PERLEN DES ÂWI¢TOKRZYSKI
PERLEN DES ÂWI¢TOKRZYSKI
PERLEN DES ÂWI¢TOKRZYSKI
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Schloss „Krzy˝topór”<br />
Das von Laurentius de Sent in den Jahren 1631–1644 errichtete Schloss<br />
„Krzy˝topór” in Ujazd war bis zur Errichtung des Schlosses Versailles die<br />
größte Palastanlage in Europa. Der Stifter von „palazzo in fortezza” (Palast im<br />
Festungswerk) war der Wojewode von Sandomierz Krzysztof Ossoliƒski. Er<br />
wollte alle mit dem Palast beeindrucken. Die monumentale Palastanlage, eingebaut<br />
in das fünfseitige Basteifestungswerk, war ähnlich wie ein Jahr aufgebaut.<br />
Das Bauwerk hatte so viele Fenster, wie viele es Tage im Jahre gibt, die Anzahl<br />
der Zimmer entsprach der Wochenanzahl, die Zahl der Unterhaltungssäle der<br />
Monatsanzahl und die Anzahl der Basteien der Vierteljahranzahl. In den<br />
Pferdeställen gab es Marmorpferdekrippen und Kristallspiegel. Als Decke<br />
eines Saals galt das Aquarium mit den exotischen Fischen. Für das Schloss mit<br />
einer Fläche von 1,3 ha und Kubatur von 70 000 m3 hat Ossoliƒski 3 Mio.<br />
damalige polnischen Zloty ausgegeben. In den heutigen Ruinen des Schlosses<br />
„Krzy˝topór”, die mit ihrer Schönheit und Größe immer noch beeindrucken,<br />
finden zahlreiche Ritterturniere und -kämpfe statt.<br />
Schloss Krzy˝topór in Ujazd<br />
Gemeinde Iwaniska, Tel. +4815 860 11 33<br />
geöffnet: von 8.00 bis zur Dämmerung, www.krzyztopor.pl<br />
<strong>PERLEN</strong> <strong>DES</strong> <strong>ÂWI¢TOKRZYSKI</strong> – LAN<strong>DES</strong><br />
Krzemionki bei<br />
Ostrowiec<br />
Âwi´tokrzyski<br />
Im archäologischen<br />
Schutzgebiet mit einer<br />
Fläche von ca. 350 ha kann<br />
man die äußerst gut erhaltene<br />
Bergwerklandschaft:<br />
Halden und Trichter nach<br />
den ehemaligen Schächten<br />
sowie ausgezeichnet<br />
rekonstruierte Architektur<br />
der unterirdischen Räume<br />
vor 5-4 Tausend Jahren<br />
sehen. Durch den ca.<br />
500 m langen unterirdischen touristischen Weg können die Besucher fast alle<br />
Förderungstechniken von Streifenfeuerstein und die seltsamen<br />
Kammerbergwerke sehen. Heute befinden sich hier neben der erhaltenen<br />
Bergwerkanlage die rekonstruierte Schacht, die daran errichtete Lagerstätte<br />
sowie der rekonstruierte neolitische Dorf mit den Hütten. Auf diesem Gebiet<br />
findet ein interessanter Museumsunterricht statt.<br />
Archäologisch-landschaftliches Museum und Reservat<br />
Krzemionki bei Ostrowiec Âwi´tokrzyski, 27-400 Ostrowiec Âwi´tokrzyski<br />
Tel. +4841 262 09 78; Fax +4841 265 36 51<br />
geöffnet: V-IX von Montag bis Freitag 9.00–18.00, samstags 9.00–17.00, sonntags<br />
11.00–17.00; IV und X von Montag bis Samstag 9.00–16.00, sonntags<br />
11.00–16.00, XI-III von Montag bis Samstag 9.00–15.00, sonntags 11.00–15.00<br />
www.krzemionki.pl<br />
4<br />
Ba∏towski–<br />
Jurapark<br />
Eine einmalige<br />
Gelegenheit, die prähistorischen<br />
Reptilien in der<br />
n a t ü r l i c h e n<br />
Körpergröße zu bewundern,<br />
gibt der Besuch in<br />
dem einzigen Jurapark in<br />
Polen. Auf der ca. 3 ha<br />
großen Fläche in Ba∏tów bei Ostrowiec Âwi´tokrzyski gibt es über 40<br />
Dinosaurierfiguren. Die größte von ihnen (Diplodocus) ist fast 11 m groß und<br />
26 m lang. Die Besichtigung des Parks erleichtert ein speziell errichteter und<br />
gekennzeichneter Pfad, der alle geologischen Epochen vom Kambrium bis<br />
Jungsteinzeit näher bringt. Im Juramuseum können die Besucher die<br />
Versteinerungen aus dieser Zeit bewundern. Für die jüngsten Besucher wurde<br />
ein Spielplatz errichtet, wo sie neben verschiedenen Attraktionen das Skelett<br />
des mehrere Meter langen Tyranosauriers ausgraben und an den geologischen<br />
Kunstwerkstätten teilnehmen können. Während des Besuchs in Ba∏tów kann<br />
man eine Floßfahrt auf dem Fluss Kamienna oder das Angebot des<br />
Reitzentrums „Im Lande der Pferde” in Anspruch nehmen, das Exotarium<br />
„Tal der Reptilien” besuchen und im Winter die neuen Skiaufzüge nutzen.<br />
Ba∏towski-Jurapark<br />
27-423 Ba∏tów 8a (12 km nördlich von Ostrowiec Âwi´tokrzyski), Tel. +4841 264 14 20<br />
www.baltowskipark.pl<br />
„Dolina gadów” – Exotarium<br />
Ba∏tów – bei Ba∏towski-Jurapark, Tel. +48 503 066 203 – Pawe∏ Otwinowski<br />
geöffnet: 9.00–19.00<br />
Floßfahrten<br />
27-423 Ba∏tów 55, Tel. +4841 264 12 93, www.baltow.info<br />
geöffnet: IV–X 9.00–17.00<br />
Ch´ciny<br />
Der Ort Ch´ciny liegt<br />
nicht weit von Kielce auf<br />
der Strecke Warszawa-<br />
Kraków. Seine<br />
Entwicklung wurde vor<br />
allem durch die wertvollen<br />
Lagerstätten von Blei,<br />
Silber und Kupfer beeinflusst.<br />
In dem malerischen<br />
Stadtpanorama ist das<br />
gotische Königsschloss,<br />
errichtet ca. 1300 auf dem<br />
Berg, der auch Schlossberg<br />
genannt wird, zu sehen.<br />
Man kann hier den Geist<br />
der ehemaligen Schlossbewohnerin, der Königin Bona treffen, oder an einem<br />
der hier zahlreich stattfindenden Ritterturniere teilnehmen.<br />
In dieser historischen Stadt gibt es auch eine Reihe anderer altertümlichen<br />
Baudenkmäler. Sehenswert sind u. a. das Bernhardinerinnenkloster aus der<br />
Frühbarockzeit, Franziskanerkirche und -kloster, gestiftet von Kasimir dem<br />
Großen 1368, die Pfarrkirche, errichtet in der I. Hälfte des XIV. Jh. und das<br />
Renaissancegebäude der ehemaligen Gaststätte, das auch Niemczówka<br />
genannt wird.<br />
Wissenswert ist es, dass Ch´ciny in der Vergangenheit von der jüdischen<br />
Bevölkerung bewohnt wurde, ein Beweis dafür ist die Synagoge aus der<br />
Spätrenaissance (Mitte des XVII. Jh.) und der jüdische Friedhof.<br />
Stadt- und Gemeindeamt in Ch´ciny<br />
Plac 2-go Czerwca 4, 26-060 Ch´ciny<br />
Tel. +4841 315 10 06<br />
www.checiny.com