Nr.17 Frühjahr'89 - SRC Bonn
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eine<br />
—<br />
Thomas<br />
und<br />
—<br />
Eric<br />
Wie auch schon im Bericht über die vorherige Loire-Fahrt von Philipp und Stephan<br />
wollen auch wir nicht näher auf die Geschehnisse in Pnestin eingehen, zu erwähnen sei<br />
nur Eckis Knoblauchbutter (14 (!) Zehen auf 1 kg Butter) und daß es ein Unterschied<br />
ist, den Canal de Nantes t Brest oder den Atlantik bei Windstärke fünf zu befahren<br />
(siehe Foto). Für die freundlichen Transportdienste sei Dirk Meyenburg und Ted ge<br />
dankt. Letzterer mußte, weil um ein Uhr nachts keine Tankstelle mehr geöffnet hatte,<br />
an einer geschlossenen übernachten und durfte beim Abliefern des Busses bei der Bon<br />
ner Autovermietung kräftig draufzahlen.<br />
HERBSTFAHRT ‘88 — M A 1 N<br />
(KITZINGEN-ASCHAFFENBURG)<br />
Nach Jahren startete der <strong>SRC</strong> wieder eine Expedition auf dem Main. (Zweck ? Erneue<br />
rung der Meinungen Außenstehender über <strong>Bonn</strong>er Schüler-Ruder-Clubs?)<br />
Die Organisation war so perfekt wie immer: der Verantwortliche, der auch den Fahrtplan<br />
zusammengestellt hatte, fuhr aus Geldmangel nicht mit. Aber bis auf das Subtra<br />
hieren von 10 km von der Realität war alles OK, relativ jedenfalls.<br />
Die Anzahl der Fahrtenteilnehmer beschränkte sich auf acht, z.T. wegen der Furcht<br />
vor dem Kältetod.<br />
DOCH ES KAM ALLES ANDERS ...<br />
Start: Kitzingen.<br />
Dort tauchte zum ersten Mal die Frage auf: „Wo sseit‘s Ihr denn her ?“ (fehlte nur<br />
noch das „Ihr Ssau-Prreiß !“) — das alles, weil der König auf der Kirmes nicht<br />
raffte, wie man die kleinen Plastik-Entchen behandelt; so war‘s doch, oder ? Jedenfalls<br />
bekam er dann für seine 4,— DM einen Spülschwamm.<br />
Die Fahrt war natürlich auch vom pädagogischen Gesichtspunkt nicht unbedeutend: so<br />
wurden an einige Teilnehmer Referate über die Kulturgüter in Franken verteilt, und wir<br />
erkannten auch bald den Unterschied zwischen Franken und Bayern. Merke: der Fran<br />
ke bremst beim Anblick eines Ruderbootes und weicht aus, damit seine Heckwellen das<br />
Boot nicht zum Kentern bringen; der Bayer gibt Gas und zielt.<br />
Außerdem drückte die fränkische WAPO bei unseren zwei nächtlichen Fahrten ein<br />
Auge zu. (Ich bin jedoch davon überzeugt, daß sie uns auf dem Feinddetektor-Schirm<br />
bemerkt hat). Allerdings ließen auch die Bayern uns ohne Visa einreisen.<br />
Die Schäden beschränkten sich auf eine Dolle (Der Adn war‘s, ich hab ihn gesehen !)‚<br />
ein Leck in „Prometheus“ und zahlreiche Nervenschäden. Bewundernswert waren die<br />
gepflegten Zustände der örtlichen Bootshäuser. Ein Glück für unseren Bootswart, daß<br />
er das leider nicht sehen konnte.<br />
ZULETZT ZUR ESSKULTUR ...<br />
. . . wo noch einiges an Nachholbedarf nötig wäre: einige sollten längere Pausen zwi<br />
schen den Mahlzeiten (Vollstopfzeiten) einlegen, andere sich ihre Crepes selbermachen<br />
und nicht großzügig für andere das Kochen übernehmen (und das damit eng verbunde<br />
ne Essen). Alle sollten sich mehr Zeit beim Essen lassen und keine Wasserkessel als Tel<br />
1er nehmen, und der Robert sollte das ohnehin schon wertlose BW-Dosenfleisch durch<br />
seine abwertenden Serviergesten nicht noch weiter erniedrigen.<br />
FAZIT:<br />
Alles in allem — gelungene Fahrt, über die sich besonders die Fahrtenleitung, die<br />
„mal wieder“ bei Stephan König und Philipp von Preuschen lag, freuen darf und sollte.<br />
Als abschließende Bemerkung sei noch hinzugefügt, daß das Jugendamt ziemlich<br />
knauserig bei der Vergabe von Zuschüssen geworden ist.<br />
P.S. :<br />
Langer —<br />
So, Mäcking oder Rainer oder wer auch immer: Da hast Du Deinen Artikel!<br />
20<br />
Borsdorf und Michael Mäcking —<br />
21