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PERLEN DES ÂWI¢TOKRZYSKI

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Zisterzienserkloster<br />

in Wàchock<br />

AUF DER SUCHE NACH DER LINDERUNG<br />

Wàchock – eine kleine Stadt bei Starachowice;<br />

sie ist nicht nur durch Witze,<br />

sondern vor allem durch die<br />

Zisterzienser, die nach Wàchock vom<br />

Krakauer Bischof Gedeon Gryfita 1179<br />

aus der burgundischen Abtei Morimond<br />

geholt wurden. In den Jahren 1218–1239 hat die italienische<br />

Zisterzienserwerkstatt des Bruders Simon hier die Abtei nach dem toskanischen<br />

Architekturmuster errichtet. Bis heute ist die ursprüngliche, romanische<br />

Anordnung der Klosteranlage erhalten geblieben. Später wurde die<br />

Klosteranlage mehrmals umgebaut. Die hierher ankommenden Liebhaber der<br />

Sakralarchitektur können die spätromanische Klosterkirche, errichtet auf dem<br />

Plan des lateinischen Kreuzes aus den zweifarbigen Quadersteinen; das<br />

Kloster mit den ausgezeichnet erhaltenen romanischen Innenräumen und dem<br />

wunderschönen Versammlungsort des Klosterkapitels, der als äußerst<br />

wertvolles Meisterwerk der Zisterzienser in Polen gilt, bewundern. In den<br />

Kreuzgängen befindet sich die Krypta des Majors Jan Piwnik „Ponury”, des<br />

legendären Leiters der Landesarmeetruppen und im Klostergebäude neben<br />

der Pforte befindet sich das Zisterziensermuseum, entstanden aufgrund der<br />

seltsamen Sammlung von Andenken aus der Zeit der nationalen Aufstände,<br />

die dem Priester Oberstlt Walenty Âlusarczyk gehört.<br />

Die Zisterzienserabtei in Wàchock ist eine der wichtigsten Anlagen auf dem<br />

europäischen Kulturweg, dem Zisterzienser- und Romanischen Weg.<br />

Zisterziensermuseum im Kloster zu Wàchock<br />

ul. KoÊcielna 14, 27-215 Wàchock<br />

Tel. +4841 271 50 66<br />

geöffnet: V-X an Werktagen 9.00–12.00, 13.30–17.15, 18.00-20.00<br />

sonntags und Feiertagen 14.30–17.15; XI-IV an Werktagen 13.30–17.15<br />

sonntags und Feiertagen 14.30–17.15<br />

Zisterzienserkloster<br />

in J´drzejów<br />

1149 sind in den heutigen<br />

Ort J´drzejów die<br />

Ordensbrüder aus der<br />

französischen Zisterzienserabtei<br />

Morimond<br />

in Burgund angekommen<br />

und sie haben das<br />

erste Zisterzienserkloster<br />

in Polen<br />

errichtet. Die an der<br />

Straße Richtung Katowice<br />

lokalisierte Abtei<br />

besteht aus der dreischiffigen<br />

Basilika mit<br />

dem Transept und den<br />

Klosteranlagen, von denen bis heute nur drei Flügel erhalten geblieben sind.<br />

Im Klosterinneren sind die spätromanischen Stützen in den südlichen<br />

Kapellen erwähnenswert. Bemerkenswert ist es, dass hier seine zwei letzten<br />

Lebensjahre der Selige Wincenty Kad∏ubek – der Polnischer Chronist, verbracht<br />

hat, der auf die Bischofswürde verzichtet und die Mönchkutte angelegt<br />

hat. In einer der Kapellen befindet sich das Grab von Kad∏ubek mit dem versilberten<br />

Sarg, in dem seine heiligen sterblichen Überreste ruhen. Im August<br />

und September findet jährlich im Kloster das Internationale<br />

Orgelmusikfestival statt.<br />

Sanktuarium des Seligen Wincenty Kad∏ubek<br />

ul. Klasztorna 10, 28-300 J´drzejów<br />

Tel. +4841 386 23 08<br />

www.kielce.opoka.org.pl/dekanaty/sanktuaria/jedrzejow.html<br />

15<br />

Koprzywnica –<br />

romanische Relikte<br />

Der Ort Koprzywnica, der im Tal<br />

des Flusses Koprzywianka liegt,<br />

hat seinen Ruhm den<br />

Zisterziensern zu verdanken, die<br />

hier einmal ihren Residenzsitz<br />

hatten. Ihre Abtei wurde in der<br />

ersten Hälfte des XIII. Jh. von<br />

Miko∏aj Bogoria gestiftet und im<br />

XVIII. Jh. gründlich umgebaut.<br />

Das aus den Quadersteinen<br />

errichtete romanische Gotteshaus<br />

hat die angebauten gotischen<br />

Spitzen aus Ziegel. Im<br />

Barock wurden die Sakristei, die<br />

Kapelle, die westliche Fassade mit<br />

der Kirchenvorhalle und der<br />

Glockenturm angebaut. Sehr eindrucksvoll<br />

sind das in der ganzen<br />

Kirche sichtbare Kreuz-Rippengewölbe<br />

und die gotischen Bilder.<br />

Im Klosterteil ist der romanische<br />

Versammlungsort des Klosterkapitels<br />

mit dem Kreuz-<br />

Rippengewölbe besonders<br />

bemerkenswert.<br />

Pfarrkirche des Heiligen Florian<br />

ul. Krakowska 2, 27-600 Koprzywnica<br />

Tel. +4815 847 62 02<br />

Samborzec<br />

Auf einem Hügel in Samborzec<br />

steht die gemauerte Kirche, die<br />

etwa in der Mitte des XIII. Jh.<br />

vom Gutsherrn Pawe∏<br />

Samborzecki errichtet wurde.<br />

D∏ugosz selbst spricht von der<br />

Kirche Samborzec, der mittelalterlichen<br />

Hl. Dreifaltigkeits-<br />

Kirche. Das Gotteshaus wurde<br />

nach der Zerstörung in den<br />

schwedischen Kriegen wiederaufgebaut<br />

und dann mehrmals<br />

ausgebaut; es weist viele<br />

Barock- und nur wenige romanische Merkmale auf.<br />

Während des Besuchs in der Stadt Samborzec soll man sich mit der Geschichte<br />

des Ortes und der Umgebung bekannt machen. Diese Geschichte beginnt ca.<br />

5000 Jahre v. u. Z. Aus dieser Zeit stammen die ersten Ansiedlungsspuren. Die<br />

Spuren aus den letzten Jahren der prähistorischen Epoche sind die kleinen<br />

Grabhügel. Heute kann man sie zwischen Z∏ota und Malice „Mogi∏a Kwaca∏a”<br />

und „Kocot” in Gorzyczany treffen.<br />

Sehenswert sind hier auch: die Burg der „Z∏ota-Kultur” in Z∏ota und in<br />

Samborzec, die ca. 4000 Jahre v. u. Z. entstanden ist, der Friedhof aus der<br />

Bronzeepoche, die Lößschluchten in Chobrzany, Gorzyczany und Samborzec,<br />

der Alkovenherrenhof aus der Barockzeit sowie die Kirche mit Polychromien<br />

aus dem XIV. Jh. in Skotniki.<br />

In der ersten Dekade Mai findet in Samborzec die Volkskunstveranstaltung<br />

„Fest des blühenden Apfelbaumes” statt.<br />

Gemeindeamt Samborzec<br />

Samborzec 43, 27-650 Samborzec, Tel. +4815 831 44 43, 831 44 67<br />

www.powiat.sandomierz.pl/samborzec

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