PERLEN DES ÂWI¢TOKRZYSKI
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Nag∏owice – Miko∏aj Rej<br />
AUF DEN SPUREN DER GESCHICHTE<br />
Obl´gorek –<br />
Henryk<br />
Sienkiewicz<br />
In Obl´gorek nicht<br />
weit von Strawczyn<br />
befindet sich das<br />
Landgut des polnischenNobelpreisträgers<br />
Henryk Sienkiewicz,<br />
das dem<br />
Schriftsteller durch<br />
das polnische Volk<br />
zum 25. Jahrestag der<br />
literarischen Arbeit<br />
geschenkt wurde.<br />
Heute befindet sich<br />
hier das Museum vom<br />
Leben und Schaffen des Schriftstellers. Die Ausstellung widerspiegelt treu die<br />
Anordnung der Zimmer und deren Einrichtung in der Lebenszeit der Familie<br />
Sienkiewicz.<br />
Die biographisch-literarische Ausstellung liefert viele Informationen über den<br />
Schriftsteller, seine außerliterarische Tätigkeit und Reisen. Im Museum befinden<br />
sich die wertvollsten Andenken von Sienkiewicz wie Alben, Adressen,<br />
Dokumente und Briefe, die dem Jubilar zur Anerkennung, Bewunderung und<br />
Verehrung für seine Begabung geschenkt wurden.<br />
Henryk Sienkiewicz Museum<br />
(Abteilung des Nationalmuseums Kielce)<br />
26-067 Strawczyn, Tel. +4841 303 04 26, Fax +4841 303 04 26 Durchwahl 21<br />
www.muzeumkielce.net<br />
geöffnet: Mittwoch-Samstag außer feiertags 10.00–16.00 (XI–IV)<br />
Dienstag-Samstag 10.00–16.00 (V–X)<br />
Miko∏aj Rej – Autor der bekannten Worte: „A niechaj narodowie w˝dy<br />
postronni znajà, i˝ Polacy nie g´si, i˝ swój j´zyk majà” (Die Ausländer mögen<br />
wissen, dass Polen keine Gänse sind, dass sie ihre eigene Sprache haben) wird<br />
als Vater der polnischen Literatur genannt, da er der erste Schriftsteller war, der<br />
ausschließlich in der polnischen Sprache schuf. In Nag∏owice, wo er wohnte,<br />
befindet sich in dem aus dem Jahre 1800 stammenden Landhaus die<br />
Gedenkkammer. Sie stellt die Verbindungen des Schriftstellers mit diesem Ort<br />
und die Bedeutung seines Schaffens für das Schrifttum und die ganze polnische<br />
Kultur dar.<br />
Im altertümlichen englischen Park, der das Landhaus umgibt, wachsen immer<br />
noch die alten Eichen aus den Zeiten des Schriftstellers.<br />
Die nach Nag∏owice kommenden Touristen können in den altertümlichen<br />
Innenräumen des Landhauses übernachten.<br />
Miko∏aj Rej Hofanlage<br />
ul. Kacpra Walewskiego 7, 28-362 Nag∏owice, Tel. +4841 381 45 70, 381 49 21<br />
www.naglowice.glt.pl<br />
geöffnet: Montag-Samstag 8.00–16.00<br />
sonntags und feiertags von Mai bis September 9.00–17.00<br />
11<br />
Kielce – Stefan ˚eromski<br />
Der Literat Stefan ˚eromski war mit dem Land Kielce besonders eng verbunden.<br />
Er ist in dem bei Kielce liegenden Ort Strawczyn geboren, seine Kindheit<br />
hat er in Ciekoty verbracht, er lebte in Kielce und lernte im Gymnasium in<br />
Kielce. Heute befindet sich hier das Museum der Schuljahre von Stefan<br />
˚eromski, in dem die Ausstellungen mit Familienandenken, Schul- und<br />
Bildungsgegenständen, Bildern der Familienmitglieder, Freunde, der Lieben<br />
aus den Jugendzeit des Schriftstellers und die ersten Ausgaben der Werke von<br />
˚eromski zu sehen sind.<br />
Das Âwi´tokrzyski – Land tritt in fast allen Werken von ˚eromski auf. Die<br />
Aktion vieler bekannter Werke spielt in Kielce ab. Die Beschreibungen der<br />
hiesigen Landschaften und der Stadt kann man in „Syzyfowe prace”, „Dzieje<br />
Grzechu”, „Ludzie bezdomni” und „Puszcza Jod∏owa” finden<br />
Museum für Schuljahre von Stefan ˚eromski<br />
(Abteilung des Nationalmuseums Kielce)<br />
ul. Jana Paw∏a II 5, 25-013 Kielce, Tel. +4841 344 57 92<br />
www.muzeumkielce.net<br />
geöffnet: Dienstag, Donnerstag, Freitag, Sonntag 9.00–15.30, Mittwoch 11.00–17.30<br />
Bodzechów – Witold Gombrowicz<br />
Witold Gombrowicz – Romanschriftsteller, Dramenverfasser, Essayist, ist in<br />
Ma∏oszyce bei Opatów geboren und er hat die Zeit, in der sein Vater Leiter der<br />
Eisenbetriebe war, in Bodzechów verbracht. Die damals vom Schriftsteller, der<br />
in der Atmosphäre des Landhofes erzogen wurde, gemachten Beobachtungen,<br />
haben sein Schaffen sehr beeinflusst. Viele literarische Bilder in<br />
„Pornographie”, „Ferdydurke” oder „Hochzeit” stellen åmielów, Brzóstowa,<br />
Grocholice, Ostrowiec Âwi´tokrzyski, Ruda (heute KoÊcielna) oder den erwähnten<br />
Bodzechów dar. Hier hat seinen vorübergehenden Sitz das Witold-<br />
Gombrowicz-Museum. In der Zukunft soll es nach Do∏y Biskupie verlagert<br />
werden, wo der Vater von Gombrowicz die Pappenfabrik „Witulin” führte.<br />
In Do∏y Biskupie findet im Juni das Gombrowicz-Picknick statt, während<br />
dessen die Theaterstücke aufgeführt werden, die Ausstellungen,<br />
Freilichtveranstaltungen und Filmvorführungen stattfinden. Die mit der<br />
Kindheit und Jugend des Schriftstellers verbundenen Orte wurden als grüner<br />
Fahrradweg ausgeschildert.<br />
Witold Gombrowicz Museum<br />
ul. Fabryczna 1, 27-420 Bodzechów<br />
Kontakt – Witold-Gombrowicz-Stiftung „Witulin”<br />
Tel. +48 501 095 513 (Vorstandsvorsitzender – W∏odzimierz Szcza∏uba)