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Diplomarbeit Doku 031217_final_2 - Universität Bremen

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6. Algorithmen zur teilautonomen Umgebungserfassung<br />

Platform )<br />

IsInPlacedPos(<br />

Object,<br />

Platform,<br />

Target )<br />

IsInRelPos(<br />

Robot,<br />

Object1,<br />

Object2,<br />

RelPos )<br />

IsFilled(<br />

Object )<br />

IsPlacedOn(<br />

Object,<br />

Platform )<br />

IsGripped(<br />

Robot,<br />

Object1 )<br />

1, 2,<br />

(4, 5)<br />

2 x 3,<br />

2 x (6)<br />

12 55,<br />

1100,<br />

V:45 [5000]<br />

8 41,<br />

1600,<br />

V: 45 [5000],<br />

V: 0(5000)<br />

1200<br />

1686<br />

– – 13 5000 5000<br />

Tabelle 6-6: Gesamtaufwandswerte zur Ermittlung der Fakten des Einschenk-Szenarios (Bild 3-1 auf Seite 21)<br />

Werden die den Fakten zuzuordnenden FAC-COPs entsprechend der Reihenfolge der Fakten<br />

in Tabelle 6-6 zur Ausführung gebracht, so werden die Operatoren mit geringstem Aufwand<br />

jeweils zuerst angewendet. Sollte eine faktenbedingte Diskrepanz (Definition 4-4 auf Seite<br />

42) zwischen der aktuell geladenen abstrakten Ablaufstruktur PS A und dem quasistatischen<br />

Umweltzustand ST Env,qstat 55 detektiert werden, so ist bis dahin im Sinne der Festlegung 6-1 auf<br />

Seite 79 von den Methoden der Umgebungserfassung die minimal mögliche Systemleistung<br />

und so wenig Benutzerinteraktion wie möglich angefordert worden. Weiterhin ist aus Tabelle<br />

6-6 erkennbar, dass die Vorbedingungsfakten eines FAC-COPs jeweils vor deren Anforderung<br />

durch den FAC-COP ermittelt wurden und somit deren Werte diesem bereits zur Verfügung<br />

stehen.<br />

Die mit Hilfe der in diesem Kapitel vorgestellten Kriterien zu berechnenden Aufwandswerte<br />

einer Faktenermittlung sind in eine Datenbank einzutragen. Eine Möglichkeit zur Vereinfachung<br />

dieser Maßnahme im Rahmen der Systemprogrammierung wird in Kapitel 8 angesprochen.<br />

Im nächsten Abschnitt wird ein zusätzliches Kriterium zur Beeinflussung der Sequenz von<br />

Faktenbestimmungs-Operationen vorgestellt.<br />

♦ Auftrittswahrscheinlichkeit von Fakten<br />

Mit der alleinigen Verwendung des Aufwandskriteriums zur Bestimmung der Reihenfolge der<br />

FAC-COP-Ausführung sind nichtoptimale Umgebungserfassungsvorgänge denkbar. Dies ist<br />

der Fall, wenn zunächst zwar immer eine relativ große Anzahl an Fakten mit geringem Aufwand<br />

ermittelt wird, die Bewertung der Fakten aber keinen unverzüglichen Aufschluss darüber<br />

gibt, ob eine faktenbedingte Diskrepanz vorliegt oder nicht. Denkbar wäre z. B. die Ermittlung<br />

von Fakten, die in einer Initialsituation grundsätzlich mit FALSE bewertet sind, da<br />

ihnen erst im weiteren Verlauf der Aufgabenbearbeitung eine entscheidende Bedeutung zukommt.<br />

Verschwindende Fakten, die erst in physikalischen Objektkonstellationen auftreten,<br />

die typischer Weise keine Initialsituation charakterisieren, wären zu dieser Kategorie zu zählen.<br />

Sollte es zu solch einem Vorgang kommen, wäre Forderung 4-3 („Frühe Detektion von<br />

Diskrepanzen“) auf Seite 45 nicht erfüllt. Aus diesem Grund wird zusätzlich die Auftrittswahrscheinlichkeit<br />

eines Faktums für dessen Bestimmung betrachtet. Die Auftrittswahrscheinlichkeit<br />

eines Faktums wird wie folgt festgelegt:<br />

55 zu ST Env,qstat : siehe Festlegung 4-1, Seite 33<br />

85

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