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PERLEN DES ÂWI¢TOKRZYSKI

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Bodzentyn<br />

Chmielnik<br />

Die erste Erwähnung vom Ort Chmielnik erscheint in den Urkunden zu einem<br />

dramatischen Zeitpunkt der polnischen Geschichte. Am 18. März 1241<br />

während des Tatarenüberfalls fand vor dem Ort Chmielnik eine Schlacht statt,<br />

die als eine der größten Schlachten in Europa im XIII. Jh. gilt. Mit der<br />

Stadtgeschichte ist auch die jüdische Bevölkerung verbunden. Ein Beweis<br />

dafür ist die Synagoge, die wahrscheinlich in den Jahren 1633-34 errichtet<br />

wurde. Seit einigen Jahren findet in Chmielnik Mitte Juni eine große zyklische<br />

Veranstaltung das „Treffen mit der jüdischen Kultur” statt.<br />

Die Stadtbesucher können den Markt von Chmielnik aus dem XIX. Jh. sowie<br />

die Bürger- und Mietshäuser mit der Bogenwölbung und Stützen bewundern.<br />

Dar¸ber hinaus sind folgende Kirchen bemerkenswert: Pfarrkirche, errichtet<br />

in den Jahren 1730–1783 sowie die anstelle der alten Holzkirche errichtete<br />

Kirche aus dem XVI. Jh.<br />

Stadt- und Gemeindeamt Chmielnik<br />

Plac KoÊcielny 5, 26-020 Chmielnik<br />

Tel./Fax: +4841 354 32 73, 354 22 78, 354 21 81, 354 20 29<br />

www.chmielnik.com<br />

AUF DEN SPUREN DER GESCHICHTE<br />

Die in Mitteleuropa durch die Pferdemärkte bekannte Stadt Bodzentyn gehört<br />

zu den am häufigsten besuchten touristischen Orten im Herzen des<br />

Heiligkreuzgebirges. Sie wurde 1355 gegründet und vom Bischof Florian aus<br />

Morsk im XIV. Jh. von der Verteidigungsmauer umgeben. Der Bischof hat ein<br />

Schloss auf dem hohen Abhang errichtet. Der König Wladyslaw Jagiello hat in<br />

diesem Schloss zwei Tage 1410 während der Pilgerfahrt auf Âwi´ty Krzy˝ vor<br />

der Schlacht mit den Deutschen Ordensrittern verbracht. Im XV. Jh. wurde die<br />

zweite wertvollste Anlage von Bodzentyn, die gotische Kirche, heute die<br />

Kollegiatskirche der Himmelfahrt Jungfrau Maria und zugleich die Hl.-<br />

Stanislaus-Kirche errichtet. In den reich verzierten Innenräumen des<br />

Gotteshauses kann man das Triptik von Bodzentyn vom Anfang des XVI. Jh.<br />

vom Schüler des Bildhauers Veit Stoß, Marcin Czarny sowie den<br />

Renaissancehauptaltar, der auf Wunsch von Sigismund I. dem Alten für die<br />

Wawel-Kathedrale 1546 gemalt wurde, bewundern. In der 3 Maja-Straße 13<br />

kann man den altertümlichen Bauernhof von Czernikiewicz von 1897, die<br />

ethnographische Stelle des Dorfmuseums Kielce besichtigen.<br />

Stadt- und Gemeindeamt Bodzentyn<br />

ul. Suchedniowska 3, 26-010 Bodzentyn, Tel. +4841 31 15 010, 31 15 511, 31 15 114<br />

www.bodzentyn.ugm.pl<br />

10<br />

Raków<br />

Die Stadt Raków wurde 1567 vom Kastellan von ˚arnów Jan Sienieƒski,<br />

Anhänger des Kalvinismus gegründet. Er hat den Einwohnern zahlreiche<br />

Privilege gewährt und die Religionsfreiheit gesichert. Somit kamen nach<br />

Raków zahlreich die Handwerker, Ärzte und Adeligen. Es sind auch die bekanntesten<br />

Vertreter des arianischen Gedankens sog. Polnische Gebrüder gekommen.<br />

Es ist die Akademie Raków entstanden, die die berühmten<br />

Wissenschaftler anstellte. 1638 hat die Kontrreformationswelle zum Verlieren<br />

der bisherigen Funktionen von Raków und zu seinem Untergang geführt.<br />

Heute kann man hier nur die Spuren der ehemaligen Glanzperiode bewundern.<br />

Dazu gehören: die Hl. Dreifaltigkeitskirche, errichtet an der Stelle der<br />

ehemaligen arianischen Kirche, ein kleines Gebäude aus dem XVII. Jh., die<br />

Wohnung des Vorstehers der Gemeinde Polnischer Gebrüder, Hl.-Anna-<br />

Reformatenkirche von 1641 und einige Häuser aus den arianischen Zeiten.<br />

Gemeindeamt Raków<br />

ul. Ogrodowa 1, 26-035 Raków, Tel./Fax. +4841 353 50 18, www.rakow.pl<br />

Gesellschaft der Freunde des Landes Raków<br />

ul. Sienieƒskiego 6, 26-035 Raków, Tel./Fax. +4841 353 51 54, www.tpzr.rakow.pl<br />

Stopnica<br />

Stopnica ist eine kleine Stadt im Kreis Busko. Sie war unter der Herrschaft von<br />

Kasimir dem Großen eine der Königsstädte (im 14. Jahrhunderd). Heutzutage<br />

ist auf dem Markt die 1362 errichtete gotische Bußkirche, die Pfarrkirche von<br />

Stopnica, die zur Baryczek-Serie gehört, zu sehen. Die aus den<br />

Steinquadersteinen gebaute Pfarrkirche hat eine rechteckige Form mit zwei<br />

Pfeilern und ein vielseitiges Presbyterium. An das Gotteshaus liegen zwei<br />

Kapellen, eine aus der Spätgotik- und die andere aus der Frühbarockzeit an.<br />

Im Kircheninneren ist die Wölbung mit den erhaltenen Originalrippen,<br />

Schlusssteinen und Stützen erwähnungswert. Die Kirche hat trotz großer<br />

Zerstörungen, die sie während des II. Weltkrieges erlitten hat, ihr ehemaliges,<br />

Originalaussehen aufrechterhalten.<br />

Gemeindeamt Stopnica<br />

ul. KoÊciuszki 2, 28–130 Stopnica<br />

Tel. +4841 377 98 00, 377 98 10<br />

www.stopnica.pl

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