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Diplomarbeit Doku 031217_final_2 - Universität Bremen

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Kurzfassung<br />

Ein Rehabilitationsrobotiksystem, welches fähig sein soll, komplexe Alltagsaufgaben auszuführen<br />

(z. B. das Einschenken eines Getränkes), muss über die Fähigkeit zur Handlungsplanung<br />

verfügen. Jede ausgeführte Handlung verändert die Umgebung des Rehabilitationsroboters.<br />

Daher wird unter der Handlungsplanung die Überführung einer Initialsituation (d. h. der<br />

Umgebungszustand zu Beginn der Ausgabenausführung) in eine Zielsituation verstanden. Es<br />

liegt auf der Hand, dass aus dieser Sicht die Bestimmung einer Initialsituation notwendige<br />

Voraussetzung ist. Dieser Vorgang wird als Umgebungserfassung bezeichnet.<br />

Nach gegenwärtigem Stand der Technik wird sowohl die Realisierung einer voll autonomen<br />

Aufgabenbearbeitung als auch Umgebungserfassung als unrealistisch eingestuft, da damit<br />

eine sehr hohe Systemkomplexität einhergehen würde. Erst die Wahl eines teilautonomen<br />

Konzeptes garantiert eine machbare Lösung. Die Interaktion mit dem Benutzer unterstützt<br />

dort den Umgebungserfassungsprozess, wo dies notwendig ist. Das Ziel soll es dabei sein, die<br />

kognitive Belastung des Benutzers zu minimieren, während der Anteil der autonom erfassten<br />

Information zu maximieren ist. Insgesamt muss der Vorgang der initialen Erfassung des Umgebungszustandes<br />

als eine effiziente Form der Mensch-Maschine-Interaktion anzusehen sein.<br />

Abstract<br />

A rehabilitation robotic system that shall be able to perform complex daily life tasks (e.g.<br />

pour in a drink) must be able to plan its actions. Each performed action changes the state of<br />

the robot’s environment. Therefore, planning can be seen as the transformation of an initial<br />

situation (i.e. the state of the environment at the beginning of the task execution) into a target<br />

situation. It is evident that from this point of view the determination of the initial situation is a<br />

mandatory prerequisite. This process is called monitoring.<br />

With respect to the current state of the art the realization of fully autonomous task execution<br />

respectively monitoring has to be judged as unrealistic due to the system’s inherent complexity.<br />

For the realization of a feasible system, a semi-autonomous concept is chosen i.e. userinteraction<br />

is intended to support the monitoring process if necessary. The aim is to achieve<br />

the minimum possible cognitive load onto the user by maximizing the amount of information<br />

that can be retrieved autonomously. Altogether the process of acquiring knowledge of the<br />

initial environmental situation shall be performed as an efficient form of man-machineinteraction.<br />

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