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PERLEN DES ÂWI¢TOKRZYSKI

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DIE GRÜNE <strong>ÂWI¢TOKRZYSKI</strong>E – WOJEWODSCHAFT<br />

Âwi´tokrzyskie-Seeplatte<br />

Im Âwi´tokrzyski – Land gibt es sehr viele nicht so große Seen mit einer Fläche<br />

von einigen bis über 10 Hektar, mit der besonderen äolischen Genese. Sie sind<br />

über 10000 Jahre alt und sind am Ende der letzten Vergletscherung entstanden.<br />

Sie sind u. a. in der Gemeinde ¸opuszno, Mniów, Ma∏ogoszcz oder<br />

Piekoszów zu sehen. In Bezug auf ihre Entstehungsgeschichte und<br />

Entwicklung bilden sie jetzt die See-Moos-Dünen-Ökosysteme mit den kaum<br />

zu treffenden Naturvorzügen. Es treten hier die Wachsorte von sehr seltenen<br />

unter dem Schutz stehenden Pflanzen auf. Es wurden auch die Nest- und<br />

Äsungsorte von Schwan, Wildgans und -ente, Storch, Kranich und<br />

Raubvögeln festgestellt.<br />

Die schönsten Seen der Âwi´tokrzyskie-Seeplatte sind: See Zorawski ¸ug bei<br />

Gnieêdziska, El˝bieta-See bei Michala Góra und ˚abiniec bei Jedla.<br />

Fakultät für Geografie, Âwi´tokrzyska – Akademie<br />

ul. Âwi´tokrzyska 15, 25-406 Kielce<br />

Tel. +4841 349 63 72<br />

www.pu.kielce.pl/igeo<br />

Ponidzie – ein Steppenlang<br />

Ponidzie liegt in der Mitte von Niecka Nidziaƒska und hat ein besonderes<br />

Mikroklima, wodurch Ponidzie zu den Regionen mit der größten Anzahl der<br />

sonnigen Tage in Polen gehört. Dadurch finden Sie hier sowohl die pontischen<br />

Steppenpflanzen als auch wärme- und trockenheitsbedürftigen Pflanzen<br />

(Schutzgebiet „Grabowiec”), salzbedürftige Pflanzen (Schutzgebiet<br />

„Owczary”) und den wunderbaren am Fluss gelegenen Wald sowie den<br />

Erlenwald. Die zentrale Stelle von Ponidzie ist zweifellos der malerische und<br />

mäanderreiche Fluss Nida, auf dem die Kanufahrten organisiert werden.<br />

Dessen Landschaft wird mit Restbergen, Gipskuppen und -aufschlüssen<br />

(Schutzgebiet „Prz´Êlin”) abgewechselt. Solch eine verschiedenartige Natur ist<br />

ein ausgezeichneter Aufenthaltsort vieler unter dem Schutz stehenden Vogelund<br />

Tiergattungen. Im warmen Flusswasser gibt es zahlreiche Fischgattungen,<br />

daher wird der Fluss Nida als Paradies für Angler angesehen.<br />

Touristeninformationszentrum „PONIDZIE”<br />

Plac WolnoÊci 22, 28-400 Piƒczów, Tel./Fax +4841 357 54 04<br />

www.pinczow.com.pl, e-mail: cit@pinczow.com.pl<br />

30<br />

Schutzgebiet<br />

„Górna Krasna”<br />

Krasna ist ein schöner wilder<br />

Fluss, der in Bezug auf die<br />

außergewöhnlichen Naturvorzüge<br />

dem europäischen Öko-<br />

Netz Natura 2000 angeschlossen<br />

wurde. Das Flussbett bleibt seit<br />

einigen Tausend Jahren unverändert<br />

und umfasst verschiedene<br />

Naturformen: von den ausgedehnten<br />

Sumpf- über Waldtorfgebiete<br />

bis die Bergstrecken.<br />

2004 wurde hier das Blumen- und Vogelschutzgebiet angelegt, in dem sich die<br />

Aufenthaltsorte von vielen Wildtieren und Vögeln sowie die Wachsorte seltener<br />

und aussterbenden Blumengattungen befinden. Es tritt hier das schöne<br />

und sehr seltene polnische Knabenkraut, die Sumpf-Stendelwurz, und auch 17<br />

andere Pflanzengattungen, die unter dem strengen Schutz stehen, darunter der<br />

langbrättrige Sonnentau auf. Das Krasna-Tal ist auch ein Paradies für die<br />

Ornithologen. Man kann hier die Hasel- und Birkhühner, Baumfalken,<br />

Schreiadler, Rohr- und Wiesenweihen, bunte Eisvögel, Schwarzstörche,<br />

Beutelmeisen und 6 Fledermausgattungen treffen.<br />

Das abgelegene und schöne Krasna-Tal kann zu Fuß (gelber Weg, 28 lang)<br />

oder mit dem Rad (grüner Weg, 52 km lang) besichtigt werden.<br />

Gesellschaft für Forschung und Naturschutz (Towarzystwo Badaƒ i Ochrony Przyrody)<br />

ul. Sienkiewicza 68, 25-501 Kielce, Tel. +4841 344 43 25<br />

www.tbop.org.pl<br />

Touristeninformationszentrum<br />

PTTK Abteilung Koƒskie<br />

ul. Zamkowa 7, 26-200 Koƒskie, Tel. +4841 372 31 70<br />

http://konskie.pttk.pl<br />

Räuberhöhle<br />

Die Räuberhöhle (Jaskinia Zbójecka) in ¸agów ist eine der größten und längsten<br />

Höhlen im Heiligkreuzgebirge, die im Jura entstanden sind. Sie ist im<br />

Pliozän in den Devonkalksteinen entstanden und bildet eine teilweise<br />

Karsteinsturz- und Karstform, die entlang der Schlagspalten entwickelt wird.<br />

Die interessanteste Stelle in der Räuberhöhle ist der Tropfsteinsaal, in dem die<br />

Tropfsteinbildungen, Höhlenperlen, Stalaktite, Stalagmite (sogar bis<br />

0,5 m hoch), Tropfsteinsäulen und dünne Krusten zu bewundern sind. Hier<br />

wurden die Knochen des Wild- oder Hausschweins sowie die Keramik aus<br />

dem XI. oder XII. Jh. gefunden.<br />

Eben hier lebte nach der Überlieferung der Räuber Madej, dem der Luzifer für<br />

seine bösen Taten die Buße auf der Folterbank (sog. „∏o˝e madejowe”) versprochen<br />

hat.<br />

Gemeindeamt ¸agów<br />

ul. Iwaƒska 11, 26-025 ¸agów<br />

Tel. +4841 307 40 33, 307 41 21<br />

www.lagow.gmina.pl

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