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PERLEN DES ÂWI¢TOKRZYSKI

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Koƒskie<br />

HISTORISCHE STÄDTE UND STÄDTCHEN<br />

Piƒczów –<br />

sarmatischer<br />

Athen<br />

Piƒczów – das Herz von<br />

Ponidzie, Ort am Nida,<br />

gegründet vom Kardinal<br />

Zygmunt OleÊnicki. Es<br />

ist das Hauptreformationszentrum<br />

in<br />

Kleinpolen, Sitz der<br />

Arianer, polnischer<br />

Gebrüder, hier erfolgte<br />

die erste und schönste<br />

Bibelübersetzung ins<br />

Polnische, im hiesigen<br />

Gymnasium hat seine Ausbildung der künftige Pfarrer von Krzy˝anowice<br />

und Piƒczów Hugo Ko∏∏ataj, der auch an der Ausarbeitung der Verfassung<br />

vom 3. Mai der Republik Beider Nationen beteiligt war, gemacht; hier hatte<br />

seine Steinmetzwerkstatt der Hofarchitekt von Stephan B·thory und<br />

Sigismund III. Wasa.<br />

Sehenswert sind das ehemalige Paulinnerkloster, Reformatenkirche und -<br />

kloster, die Renaissance-Synagoge, der Palast von Wielopolski, das Haus in<br />

Mirów d. h. die alte arianische Druckerei, Nida-Mäender und die schöne<br />

Umgebung, die vom Hl. Anna-Berg zu sehen ist. Es befindet sich hier die nach<br />

dem Entwurf von Gucci errichtete frei stehende Kuppelkapelle. Es gibt hier<br />

auch die Schmalspurbahnhaltestelle „Ciuchcia Expres Ponidzie”.<br />

Touristeninformationszentrum „PONIDZIE”<br />

Plac WolnoÊci 22, 28-400 Piƒczów, Tel./Fax +4841 357 54 04<br />

www.pinczow.com.pl<br />

e-mail: cit@pinczow.com.pl<br />

Der Ort Koƒskie war bereits im XI. Jh. bekannt. Er war mit dem Geschlecht<br />

Odrowà˝ und seit dem XVII. Jh. mit dem Geschlecht Ma∏achowski verbunden.<br />

In seinem Zentrum ist eine der interessantesten Parkanlagen in Polen mit<br />

der sog. kleinen Gartenarchitektur aus der II. Hälfte des XVIII. Jh. und der<br />

ersten Hälfte des XIX. Jh. erhalten geblieben. Man kann hier die Ägyptische<br />

Orangerie, das griechische Gotteshaus, das Häuschen Domek Wnucz´tów, die<br />

Gartenlauben, Gloriettas und die Einzäunung mit Basteien sehen. Im Park<br />

wachsen zahlreiche Baudenkmäler (Linden, Eichen), unter denen sich die<br />

Palastanlage mit zwei halbrunden Flügeln befindet. Neben dem Park befindet<br />

sich in der örtlichen Abteilung von PTTK (Polnischer Verband für Touristik<br />

und Landeskunde) die Gedenk- und Traditionskammer des Landes Koƒskie,<br />

die die mit dem Land Koƒskie verbundenen Andenken darstellt. Auf dem<br />

Markt ist die spätgotische Hl.-Nikolaus-Kirche aus der Wende vom XV. zum<br />

XVI. Jh. sehenswert. Man kann dort die Sonnenuhr von 1621 sehen.<br />

Touristeninformationszentrum und Kunstkammer für Gedenken und Tradition<br />

des Raumes um Koƒskie<br />

PTTK Abteilung Koƒskie, ul. Zamkowa 7, 26-200 Koƒskie<br />

Tel. +4841 372 31 70, http://konskie.pttk.pl<br />

Kunstkammer für Gedenken und Tradition des Raumes um Koƒskie<br />

geöffnet: Montag-Freitag 10.00–16.00<br />

9<br />

Szyd∏ów – polnischer Carcassonne<br />

Szyd∏ów wurde aufgrund des ausgezeichnet erhaltenen mittelalterlichen<br />

Städtebaus und der Stadtmauer, schon vor vielen Jahren als polnisches<br />

„Carcassonne” genannt. Die aus dem örtlichen Kalkstein im XIV. Jh.<br />

errichtete Stadtmauer war 1080 m lang und bis 1,8 m breit. Die zusätzliche<br />

Sicherung der Stadt und des auf Befehl von Kasimir dem Großen gegen 1354<br />

errichteten Schlosses war der Festungsgraben entlang der südlichen Mauer,<br />

dessen Überreste bis heute erhalten geblieben sind. Bis heute kann man den<br />

Rittersaal, Skarbczyk, in dem sich das Regionalmuseum befindet, und das<br />

Krakauer Tor bewundern.<br />

Nördlich vom Markt steht die spätgotische Synagoge, errichtet vor 1564, in<br />

der heute das Gemeindekulturzentrum seinen Sitz hat.<br />

Regionalmuseum<br />

ul. Szkolna 8, 28-225 Szyd∏ów, Tel. +4841 354 51 46<br />

geöffnet: V–IX Montag – Freitag 7.30–15.30, Samstag – Sonntag 10.00–14.00;<br />

X–IV Montag – Freitag 7.30–15.30<br />

www.szydlow.pl<br />

Gemeindekulturzentrum – ehemalige Synagoge<br />

ul. Targowa 3, 28-225 Szyd∏ów<br />

Tel. +4841 35 45 313<br />

Nowy Korczyn<br />

Nowy Korczyn, dessen<br />

Gründer der Fürst<br />

Boleslaw V. der Schamhafte<br />

war, gilt heute als<br />

ausgezeichnetes Beispiel<br />

für die Kleinstadtarchitektur.<br />

Im Stadtpanorama<br />

dominieren<br />

zwei außergewöhnliche<br />

Kirchen, die Pfarrkirche<br />

und das ehemalige<br />

Franziskanerkloster. Die<br />

Pfarrkirche wurde im XVI. Jh. gebaut und sie hat ihr heutiges Aussehen dem<br />

am Anfang des XVII. Jh. durchgeführten gründlichen Umbau zu verdanken.<br />

Bemerkenswert sind die schöne manieristische Westfassade, der<br />

Barockhauptaltar, die mit der Stückverzierung dekorierte Wölbung und ein<br />

Teil des Triptiks aus der Spätrenaissance mit dem Bild des Betrauerns von<br />

Christi.<br />

Das ehemalige Franziskanerkloster wurde in der II. Hälfte des XIII. Jh. von der<br />

Stiftung von Boles∏aw V. dem Schamhaften und seiner Gemahlin Kinga errichtet<br />

und im XIV. Jh. von Kasimir dem Großen ausgebaut. Im Kircheninneren kann<br />

man die gotischen und Barockpolychromien bewundern.<br />

Eine interessante Anlage, die als Zeugnis der Geschichte gilt und in der Zeit<br />

entstanden ist, als die Hälfte der Einwohner von Nowy Korczyn die<br />

Bevölkerung des jüdischen Ursprungs gebildet hat, sind die Ruinen der klassizistischen<br />

Synagoge in Nowy Korczyn vom Ende des XVIII. Jh.<br />

Gemeindeamt Nowy Korczyn<br />

ul. Krakowska 1, 28–136 Nowy Korczyn<br />

Tel.+4841 37 71 003, 37 71 430<br />

http://nowykorczyn.pl

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