Nr.17 Frühjahr'89 - SRC Bonn
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Zahlreiche Erfolge für Schülerruderer<br />
<strong>Bonn</strong>. Bei der 33.Landesregatta der Höheren Schulen Nordrhein-Westfalens auf dem<br />
Baldeneysee in Essen konnten die <strong>Bonn</strong>er Schülerruderer etliche Siege erlangen.<br />
Besondere Aufmerksamkeit gilt den Erfolgen im Skiff: in dieser Kategorie siegte in der<br />
älteren Jahrgangsklasse Raphael Thimm vom Friedrich-Ebert-Gymnasium, bei den<br />
jüngeren Jahrgängen gewann Gereon Max vom Clara-Schumann-Gymnasium.<br />
Im Rennen der Gig-Doppelvierer mit Steuermann (Jahrgänge 1970/71) holte das Beethoven-Gymnasium<br />
mit der Mannschaft Christian Klandt, Thomas Nimmesgern, Ar<br />
nim Gustorff, Arndt Bohrer und Steuermann Rödger Franz den Siegertitel. Zweiter in<br />
diesem Rennen wurde das Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium mit Ralph Vorwerk,<br />
chen Domscheit, Lorenz Spillner, Kai Schülter und Joachim Keller als Steuermann, der<br />
auch den Doppel-Gig-Vierer der jüngeren Jahrgänge steuerte.<br />
Dieser belegte mit Markus Becker, Jens Marchand, Ingo Kruger und Marcel Küthen<br />
den ersten Platz, und schlug damit fünf konkurrierende Vierer in einem packenden<br />
Rennen über tausend Meter.<br />
Einen hervorragenden dritten Platz im Rennen der Gig-Doppelvierer der Jahrgänge<br />
1969-71 belegte die Mannschaft des Friedrich-Ebert-Gymnasiums mit Stephan König,<br />
Raphael Thimm, Michael Mäcking, Philipp von Preuschen und Adrien Morel als Steu<br />
ermann.<br />
Für den Schüler-Ruder-Club am Ebert-Gymnasium gab es drei weitere Erfolge: bei der<br />
Junioren-Regatta in Essen-Kupferdreh konnte Susanne Frömel einen ersten und einen<br />
zweiten Platz erzielen.<br />
Raphael Thimm, der in Renngemeinschaft mit dem WSV Godesberg fuhr, erreichte<br />
ebenfalls einen glorreichen ersten Platz.<br />
(aus: „<strong>Bonn</strong>er Anzeigenblatt“ ‚ 22.6.88)<br />
Rudern:<br />
Beim Landesentscheid (Anm. d. Red. : Landesentscheid der Junioren) in Essen-Kettwig<br />
verfehlte Susanne Frömel nur ganz knapp die Qualifikation zum Bundeswettbewerb.<br />
Der Schülerin am Friedrich-Ebert-Gymnasium fehlten im Skiff der Jahrgangsstufe<br />
1974 ganze drei Sekunden.<br />
(aus : „General-Anzeiger/<strong>Bonn</strong>er Splitter“ ‚ 16. 6 . 88)<br />
Sieg für die Schülerruderer<br />
<strong>Bonn</strong>. In Renngemeinschaft gewannen die Schülerruderclubs am Friedrich-Ebert-,<br />
Ernst-Moritz-Arndt- und Ernst-Kalkuhl-Gymnasium das 24-Stunden-Rennen auf dem<br />
Otto-Maigler-See bei Hürth in der Kombinationswertung, die sich aus Runden- und<br />
Punktewertung ergibt. In den beiden letztgenannten Wertungsdisziplinen belegte die<br />
Renngemeinschaft den zweiten bzw. dritten Platz.<br />
( aus: „<strong>Bonn</strong>er Anzeigenblatt“, 19.7.88)<br />
Schüler-Ruderregatta: Toller Test für 2.000<br />
<strong>Bonn</strong>. Die diesjährige Vergleichsregatta der Arbeitsgemeinschaft der <strong>Bonn</strong>er Schülerruderer<br />
hat gezeigt, daß die Schülerrudervereine einen entscheidenden Beitrag zum<br />
sportlichen Teil der Zweitausendjahrfeier <strong>Bonn</strong>s im nächsten Jahr leisten können.<br />
32<br />
Jo<br />
Um sich besser auf die Schülerregatta ‘89 vorzubereiten, ließ man die Regatta in einem<br />
größeren Rahmen als in den vergangen Jahren stattfinden: man lud auch die Godesber<br />
ger Schüler ein.<br />
Insgesamt fanden am Beueler Rheinufer 22 Rennen statt, wobei nach Bootsgattungen<br />
(Einer, Zweier und Vierer), Alter und Geschlecht unterschieden wurde.<br />
Nach sechs spannenden Stunden stand dann das Endergebnis fest: Sieger der Gesamtwertung<br />
wurde wie auch schon im letzten Jahr der Gymnasial-Ruder-Club am Ernst-<br />
Moritz-Arndt-Gymnasium mit 69 Punkten, gefolgt vom Schüler-Ruder-Club am<br />
Friedrich-Ebert-Gymnasium (50 Punkte), dritter der Gesamtwertung wurde das Beethovengymnasium<br />
mit 43 Punkten, vierter das Ernst-Kalkuhl-Gymnasium (37 Punkte).<br />
Den vorletzten Rang belegte das Heinrich-Hertz-Gymnasium mit 28 Punkten, Schlußlicht<br />
war die Schülerriege des Akademischen Ruderclubs „Rhenus“ (23 Punkte).<br />
Bei der Siegehrung erhielt das Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium als besondere Auszeichnung<br />
für den besten Verein einen von Oberbürgermeister Hans Daniels gestifteten<br />
Teller mit dem <strong>Bonn</strong>er Stadtwappen.<br />
Der durchweg positive Verlauf der Veranstaltung ist nicht nur der großen Zahl der mo<br />
tivierten Teilnehmer zu verdanken, sondern auch der technischen Unterstützung seitens<br />
der DLRG, der <strong>Bonn</strong>er Ruder-Gesellschaft und einer <strong>Bonn</strong>er Firma für Lautspre<br />
cheranlagen.<br />
( aus: „<strong>Bonn</strong>er Anzeigenblatt“, 19.10.88)<br />
FAN-POST AUS WALES —<br />
EX-KASSENWART ANUSCH TARAZ BERICHTET<br />
2.6.88<br />
Lieber Stephan!<br />
Ich weiß nicht, warum ich gerade an Dich schreibe, aber irgendjemand muß ja diesen<br />
hervorragenden Artikel (s.u.) bekommen, damit er endlich in ZACK-WEG erscheinen<br />
kann. Da ich allerdings schon für FEG-intern schreibe (ja, die Konkurrenz schläft<br />
nicht ! ! !)‚ wird sich dieser Artikel nur mit dem Senfstechen und ähnlichem beschäfti<br />
gen. Allgemeines (über Essen, Wetter usw.) kann der ZACK-WEG Leser ja dann bei<br />
der Konkurrenz nachlesen. Ich werde versuchen, den Artikel so objektiv wie möglich<br />
zu schreiben, was mir ja eigentlich nicht schwer fallen sollte, da ich doch sowohl Ru<br />
dem wie auch Kanufahren am eigenen Körper und Seele erfahren habe.<br />
Also:<br />
VOM SENFSTECHEN<br />
Im voraus: Ich weiß nicht, woher diese Bezeichnung kommt; Recherchen durch Fachbücher,<br />
-männer und -frauen haben zu keinem Ergebnis geführt. Ich für meinen Teil<br />
esse weder Senf, noch steche ich ihn; fahre aber trotzdem Kanu.<br />
Das Unterscheidungsproblem zwischen Kajak und Kanu wiegt ähnlich schwer wie die<br />
Frage, ob Skull oder‘Riemen. Ein Kanu ist in der Regel oben offen, sieht also aus wie<br />
ein der Länge nach halbierter, ausgehöhlter Baumstamm. Ein Kajak ist oben geschlos<br />
sen, bis auf das Cockpit natürlich, durch welches man seinen Unterleib in das Kajak<br />
zwängt. Wir benutzen Kajaks, weil man, wenn man einmal gekentert ist, sehr viel<br />
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