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kommunalpolitischer Rundbrief - Kommunalpolitisches Forum ...

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und Aufklärungsarbeit zu Themen wie "Alkohol am Steuer", "Drogen" oder "Gefahren<br />

des Rechtsextremismus" geleistet.<br />

d) Aufgrund des Städtezusammenschlusses Leinefelde und Worbis existiert der Kriminalpräventive<br />

Rat der Stadt Leinefelde nicht mehr. Die Stadt Leinefelde-Worbis ist bemüht,<br />

mittelfristig einen Kriminalpräventiven Rat für das gesamte Stadtgebiet Leinefelde-<br />

Worbis zu bilden.<br />

e) Der Treff Sicherheit der Stadt Eisenach widmet sich einem anderen Aufgabenfeld und<br />

führt keine kommunalen Aktivitäten gegen Rechtsextremismus durch.<br />

f) Durch den Kriminalpräventiven Rat der Stadt Erfurt erfolgten im Jahr 2006 keine Aktivitäten<br />

entsprechend der o.g. Kleinen Anfrage.<br />

Jedoch wird im Hinblick auf kommunales Engagement gegen Rechtsextremismus darauf<br />

verwiesen, dass in der Landeshauptstadt das Konzept des Bürgertisches "Demokratie gegen<br />

Fremdenfeindlichkeit und Extremismus" evaluiert wird, um Maßnahmen im Jahr<br />

2007 einzuleiten.<br />

g) Durch den Kriminalpräventiven Beirat der Stadt Gera wurden keine besonderen Aktivitäten<br />

im Sinne der Fragestellung entfaltet.<br />

Folgende inhaltliche Aktivitäten des Runden Tisches sind zu benennen:<br />

Treffen der Mitglieder des Runden Tisches fanden am 14. März 2006, 27. April 2006, 20.<br />

Juni 2006 sowie am 14. September 2006 statt. Ziel dieser Treffen war der Informationsaustausch<br />

über Aktivitäten von Vereinen und Initiativen, die Verständigung zu aktuellen<br />

Geschehnissen in der Stadt Gera, die Entwicklung von Strategien im Umgang mit Aktivitäten<br />

rechtsextremistischer Kräfte sowie die Vorbereitung gemeinsamer Veranstaltungen.<br />

Zielgruppen waren Vertreter von Parteien, Vereinen, Verbänden und Institutionen sowie<br />

Multiplikatoren für das gesellschaftliche Engagement gegen Fremdenfeindlichkeit und<br />

Rechtsextremismus. An den Treffen nahmen ca. 20 bis 25 Personen teil. Ergebnis dieser<br />

Treffen ist eine bessere Zusammenarbeit und Vernetzung verschiedenster demokratischer<br />

Kräfte.<br />

Kundgebung "Gera - bunt, tolerant und weltoffen" - Ziel der Veranstaltung war der gemeinsamer<br />

Protest demokratischer Kräfte der Stadt Gera gegen eine Veranstaltung der<br />

NPD am 15. Juli 2006. Zielgruppen waren alle Bürger sowie Besucher der Stadt Gera. Es<br />

beteiligten sich etwa 600 bis 700 Personen. Ergebnis dessen war eine gemeinsame Erklärung<br />

des Stadtrates und des Runden Tisches "Gera - bunt, tolerant und weltoffen", die von<br />

zahlreichen Bürgern unterzeichnet wurde.<br />

Ausstellung "Opfer rechter Gewalt" - Ziel ist die Aufklärung der Bevölkerung - gegen die<br />

Verdrängung des Ausmaßes rechter Gewalt in Deutschland. Die Veranstaltung richtet sich<br />

an Bürger sowie Besucher der Stadt Gera sowie insbesondere an Schüler.<br />

h) Das Projekt des Ilm-Kreises "Netzwerk Zivilcourage" arbeitet vor allem mit den Schulen<br />

des Ilm-Kreises zusammen. Diese Zusammenarbeit erstreckt sich auf folgende Bereiche:<br />

− Streitschlichterausbildung in den Schulen des Ilm-Kreises (Förderschulen, Regelschulen<br />

und Gymnasien)<br />

− Organisation und Unterstützung von "Faustlos"<br />

− Beratung von Schulen bei Mobbingthemen mit einem entsprechenden Angebot für die<br />

betreffenden Klassen<br />

− Einzelfall- bzw. Kleingruppenarbeit in Zusammenarbeit mit der Schulpsychologin<br />

Seit 2003 organisiert das Landratsamt Ilm-Kreis im Einverständnis mit dem kreisweiten<br />

Gremium "Netzwerk Zivilcourage" einen jährlichen Schülerkunstwettbewerb für Schüler/-<br />

innen der Klassen 5 bis 12. Die Arbeiten wurden jeweils von einer Jury für Ausstellungen<br />

in Arnstadt und Ilmenau ausgewählt und die Schüler/-innen erhielten dafür neben der öffentlichen<br />

Anerkennung Urkunden und eine weiße Rose als Symbol für Zivilcourage.<br />

Speziell für die Arbeit gegen Rechtsextremismus, gegen die in Arnstadt und Ilmenau angemeldeten<br />

und durchgeführten Demonstrationen der Rechtsextremen im März und April<br />

2006 haben das Netzwerk und die Arbeitsgruppen der Stadträte in Arnstadt und Ilmenau<br />

beschlossen, mit Anwesenheit und eigenständigen Aktionen ein Zeichen gegen Rechtsex-

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