OK KID im Interview: - Gießener Allgemeine
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Foto: Schepp<br />
Treffpunkt für junge<br />
Studis und alte Semester<br />
Der Inhaber hat vor Kurzem seinen 66. Geburtstag gefeiert, die Kneipe selbst<br />
über 33 Lenze auf dem Buckel. Bei solchen Schnapszahlen kommt man<br />
schnell auf die Idee, dass Spirituosen be<strong>im</strong> abendlichen Ausschank die<br />
Hauptrolle spielen. Weit gefehlt. Das »Kl<strong>im</strong>b<strong>im</strong>« trägt den Titel Bierhaus<br />
nicht nur auf dem Schild am Eingang, ein hervorragend gezapftes Pils gehört<br />
in der Kneipe an der Ecke Riegelpfad/Ebelstraße zum Pflicht programm.<br />
Und deswegen führt das »Kl<strong>im</strong>b<strong>im</strong>« unsere Bier-Top-Drei auch an.<br />
Heinz Mohr, seit 1997 Inhaber des »Kl<strong>im</strong>b<strong>im</strong>«, weiß,<br />
dass es auf ein gut gezapftes Bier ankommt. Auf der<br />
Homepage findet sich ein dezenter Hinweis darauf,<br />
was in der Gaststätte mit dem langen Holztresen die<br />
Hauptrolle spielt: »Wo die Schoppen noch Kronen<br />
tragen«, heißt es dort. Und dieses Versprechen lockt<br />
seit Jahren ein bunt gemischtes Publikum in den<br />
Riegelpfad: Hier treffen sich Hartz-IV-Empfänger und<br />
Herzchirurgen, junge Studenten und alte Semester,<br />
Einzelgänger und Stammtischbrüder.<br />
Wer die Kneipe betritt, entdeckt hinter der Eingangstür<br />
mit dem dicken Vorhang ein Sammelsurium aus Antiquitäten<br />
und Nippes. Da hängt ein Engel an der Wand<br />
und ein Puppenwagen von der Decke, Straßenschilder<br />
und Relikte von Sportplätzen sind ebenso zu finden<br />
wie alte Werbeplakate oder ein Ofenrohr über der Theke.<br />
Der Großteil der gemütlich-skurrilen Einrichtung<br />
stammt noch von Ingo Steinke, der das Bierhaus damals<br />
nach dem Ende des »Holzwurm« übernommen<br />
hatte. Manches Schmuckstück wurde auch von Gästen