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Weihnachtsgrüße aus aller Welt - Schwäbische Post

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SCHWÄBISCHE POST <strong>Weihnachtsgrüße</strong> <strong>aus</strong> <strong>aller</strong> <strong>Welt</strong> ■ Samstag, 23.Dezember2006 ■ Seite19<br />

M<br />

argit und Robert Kälber <strong>aus</strong> Kanada haben uns dieses Jahr neben einem Familienfoto auch eine hübsche <strong>Post</strong>karte geschickt. Die beiden verbinden damit viele Grüße und die besten<br />

Wünsche für Weihnachten und fürs neue Jahr. E-Mail: roma@midbc.com<br />

H<br />

erzlichen Dank für die wundervolle<br />

Möglichkeit, meine<br />

Familie und Freunde zu grüßen.<br />

Dies schreibt Pia Kaufmann <strong>aus</strong><br />

Pohnpei, einer zu Mikronesien gehörenden<br />

Palmen-Insel im Pazifik.<br />

In ihren <strong>Weihnachtsgrüße</strong>n<br />

schreibt sie: Ich arbeite hier mit<br />

(PMA) Pacific Missionary Aviation<br />

als Kinder- und Jugendreferentin.<br />

Von Beruf bin ich Krankenschwester<br />

und komme <strong>aus</strong> Unterkochen.<br />

Besonders herzliche Grüße an<br />

meine ehemaligen Arbeitskollegen<br />

und meine Familie und Nachbarninderguten,alten<br />

Glashütte.<br />

Frohe Weihnachten und viel Erfolg<br />

mit der Aktion <strong>Weihnachtsgrüße</strong><br />

<strong>aus</strong> <strong>aller</strong> <strong>Welt</strong><br />

Pia<br />

E-Mail: piakaufmann@web.de<br />

EineNachtaufeinemchinesischenWachturm<br />

N i<br />

hao <strong>aus</strong> China. Weihnachten<br />

naht, laut Kalender, in großen<br />

Schritten und so will ich es mir nicht<br />

nehmen lassen, meine Grüße <strong>aus</strong><br />

Fernost zu senden. Durch ein Aust<strong>aus</strong>chprogramm<br />

der HTW Aalen verbringe<br />

ich ein Praxissemester in Shenyang,<br />

einer typischen Industriestadt<br />

mit 7,5 Millionen Einwohnern, im<br />

Norden von China.<br />

Da es in Shenyang kaum Touristen<br />

gibt, fällt man hier als Langnase doch<br />

sehr auf, und es ist nicht ungewöhnlich,<br />

wenn Chinesen einfach stehen<br />

bleiben und einen anstarren. Hier<br />

muss man sich an vieles erst gewöhnen,<br />

denn die meisten Dinge sind<br />

komplett anders als in Deutschland.<br />

Verkehrsregeln scheint es hier nicht<br />

zu geben, die Vorfahrt nimmt man<br />

sich durch „non stop“-Hupen. Überholt<br />

wird, wo Platz ist − Gehwege eignen<br />

sich dazu übrigens hervorragend<br />

− gebremst oder <strong>aus</strong>gewichen wird<br />

nur im äußersten Notfall und die<br />

Farbe der Ampel wird meist beharrlich<br />

ignoriert. Zum Überqueren einer großen<br />

Straße (meist sechs-spurig) bedarf<br />

es somit guter Nerven und Gelassenheit.<br />

Im Gegenzug dazu ist das Essen hier<br />

richtig gut. Nach den Horrorgeschichten,<br />

dass Chinesen alles essen, kann<br />

ich nur sagen: in China kann man alles<br />

essen, muss man aber nicht. Wer hier<br />

Hund oder Schlange probieren<br />

möchte, der muss erst einmal ein Restaurant<br />

finden, das diese exotischen<br />

und meist sehr teuren Gerichte führt.<br />

Da der normale Chinese für solche<br />

Weihnachten am Sandstrand bei 40 Grad<br />

A m<br />

11. Juli 2006 wurde mein<br />

Traum wahr: Auf ging es nach<br />

Australien, genauer gesagt: nach Caboolture,<br />

45 Kilometer nördlich von<br />

Brisbane, der Hauptstadt von Queensland.<br />

In Caboolture besuche ich die<br />

„Tullawong State High School“, die<br />

von ungefähr 1400 Schülern in den<br />

Klassen 8 bis 12 besucht wird. Die in<br />

Australien übliche Schuluniform besteht<br />

bei uns <strong>aus</strong> kurzer Hose, Schlips<br />

und „Kragen“. Eine weitere Besonderheit<br />

ist, dass die Schule in vier Häuser<br />

AUSTRALIEN<br />

Jörg Heier<br />

Jörg Heier ist momentan<br />

für einen Schüler<strong>aus</strong>t<strong>aus</strong>ch<br />

in Queensland,<br />

Australien. Seit seiner<br />

Kindheit war es für ihn ein<br />

Traum, nach Australien zu<br />

reisen und dieses aufregende<br />

und für viele doch<br />

unbekannte Land kennen<br />

zu lernen.<br />

E-Mail:<br />

joergheier@yahoo.de<br />

„Delikatessen“ weder das Geld noch<br />

den Geschmacksinn hat, ist das chinesische<br />

Essen sehr günstig und beschränkt<br />

sich auf Reis, Nudeln und <strong>aller</strong>lei<br />

Beilagen.<br />

Allgemein sind die Preise sehr niedrig,<br />

vor allem für Personal. So kommt<br />

es, dass Supermärkte sieben Tage die<br />

Woche geöffnet haben und drei Verkäuferinnen<br />

an jedem Regal die Produkte<br />

anpreisen. Die Dame an der<br />

Kasse packt die Einkäufe seelenruhig<br />

fein säuberlich in zahlreiche Tüten,<br />

kontrolliert jeden Geldschein auf<br />

Echtheit und diskutiert geduldig mit<br />

Chinesen, die mit ihrem Kassenzettel<br />

nicht zufrieden sind. So wird jeder<br />

Einkauf zum zeitraubenden Erlebnis.<br />

Um diesem Chaos zu entfliehen,<br />

versuchen wir deutschen Praktikanten<br />

so oft wie möglich am Wochen-<br />

CHINA<br />

Tanja Krug<br />

Tanja Krug studiert an der<br />

Fachhochschule in Aalen<br />

und verbringt im Moment<br />

ein Praxissemester in Shenyang,<br />

einer Großstadt im<br />

Norden von China. Dort<br />

erlebt sie <strong>aller</strong>hand Neues<br />

und lernt die Chinesen<br />

kennen, wie sie wirklich<br />

sind.<br />

E-Mail:<br />

Tanja.Krug � gmx.de<br />

unterteilt ist, die zum Beispiel bei<br />

Sportveranstaltungen gegeneinander<br />

antreten. Zudem gibt es jeden Morgen<br />

eine so genannte „Care“ Klasse, in der<br />

die Anwesenheit überprüft wird und<br />

alles Wichtige besprochen wird. Dort<br />

lässt man auch seine Schultasche und<br />

nimmt nur die Unterlagen für die<br />

nächste Stunde mit.<br />

Bei einer Schule, die <strong>aus</strong> 18 unabhängigen<br />

Gebäuden besteht, ist das<br />

eine sehr gute Idee.<br />

Abgesehen von der Schule sind das<br />

Klima und die Landschaft sowie der<br />

Sport der größte Unterschied. In Australien,<br />

besonders in Queensland, sind<br />

Rugby League und Cricket die beliebtesten<br />

Sportarten und Fußball kommt<br />

irgendwo ganz am Ende. Es hat dann<br />

aber auch nicht sehr lange gedauert<br />

bis ich mich für die einheimischen<br />

Sportarten begeistert habe. So spiele<br />

ich Cricket für meine Schulmannschaft.<br />

Meinen Geburtstag Anfang Dezember<br />

konnte ich zum ersten Mal im<br />

Sommer feiern, womit ich mich ohne<br />

Probleme anfreunden kann. Mit der<br />

Weihnachtsstimmung wird es schon<br />

etwas schwieriger.<br />

Bei Temperaturen von 40 Grad<br />

kann ich mich nicht weihnachtlich<br />

ende die vielen Sehenswürdigkeiten<br />

zu besichtigen. Vor allem die Transportmittel<br />

sind dabei immer wieder<br />

abenteuerlich. Ob Flugzeug, Langstreckenbus,<br />

Schlafzug oder Kamikaze-<br />

Taxi, wir haben schon einiges erlebt<br />

und überlebt. Auch unsere Übernachtung<br />

in einem alten Wachturm auf der<br />

chinesischen Mauer war zwar nicht<br />

gerade komfortabel, aber ein einmaliges<br />

Erlebnis. So bekommt man viele<br />

Einblicke in das wirkliche Leben der<br />

Chinesen, fernab von Touristenplätzen.<br />

Der Besuch eines chinesischen<br />

Waisenh<strong>aus</strong>es zeigte dann auch die<br />

Schattenseiten dieses Landes. Einen<br />

Tag lang spielten wir mit den Kindern,<br />

hielten kleine Workshops ab und luden<br />

sie zum Essen in ein Restaurant<br />

ein. Man kann sich nicht vorstellen,<br />

wie ehrfürchtig Kinder zum ersten Mal<br />

in ihrem Leben Fantatrinken können.<br />

Weihnachten wird es hier in Shenyang<br />

nicht in gewohnter Form geben,<br />

denn Chinesen feiern weder Weihnachten<br />

noch Silvester. Hier gibt es<br />

dafür Ende Februar das chinesische<br />

Neujahrsfest, bei dem ganz China eine<br />

Woche lang feiert. Es wird schwierig<br />

werden, überhaupt in Weihnachtsstimmung<br />

zu kommen. Doch wir versuchen,<br />

mit Plastikbaum, importiertem<br />

Glühwein und Lebkuchen, eine<br />

kleine Weihnachtsoase zu erzeugen.<br />

Ich wünsche meiner Familie, meinen<br />

Freunden, Kommilitonen und<br />

Bekannten, sowie allen Lesern der<br />

<strong>Schwäbische</strong>n <strong>Post</strong>, ein frohes Weihnachtsfest<br />

und einen guten Rutsch ins<br />

neue Jahr. Tanja Krug<br />

Jörg Heier in seiner <strong>aus</strong>tralischen Schuluniform.<br />

fühlen, auch wenn ich schon hundert<br />

Mal „Jingle Bells“ anhören durfte. Mit<br />

der Hilfe der lieben Menschen hier in<br />

Australien sollte ich es aber schaffen,<br />

doch noch in Weihnachtsstimmung<br />

zu kommen.<br />

Ich wünsche allen zu H<strong>aus</strong>e gebliebenen<br />

ein schönes und erholsames<br />

Weihnachtsfest sowie ein gutes neues<br />

Jahr 2007! Zudem wünsche ich euch<br />

ganz viel Spaß beim Schneeschippen<br />

www.apo-voelter.de<br />

und Autos frei kratzen! Ich werde an<br />

euch denken, wenn ich irgendwo in<br />

Australien am Strand liege!<br />

Viele Grüße besonders an meine<br />

Familie, meine Freunde, die JUH Aalen,<br />

das Schubart Gymnasium samt<br />

seinen Schülern und Lehrern und alle,<br />

die mich kennen sowie diejenigen, die<br />

ich vergessen habe! Ich vermisse euch<br />

−auch wenn es hier super ist!<br />

Jörg Heier<br />

Wir wünschen allen unseren Kunden ein frohes<br />

Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr 2007!<br />

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und alles Gute im neuen Jahr wünscht<br />

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Wir wünschen Ihnen<br />

ein gesegnetes Weihnachtsfest und<br />

einen guten Start ins Jahr 2007<br />

Unsere Öffnungszeiten über die Feiertage: Heiligabend und 1. Weihnachtsfeiertag<br />

geschlossen, 2. Weihnachtsfeiertag, Silvester vor- und nachmittags<br />

sowie Neujahr abends haben wir geöffnet! Wir bitten um Vorbestellung.

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