, die jeweils zehn<br />

Eingänge für vom O-FED kommende Signale und einen Ausgang haben. Nur ein<br />

ausgewählter Kanal wird über diesen weitergeleitet, so dass bei einer einmaligen<br />

Verkabelung des O-FEDs mit dem K-MUX alle Kanäle ohne weiteres Umstecken<br />

dieser Kabel, zwar nicht gleichzeitig, aber zumindest sukzessive, ausgelesen werden<br />

können. Da ein FED acht Eingangskanäle besitzt, wird bei der Verwendung<br />

<strong>eines</strong> K-MUX mit acht Karten nur ein FED <strong>zur</strong> Auslese <strong>eines</strong> kompletten Petals<br />

benötigt. Die Steuerung des K-MUX kann über eine TPO 8 genannte Karte oder<br />

eine I 2 C-PMC-Card erfolgen. Da bisher keine dieser beiden Karten vorhanden<br />

ist, konnte der K-MUX bei den ersten Testmessungen nicht eingesetzt werden.<br />

7 OEC: Optical Electrical Converter.<br />

8 TPO: TSC Parallel Output.

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