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Aufbau eines Teststandes zur Integration von Silizium ...

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14 Kapitel 2. <strong>Silizium</strong>-Streifendetektoren<br />

Kohlefaserrahmen<br />

Pitch-Adapter<br />

Kabel für<br />

Steuersignale<br />

und<br />

Versorgungsspannung<br />

<strong>Silizium</strong>sensor<br />

<strong>Silizium</strong>sensor<br />

Frontend-<br />

Hybrid<br />

Bonds<br />

Hochspannungskabel<br />

Abbildung 2.6: Bild <strong>eines</strong> auf Moduls für Ring 6.<br />

2.3 Die CMS-Endkappen-Module<br />

2.3.1 <strong>Aufbau</strong> <strong>eines</strong> Moduls<br />

Ein <strong>Silizium</strong>-Streifenmodul, zu sehen in Abb. 2.6, besteht aus einem (Ring 1 bis<br />

4) oder zwei (Ring 5 bis 7) ca. 100 cm 2 großen <strong>Silizium</strong>sensoren, einem Pitch-<br />

Adapter 5 und einem Frontend-Hybriden. Der Frontend-Hybrid ist der Träger verschiedener<br />

elektronischer Bauteile für die Steuerung und Auslese <strong>eines</strong> Moduls.<br />

Er beinhaltet vier bzw. sechs APV -Chips (Analog Pipeline Voltage Mode) <strong>zur</strong><br />

Datenauslese, sowie einen TPLL-Chip (Tracker Phase Locked Loop), einen APV-<br />

MUX -Chip (APV-Multiplexer) und ein DCU -Chip (Detector Control Unit) für<br />

die Modulsteuerung. Ein Bild <strong>eines</strong> Frontend-Hybriden ist in Abb. 2.7 zu sehen.<br />

Die <strong>Silizium</strong>sensoren, der Pitch-Adapter und der Frontend-Hybrid <strong>eines</strong> Moduls<br />

werden auf einen Kohlefaserrahmen geklebt, der vier Bohrungen <strong>zur</strong> Montage<br />

auf einem Petal besitzt. Über ein am Modulrahmen befestigtes Kaptonkabel<br />

kann die <strong>zur</strong> Verarmung benötigte Hochspannung an die <strong>Silizium</strong>sensoren angelegt<br />

werden. Ein weiteres Kaptonkabel ist mit dem Frontend-Hybriden verbunden<br />

und überträgt die Versorgungsspannungen, die Steuersignale und die ausgelesenen<br />

Daten. Über den Pitch-Adapter sind die <strong>Silizium</strong>sensoren an die APVs angeschlossen,<br />

<strong>von</strong> denen jeder 128 Streifen ausliest. Die Sensoren der Ringe 3, 4, 6 und 7<br />

besitzen 512, die der Ringe 1, 2 und 5 hingegen 768 Streifen, so dass auf den<br />

jeweiligen Frontend-Hybriden entsprechend vier (Ringe 3, 4, 6 und 7) bzw. sechs<br />

APVs (Ringe 1, 2 und 5) angebracht sind. Die Sensoren sind über Bonds elektrisch<br />

mit den APVs verbunden. Da der Abstand der <strong>Silizium</strong>streifen je nach<br />

Position des Moduls im Spurdetektor zwischen 80 µm und 210 µm beträgt, die<br />

Eingänge des APVs aber nur 44 µm <strong>von</strong>einander entfernt sind, muss dieser Abstandsunterschied<br />

durch den Pitch-Adapter angepasst werden. Bei den Modulen<br />

5 Das englische Wort Pitch bedeutet Abstand.

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