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Nr.17 Frühjahr'89 - SRC Bonn

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Unser Projekt lag im Bereich Biologie und stand unter der Leitung von Frau Pernau<br />

und Herrn Vaudoisey (vom Lyc&). Wir möchten aber nicht nur über die Arbeit und<br />

deren Ergebnisse berichten, sondern auch vom Verhältnis F.E.G. -Lyc& Francais erzählen.<br />

Denn unsere Klasse hatte vor, während den Projekttagen mit der 4e des Lyce<br />

intensiv zu korrespondieren und die gemeinsamen Ergebnisse durch eine gute Zusam<br />

menarbeit zu erhalten.<br />

Es begann damit, daß wir in Gruppen eingeteilt wurden, mit je einem Lehrer als Grup<br />

penleiter (Frau Genscher, Frau Linke und Herrn Twirdy). Als wir, die Gruppe 1, uns<br />

am ersten Tag mit den Franzosen bekannt gemacht hatten, empfanden wir sofort Sym<br />

pathie füreinander. Unser Thema bezog sich auf die Beobachtungen der Fische in ih<br />

rem Biotop „Fluß“. Zuerst mußte man sich einen Fisch aus dem Biobuch aussuchen<br />

und jeweils dazu eine Deutsch-Französische Beschreibung anfertigen. Danach haben<br />

wir uns mit dem Aussterben der Fischarten am Rhein beschäftigt, indem wir die einzelnen<br />

Fische, mit ihren Formen und Anpassungserscheinungen von der Quelle bis zur<br />

Mündung analysierten. Außerdem interessierte uns die Frage, welche dieser Fische<br />

heutzutage streng unter Naturschutz stehen. Zusätzlich haben wir ein großes Plakat<br />

vom Rhein angefertigt und jeweils die Fische dazugemalt; das Bild sollte die Verteilung<br />

der verschiedenen Fischarten im Gewässerlauf anzeigen. Dann haben wir eine Abbil<br />

dung vom Ökosystem „Fluß“ angefertigt, aus der sich die wichtigsten abiotischen Fak<br />

toren ablesen ließen, die für den jeweiligen Gewässerabschnitt gemessen werden konn<br />

ten (z.B. Sauerstoffgehalt des Wassers, Sommertemperatur, Fließgeschwindigkeit und<br />

Schlammablagerungen).<br />

Während die anderen Gruppen ins Museum König gefahren sind und durch ganz <strong>Bonn</strong><br />

eine „Expedition“ gemacht haben, begannen wir jetzt mit der wirklich praktischen Ar<br />

beit; zum krönenden Abschluß sind wir am dritten Tag ins Kölner Aquarium gefahren,<br />

um dort durch Beobachtungen der Fische diese aus Knetmasse zu modellieren. Unser<br />

erster Eindruck vom Aquarium war Erstaunen und Neugier, letztere wurde schnell be<br />

friedigt, denn der sehr nette zuständige Lehrer fürs Aquarium, Herr Klaus, hat uns<br />

durch das ganze Gebäude geführt und uns über den Aligator, die Insekten und vor al<br />

lem über die Fische aufgeklärt. Nun wußten wir über alles Bescheid und hatten auch<br />

Zeit, uns einzugewöhnen und zu beobachten. Und dann hieß es: „Ran ans Modellieren<br />

!“ Herr Klaus war so freundlich uns zu zeigen, wie man mit Ton arbeitet und schließ<br />

lich einen Fisch daraus formt. Als Grundlage dafür hatten wir natürlich die Fische in<br />

ihren Aquarien, doch fiel es uns nicht leicht, sie zu formen: viele von ihnen wollten uns<br />

ihre „Bella Figura“ nicht zeigen und hielten sich immer hinter den Algen versteckt.<br />

Doch das war noch längst nicht die einzige Schwierigkeit. Jede einzelne Flosse mußte<br />

präzise beobachtet bzw. bearbeitet werden. Und daß wir die Hände nachher voller Ton<br />

hatten, ist natürlich klar. Nach Kunst sahen unsere Werke wirklich nicht aus, aber ein<br />

paar Ähnlichkeiten waren doch zu finden. Zum Schluß fühlten wir uns richtig als Mitarbeiter<br />

des Aquariums integriert. Das Mitmachen hat wirklich viel Spaß gemacht. Aus<br />

dieser Erfahrung haben sowohl die Franzosen als auch die Deutschen gelernt, daß aus<br />

den kalten Begegnungen auf dem Schulhof während der Pausen eine warme Atmos<br />

phäre entstanden war. Für einige war es sogar Freundschaft, wer weiß (?)...<br />

—N.P.—(8b, ‘87/‘88)<br />

. . . FOR LOVIN‘ YOU . . . <strong>SRC</strong><br />

DAS ERSTE FILMPROJEKT VON ZACK-WEG<br />

Am 14. 12. 1988, im Rahmen der Nikolausfeier, wurde der erste Spielfilm aus dem Hau<br />

se ZACK-WEG, produziert von der hundertprozentigen ZACK-WEG-Tochter<br />

„ZACK-WEG UNITED PICTURES“ ‚ welturaufgeführt! Ein denkwürdiges Ereignis!<br />

ZACK-WEG DECKT DIE HINTERGRÜNDE AUF!<br />

JLLdi<br />

Es begann dazumal im Dezember des Jahres 1987 mit einer Unterredung der beiden Regisseure,<br />

bei der zunächst nur eine Aneinanderreihung von Sketchen ins Auge gefaßt<br />

wurde.<br />

Doch das Projekt schlief erst einmal wieder ein, bis uns Alaric Hamacher den Tip gab,<br />

daß man bei der Stadtbildstelle <strong>Bonn</strong> die technische Ausrüstung bekommen könne.<br />

Damit war das Hauptproblem gelöst, und bald wurden drei <strong>SRC</strong>er auf einen Lehrgang<br />

der Stadtbildstelle entsandt.<br />

In langen, sehr langen Telefongesprächen wurde nun zwischen den Regisseuren die<br />

Story ausgehandelt. Schließlich kam man zu folgendem Schluß:<br />

Der Film sollte einerseits einen gewissen Werbeeffekt für den <strong>SRC</strong> haben und andererseits<br />

in möglichst verrückter Form das Vereinsleben wiederspiegeln.<br />

Es folgte der Beschluß, eine grobe Rahmenhandlung um eine Aneinanderreihung von<br />

Gags herumzulegen. Dazu bot sich entweder die Errettung der Welt vor dem Bösen (James<br />

Bond-Schema) oder eine Lovestory (eben jenes Schema); wir entschieden uns für<br />

eine Mischung: Die Errettung der Welt vor dem GSVW durch eine Liebesbeziehung<br />

über die Grenzen hinweg unter Einbeziehung von Spionage, Crime, Seeschlachten,<br />

Verfolgungsjagden, Rockmusik und romantischen Abschiedsszenen.<br />

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