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Nr.17 Frühjahr'89 - SRC Bonn

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10<br />

Nacht schlafen?<br />

ben.<br />

—<br />

vereinzelt<br />

Pnestin<br />

guter<br />

St.<br />

ging auf Mitter<br />

es<br />

Schnitt.“<br />

(Sommer ‘87) begann etliche Kilometer flußabwärts.<br />

Daß die Loire-Fahrt ‘88 überhaupt stattfinden konnte, war im Juni noch gar nicht so<br />

Gleich am ersten Ferientag (7.7.88) ging es los: die <strong>SRC</strong>er sowie Katja und Dirk mit<br />

dem Zug, alle anderen GRVer mit gemietetem VW-Bus, Hänger und Ted (SRV).<br />

über: Panne, Unfall, extrem verfahren ???<br />

UND JETZT KOMMT DIE STORY ...<br />

(beide letztgenannten AHs).<br />

kowski und Michael Mäcking),<br />

das hieß: 1 .) Or1ans —<br />

( = 600 km)<br />

Frankreich ‘88:<br />

MONSTER, MODDER & MUTANTEN —<br />

EINE COPRODUKTION VON <strong>SRC</strong> UND GRV<br />

„Schon wieder Loire“ hieß es für sieben der zehn <strong>SRC</strong>er. Eins war klar: niemand kannte<br />

die Strecke, die in der ersten Woche berudert wurde, denn die letzte Loire-Fahrt<br />

Allerdings besserte sich die Lage Ende Juni, sodaß man beschloß zu fahren.<br />

(mit seinen über 100.000 Einwohnern) sowie deren Umgebung konnten mehrere Wochen<br />

kein Trinkwasser aus der Loire beziehen.<br />

bei einem Fabrikbrand freigesetzt worden waren, in die Loire gelangt: Die Stadt Tours<br />

klar, denn Anfang Juni ‘88 waren über einen Nebenfluß hochgiftige Chemikalien, die<br />

Am frühen Abend waren die Zugfahrer dann in Fleury-les-Aubrais bei Orlans ge<br />

Form des Fahrtenmottos, doch sollten sich diesbezüglich noch einige Änderungen erge<br />

Für die meisten Zugfahrer war das Umsteigen in Köln und Paris schon bestens be<br />

nicht weit vom Bahnhof entfernten Caf vier Orangina (macht zusammen einen Liter<br />

Am Gare d‘Austerlitz hatten wir noch eine Menge Zeit, also bestellten wir in einem<br />

kannt. Während der Zugfahrt fand man dann in einer Kinozeitschrift die ursprüngliche<br />

dreißig Kilometer loireaufwärts von Orl&ns. Aber wie nach St. Benoit kommen ? Bus:<br />

landet. Man wartete erstmal auf den VW-Bus, auf die GRVer und Ted. Als nach 3 1/2-<br />

und soixante Francs = 18 DM ! ! ! Ein Schock fürs Leben !)<br />

Auf jeden Fall versuchte man, den Campingplatz telefonisch zu erreichen; Telefonzel<br />

(man stand noch unter dem Orangina-Preisschock).<br />

nein, gab‘s nicht (Zug übrigens auch nicht), Taxi: theoretisch ja, Preis: lieber nicht<br />

stündiger Warterei noch immer kein VW-Bus aufgetaucht war, quollen die Fragen fast<br />

nung von 35 Kilometern auch nicht viel Erfolg gehabt. Es war ungefähr zehn Uhr ...<br />

len gab‘s schon, nur der Campingplatz hatte keins. Rauchzeichen hätte auf eine Entfer<br />

So langsam wollte man schon auf dem Campingplatz von Samt Benoit sein, einem Ort<br />

der Campingplatz mußte so langsam dicht gemacht haben; wo sollte man dann diese<br />

2.) 10 <strong>SRC</strong>er (Könich, Philipp le beau, Susi, Robert und Eric Langer,<br />

Dirk Egyptian, Stan Nimmesgern, Iwan, Chianti, Mütze und Stefan B.<br />

10 GRVer (Ecki the Great, Arndt Bohrer, Jan Wöhler, Katja Weber,<br />

Roinä Webä, Oliver Destruktivius, Thomas Borsdorf, Christian Bon<br />

nacht zu) die <strong>SRC</strong>er dran; inzwischen hatte man schon eine prima Stelle zum Einsetzen<br />

gefunden. Als die zweite „Abteilung“ am Campingplatz ankam, wurden nur noch die<br />

Eine Viertelstunde später versuchte man, etwas neues per Telefon zu erfahren, indem<br />

denn der Boulanger ist direkt um die Ecke.<br />

Mittags ging man zu Fuß nach Orlans, bewunderte die ewig reitende Jungfrau Jeanne<br />

da kam auch schon Ted und sagte: „10 1/2 Stunden —<br />

man GRV-Eltern anrief. Entweder war besetzt oder es gab noch keine Nachricht, aber<br />

hetag ein. Und da der Campingplatz von St. Benoit bereits geschlossen hatte, mußte<br />

Wegen Müdigkeit aller Fahrtenteilnehmer plante man für den nächsten Tag einen Ru<br />

dessen 34 Kassen heim. Bedauerlicherweise blieb von dem Geld nach einem Cafbe<br />

such nicht mehr viel übrig. Der Liter Bier (4 Flaschen Marke „1664“) kostete nur 17<br />

die erste Etappe einen neuen Ausgangspunkt bekommen: La Chapelle —<br />

wenige Kilometer loireabwärts von Orlans. Die ursprünglich geplante erste Etappe<br />

einem Linienbus zurück nach La Chapelle, wo man abends trotz viel zu weniger Unterlegscheiben<br />

aufriggerte.<br />

GRVer nach La Chapelle, dann kamen (ca. eine Stunde später —<br />

hatte man also schon auf anderem Wege hinter sich gebracht. Zuerst karrte Ted die<br />

Zelte aufgebaut und —<br />

Am nächsten Tag:<br />

DER WOHLVERDIENTE RUHETAG<br />

im Gegenteil ein richtig nettes Dorf: da, wo die Kirche steht, duftet es nach Baguette,<br />

Freundlicherweise entpuppte sich La Chapelle nicht als grauer Vorort Orlans. Es war<br />

lette, die leider, leider keine Musik spielte. Außerdem suchte man einen Carrefour und<br />

d‘Arc, man besichtigte die Kathedrale und Philipp und Susi eine vollautomatische Toi<br />

DM, im Vergleich zur Pariser Orangina direkt ein Super-Sonderangebot ...<br />

Mit vollen Einkaufstüten (Inhalt: vorwiegend Obst, Vittel und Joghurt) fuhr man mit<br />

AM SAMSTAG GING‘S DANN RICHTIG LOS ...<br />

der Fahrt nach Beaugency: zwei Wehre: das eine vor, das andere unter einer Brücke.<br />

So super Einsatzstellen sollten wir im Laufe der Fahrt nicht immer bekommen. Die erste<br />

Etappe auf der (noch) naturbelassenen Loire. Besondere Schwierigkeiten während<br />

Alles Gepäck mußte raus, die Boote wurden quantitativ unter-, aber qualitativ überbe<br />

setzt über die Wehre gerudert (s. Foto).<br />

Da hatten wir keine Chance.<br />

Daß da der ein oder andere Tropfen Wasser hereinkam, ist klar.<br />

gekocht.<br />

Meulin,<br />

11

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