Nr.17 Frühjahr'89 - SRC Bonn
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den.<br />
soll.<br />
fen —<br />
•!<br />
Metern.<br />
geworden. Zu der hervorragenden Tat der Rhenusine meinte ein ehemaliger <strong>SRC</strong>er:<br />
81 Minuten und 16 Sekunden, und war damit Erster in der Kategorie „Schülereiner“<br />
26<br />
Text und Fotos: Michael Mäcking<br />
sind ins Ziel gekommen und kein einziges ist vollgeschlagen oder disqualifiziert wor<br />
Ich finde, daß diese Regatta gerade für den <strong>SRC</strong> ein Erfolg war: alle Boote des <strong>SRC</strong><br />
Stelle der Mannschaft des Päda für ihre kühne Tat gedankt<br />
mußte, weil es ohne jegliche Besatzung in Richtung Köln trieb. Deshalb sei an dieser<br />
SAUS gewann, und daß „Prometheus“ von einem RVPG-Vierer eingefangen werden<br />
Nicht zu vergessen sind außerdem, daß das Ufergeländer den Zweikampf mit der<br />
interessieren als das Gewicht der einzelnen Mannschaften. Er wies mehrmals auf die<br />
(GRC), deren Mannschaft ohne Steuermann 4 1 0 (! ! !) Kilo auf die Waage brachte,<br />
beiden „Fettvierer“ hin. Da war zum einem die auf Riemen geriggerte „Germania“<br />
Dem Kommentator des Geschehens schienen die Zeiten und Plazierungen weniger zu<br />
zum anderen eine Mannschaft vom BRV, die mit Steuermann 482 kg gewogen haben<br />
Aber das wäre noch nicht alles ...<br />
eine Zeitgutschrift von zwei Minuten gab.<br />
wirklich geruderten Zeiten entsprechen, weil es für jeden weiblichen Regattateilnehmer<br />
Über die Zeitangaben muß allerdings noch gesagt werden, daß sie nicht unbedingt den<br />
Das schnellste Boot insgesamt brauchte nur 42 Minuten.<br />
nicht einmal vier Minuten Rückstand auf das Siegerboot.<br />
Das vierte <strong>SRC</strong>-Boot, „Amor“, belegte in seiner Klasse den dritten Platz, mit noch<br />
„Pommern“ war aber insgesamt nicht das langsamste Boot: „Hermännchen“ brauchte<br />
„Hat die das Boot getragen oder was ?“<br />
theus“-Kameraden, die heißhungrig über die Brote herfielen (s. Foto).<br />
„Übriggebliebene“ die mit Salami und Käse belegten Vollkornstullen mit den „Prome<br />
Teil mußte am selben Nachmittag bei der FEG-Mittelstufenfete helfen), teilte der<br />
Da von dieser Mannschaft bei der Preisvergabe nur noch einer übriggeblieben war, (ein<br />
GUGUGAGA IST UNBESTECHLICH<br />
Am 31 . Mai fand auf dem Baldeneysee in Essen-Hügel die Landesregatta der Höheren<br />
Nun zeigte sich aber an jenem Dienstagnachmittag, was Gugugaga davon hält, wenn<br />
man versucht, ihn montagabends zu bestechen: beinharte Rache in Form eines Rollsit<br />
nicht rausfliegen können) wieder drinnen war, starteten wir aus letzter (sechster Posi<br />
tion) hinaus eine krampfhafte Aufholknüppelei: man ließ den Tiger aus den Muskeln.<br />
Schulen Nordrhein-Westfalens statt. Gefahren wurde auf einer Strecke von tausend<br />
Thimm startete im Skiff und wurde erster in der höchsten Leistungsklasse, obwohl seine<br />
Konkurrenten zum Teil mehr als zwei Jahre älter waren als er. Schon am Morgen ein<br />
Das erste Rennen, an dem der <strong>SRC</strong> teilnahm, war für elf Uhr angesetzt. Raphael<br />
Erfolg für den <strong>SRC</strong>: Wo sollte das nur enden ? Oder sollte es gar verenden?<br />
auch für ihn einen ersten Platz geben, denn die Mannschaft (Stephan König, Raphael<br />
Die Antwort auf diese Fragen war: der Doppel-Gig-Vierer wollte es vollenden; es sollte<br />
Eine andere Sache bei der Regatta war der Gegenwind, mal schwach, mal weniger<br />
schwach. Dem Boot des Essener Burggymnasiums machte der Wind mehr zu schaffen<br />
Thimm, Michael Mäcking, Philipp von Preuschen und Adrien Morel) hatte am Vorabend<br />
den Rudergott Gugugaga mit den Worten: „Gib uns morgen den Sieg !“ angeru<br />
Modest und unsportlich wie die Wanderruderer im <strong>SRC</strong> sind, belegte „Ostpreußen II“<br />
(obwohl auch ein Trainingstier mitfuhr) sowohl im Vorlauf als auch im Hoffnungslauf<br />
„nur“ den dritten Platz. ABER: diesmal mußte der zweite Vierer des GRC dran glau<br />
ben, denn für das GRC-Versägen hätte der <strong>SRC</strong> jedesmal eine Ehrenurkunde bekom<br />
zes, der sich auf den Bodenbrettern wohler fühlt als auf der Rollbahn. Wie der Rollsitz<br />
(übrigens ein Ersatz- und nicht ein Original-,,Ostpreußen II“-Rollsitz; letzterer hätte<br />
Am Ziel angekommen; 4 Min. und 18 Sek., naja ! Dritter geworden! Wow! Wir wären<br />
groß war der Rückstand auf das Siegerboot und nur der Sieger des Hoffnungslaufes<br />
kam weiter.<br />
zweiter geworden, wäre das mit dem Rollsitz nicht passiert ! Stark, stark! UND: Wir<br />
sägt werden ...<br />
für<br />
hatten den GRC versägt! BEINHART ! Aber der GRC sollte noch öfter von uns ver<br />
als allen anderen fünf Booten zusammen: es trieb zweimal längs an die Startanlagen<br />
heran. Erst ein DLRG-Boot zog den Vierer aus seiner Misere.<br />
Am Dienstagabend fanden die Vorläufe für das Finale am Mittwochnachmittag für die<br />
Doppel-Gig-Vierer waren gemeldet worden, fünf davon zogen ihre Meldung zurück,<br />
Qualifikation für den Bundeswettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“ statt. 23<br />
Warum also gerade der <strong>SRC</strong>? Diese Frage schien Gugugaga gehört zu haben; er ließ<br />
eine dieser 17 kommt nach Berlin, um das Land Nordrhein-Westfalen zu vertreten.<br />
blieben übrig: 18, eine Mannschaft wurde ausgeschlossen, blieben noch übrig: 17. Nur<br />
nicht uns, sondern das Kardinal-Frings-Gymnasium (BRG) den Endlauf gewinnen.<br />
men müssen, auch wenn es nur wenige Sekunden waren. So z.B. im Vorlauf. Sieger in<br />
anderen fünf Boote konnten sich nur noch durch den Hoffnungslauf für das Finale<br />
unserer Gruppe wurde der GRV: er hatte sich direkt für den Endlauf qualifiziert. Die<br />
qualifizieren. In der Hoffnungslaufgruppe drei, in der außer uns kein <strong>Bonn</strong>er Verein<br />
startete, hatte der <strong>SRC</strong> (4 Min. ‚ 8 Sek.) den Endlauf um zwölf Sekunden verfehlt: so<br />
nur 2 Pfennig pro Person.<br />
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