PERLEN DES ÂWI¢TOKRZYSKI
PERLEN DES ÂWI¢TOKRZYSKI
PERLEN DES ÂWI¢TOKRZYSKI
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Palastanlage<br />
in Kurozw´ki<br />
<strong>PERLEN</strong> <strong>DES</strong> <strong>ÂWI¢TOKRZYSKI</strong> – LAN<strong>DES</strong><br />
In der II. Hälfte des XIV. Jh. wurde<br />
in Kurozw´ki das in der Urkunde<br />
von 1400 als „castrum Curoswank”<br />
erwähnte Schloss errichtet. Um die<br />
Wende der nächsten Jahrhunderte<br />
wurde das Bauwerk mehrmals<br />
umgebaut, so dass es eine immer<br />
mehr repräsentative Form hatte,<br />
und Ende des XVIII. Jh. wurde das<br />
Wohnung- und Verteidigungswerk<br />
völlig in die barockklassizistische<br />
Residenz umgewandelt. Heute ist<br />
innerhalb der Park- und<br />
Palastanlage das Schlossgebäude<br />
mit der reich verzierten fünfachsigen<br />
Fassade und dem Kreuzganghof<br />
bemerkenswert. Besuchenswert sind die Innenräume des Palastes in<br />
Kurozw´ki samt den Kellergeschoßräumen. Man kann in den stilvollen<br />
Palastinnenräumen, der Orangerie und Offizin übernachten. Eine ungewöhnliche<br />
Attraktivität ist die Herde der amerikanischen Büffel mit über 80 Tieren,<br />
die man während der Autofahrt beobachten kann. Die Liebhaber der aktiven<br />
Erholung können reiten, Rad fahren, Paint-Ball spielen oder ihre Kräfte in der<br />
Seilrutsche messen. Auf Wunsch werden auch die Darbietungen der<br />
Ritterkämpfe, Artillerie und der ehemaligen Tänze veranstaltet.<br />
Schlosskomplex „Popielówka”<br />
ul. Zamkowa 3, Kurozw´ki, 28-200 Staszów<br />
Tel. +4815 866 72 72, 866 72 71, Fax. +4815 866 72 36<br />
www.bizony.com<br />
Przypkowski-Museum<br />
Am Markt in zwei Miethäusern aus dem<br />
XVIII. Jh. befindet sich das Uhrenmuseum,<br />
das von der Familie Przypkowski errichtet<br />
und geführt wurde. Es hat eine reiche und<br />
verschiedenartige Sammlung von<br />
Sonnenuhren und gnomonischen Geräten,<br />
verschiedenen Zeitmessgeräten wie<br />
Sanduhren, Feuer- und mechanische Uhren<br />
wie auch von astronomischen Geräten. Es<br />
wird angenommen, dass es die drittgrößte<br />
Uhrensammlung nach Oxford und Chicago<br />
ist. Zu den wertvollsten Altdrucken in der<br />
Altdruckabteilung, die ca. 600 Bänder zählt,<br />
gehört das Werk von Nikolaus Kopernikus<br />
von 1566 „De revolutionimbus orbium<br />
coelestium” und die Exemplare mit den<br />
Autographen von Hevelius, René Descartes<br />
und Huyghens. Darüber hinaus sind die<br />
Sammlung von Graphiken und Exlibrisen<br />
mit ca. 25.000 Werken, die vom XVI. Jh. bis<br />
zum XX. Jh. entstanden sind, sowie erhaltene<br />
Innenräume im Haus der Familie<br />
Przypkowski mit den Kunstsammlungen<br />
bemerkenswert.<br />
Museum namens Przypkowskis<br />
Pl. T. KoÊciuszki 7/8, 28-300 J´drzejów<br />
Tel. +4841 386 24 45, 386 11 56<br />
geöffnet: von Dienstag bis Sonntag<br />
16 IV – 15 X 8.00–17.00;<br />
16 X – 15 IV 8.00 – 15.00<br />
5<br />
Opatów<br />
In dem auf dem Bernsteinweg<br />
liegenden Opatów hat die Zeit<br />
viele wertvolle Denkmäler hinterlassen.<br />
Zu den wertvollsten<br />
von ihnen gehört die romanischeHl.-Martin-Kollegiatskirche.<br />
Bis heute kann man<br />
hier die romanischen Fenster<br />
sog. Biforien und Friesdekorierungen<br />
bewundern.<br />
Besonders bemerkenswert<br />
sind die an der linken Seite des<br />
Transepts angebrachten Grabmale der Familie Szyd∏owiecki mit dem interessanten<br />
Bronzeflachrelief sog. Lament Opatowski. Zu diesem dreischiffigen<br />
Gotteshaus, das auf dem Plan eines lateinischen Kreuzes errichtet wurde,<br />
führt der Weg durch das Warschauer Tor aus der Renaissance. In der Nähe der<br />
Kirche gibt es den Markt, auf dem das Rathaus aus der Wende des XVI. zum<br />
XVII. Jh. steht. Darunter wurde der 400 m lange unterirdische Touristische<br />
Weg den Besuchern zugänglich gemacht. Am anderen Ufer des Flusses<br />
Opatówka sind das Bernhardinerkloster, die Barockkirche und die interessantesten<br />
Rokokoskulpturen sehenswert.<br />
Turisteninformationsstelle in Opatów<br />
PTTK Abteillung in Opatów<br />
Pl. Obroƒców Pokoju 18, 27-500 Opatów, Tel. +4815 868 27 78<br />
http://free.ngo.pl/pttkopatow<br />
Römisch-katholische Hl. Martin-Pfarrei<br />
ul. S. „Grota” Roweckiego 8, 27-500 Opatów, Tel./Fax +4815 868 27 64<br />
www.kolegiataopatow.sandomierz.opoka.org.pl<br />
geöffnet: sonntags und feiertags: 13.30–16.30, an Wochentagen: 10.00–17.00<br />
WiÊlica – Wiege<br />
des Polnischen<br />
Staates<br />
Der über 1000 Jahre alte Ort<br />
WiÊlica ist einer der ältesten Orte in<br />
Polen. Manche Quellen geben an,<br />
dass der Fürst des Staates von<br />
Wislanen hier 880 getauft wurde.<br />
Bis zum heutigen Tage ist die<br />
Gipstaufschüssel mit einem<br />
Durchmesser von 4,5 m und einer<br />
Tiefe von 37 cm für die<br />
Sammeltaufe erhalten geblieben.<br />
Die wertvollste Sehenswürdigkeit<br />
der Stadt ist jedoch die gotische<br />
Kollegiatskirche, heute die Kleinbasilika. Durch die romanisch-gotische Figur<br />
der Mutter Gottes, auch Madonna ¸okietkowa genannt, von 1300 wird die<br />
Kirche als Sanktuarium der Mutter Gottes von WiÊlica bekannt. Unter dem<br />
Boden der gotischen Kirche wurden die Relikten zweier romanischer Kirchen<br />
aus dem XII. und XIII. und der bekannte Gipsboden von WiÊlica sog. „P∏yta<br />
Orantów”, datiert auf 1170, der als die seltsame Erscheinung in der Welt gilt,<br />
gefunden. Im altertümlichen Städtebauplan sind u. a. das Haus von D∏ugosz<br />
von 1460, in dem sich das Regionalmuseum befindet, der gotische<br />
Glockenturm und zahlreiche altertümliche Mietshäuser bemerkenswert.<br />
Regionalmuseum – D∏ugosz Haus<br />
ul. D∏ugosza 22, 28–160 WiÊlica, Tel. +4841 379 21 64, +48 508 869 366<br />
geöffnet: von Mittwoch bis Sonntag 9.00–16.00<br />
www.muzeum.wislica.pl<br />
St. Maria Geburt, Sanktuarium Mutter Gottes genannt ¸okietkowa<br />
ul. D∏ugosza 26, 28–160 WiÊlica, Tel. +4841 379 20 39<br />
www.kielce.opoka.org.pl/dekanaty/sanktuaria/wislica.html