Nr.17 Frühjahr'89 - SRC Bonn
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vorher<br />
Wenige Kilometer hinter Beaugency fanden wir dann eine ziemlich sandige Insel, deren<br />
Infrastruktur (objektiv gesehen) zu wünschen übrig ließ. Aber keiner von uns verlangte<br />
Infrastruktur, und auch soviel Sand auf einmal hatte niemand verlangt. Alte Gedanken<br />
kamen wieder auf: „Scheiße mit Sand“. Aufjeden Fall campte man wild (s. Foto).<br />
Am Sonntag, den 10.7. ‚ ging es bis nach Blois. Man kam an einem AKW vorbei, das<br />
uns zum Umtragen über eine 200 Meter lange Betonpiste zwang. Null problemo ! (s.<br />
Foto)<br />
Einige Kilometer hinter dem AKW stand ein Angler, dessen Nylonschnur sich in „Non<br />
nenwerth“ verhedderte. Der Angler schimpfte, worauf Stefan B. reagierte: „Nuh nö<br />
pahrl pa frongßä.“ Dazu der Angler: „Mais vous le comprenez quand meme !“<br />
Abends näherte man sich o.a. Großstadt, was man daran merkte, daß einem schon<br />
fünf Kilometer vor der Stadt z.T. motorisierte Wassersportler (z.B. Wasserskier mit<br />
Zugfahrzeug) auf arrogant-rücksichtsiose Weise entgegenkamen (frontal, seitlich und<br />
rücklings). Übernachtet wurde auf der Wiese des Ruderclubs von Blois (Club d‘Aviron<br />
blsois). Der folgende Montag wurde zum ruderfreien Tag auserkoren. Man besichtig<br />
te während dieses Ruhetages die Altstadt und das Schloß von Blois und ging im Hyper<br />
march einkaufen.<br />
Am Dienstag hieß es: Schloßetappe; von der Schloßstadt Blois zur Schloßstadt Amboise.<br />
Glücklicherweise lag der RC Blois kurz vor einem Wehr, so daß man sich einmal<br />
Umtragen gespart hatte. Bis man aber hinter dem künstlichen Wehr eine Stelle zum<br />
Einsetzen gefunden hatte . . . (Kleiner Tip: man könnte demnächst die beiden Bootsgas<br />
sen benutzen — das Ausleger-Einklappen nicht vergessen !)<br />
Auch die Schloßetappe sollte nicht ohne Schwierigkeiten ablaufen: diesmal war es die<br />
Brücke von Blois. Die hatte man sich am Vortag genauestens angesehen. Also: Null<br />
problemo<br />
L:<br />
.<br />
:<br />
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-::.:.‘:.<br />
:<br />
Es wurde ein sonniger Tag, wir fuhren vorbei an den Schlössern Chaumont und Che<br />
verny (5. Foto) und einige verspürten bei der Hitze das Bedürfnis, den Fluß auf FKK<br />
Tauglichkeit und Tauch-Tauglichkeit zu prüfen (s. Fotos). Man sprach an diesem Tage<br />
gelegentlich von „Eckibitionisten“. Auch Wasserschlachten sollten nicht ausbleiben.<br />
Frecherweise wurde der Präsidentenstander von einem GRVer entwendet. Irgendwie<br />
bekam man ihn dann doch noch zurück.<br />
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