SATZUNGEN DER MINDEREN BRÜDER KAPUZINER

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Deutscher Text nach dem lateinischen Originaltext übersetzt im Autrag der Konferenz der deutschsprachigen Provinzialminister (KDP) und mit den Veränderungen der Generalkapitel von 1994 und 2000 ergänzt. Satzungen der Kapuziner – Seite 2
GELEITWORT ZUR DEUTSCHSPRACHIGEN AUSGABE <strong>DER</strong> <strong>SATZUNGEN</strong> Die Satzungen unseres Ordens sind jenes Dokument, das den grundlegenden Konsens unserer weltweiten Gemeinschaft zum Ausdruck bringt und gleichzeitig eine ständige Herausforderung und heilsame Kritik unseres Lebens beinhaltet. Es ist daher wichtig, dass uns die Satzungen gut verständlich in der Muttersprache zugänglich sind. Am 17. November 1990 hat die Konferenz der deutschsprachigen Provinziale (KDP) an ihrer Sitzung in Altötting eine Übersetzerkommission eingesetzt, bestehend aus den Brüdern Camillus Ader, Thomas Morus Huber, Erhard Mayerl, Bonifatius Strack und Gottfried Undesser, und ihr den Auftrag erteilt, eine neue deutsche Übersetzung zu erarbeiten. Im Mai 1991 bat die Kommission um weitere Richtlinien für ihre Arbeit. Die Konferenz gab ihr dabei folgende Übersetzungsregel mit auf den Weg: »So treu wie möglich und so frei wie nötig.« In viermal drei Tagen traf sich die Übersetzerkommission zur intensiven Arbeit am Text. Zugrunde gelegt wurde die Übersetzung vom Jahre 1983, welche damals die Brüder Camillus Ader, Gebhard Fesenmayer, Erhard Mayerl und Gottfried Undesser erarbeitet hatten. Die Übersetzer haben sich diesmal noch mehr Mühe gegeben, eine deutsche Fassung zu erstellen, die sowohl die Absichten der Generalkapitel möglichst getreu wiedergibt, als auch sich leicht lesen, vorlesen und anhören lässt. Der Text soll zudem dem sprachlichen Empfinden möglichst aller entgegenkommen, und daher nicht nur den wissenschaftlich geschulten Brüdern verständlich sein. Schließlich möchte er sich bei aller Treue zum Original auch in Richtung auf das Sprachempfinden unserer jungen und jüngsten Brüder hinbewegen. Wer viel mit den Satzungen arbeiten muss, wie die Brüder in der Ausbildung und ihre Verantwortlichen oder auch die Brüder in Leitungsaufgaben, wird das umfangreiche Register (Anmerkung: Register und Randzeilen sind in dieser Werkausgabe nicht enthalten; es wird auf die gedruckte Ausgabe von 1992 verwiesen) als ein wertvolles und zeitsparendes Hilfsmittel zu schätzen wissen. Br. Camillus Ader hat es in geduldiger und intensiver Arbeit erstellt. Wir danken ihm für diesen zusätzlichen Dienst. Die flüssige und leicht lesbare Übersetzung der Regel und des Testaments des Heiligen Franziskus, wie sie in der Ausgabe der Konstitutionen von 1928 vorliegt und seither den Ohren der meisten Brüder vertraut ist, wurde mit der wissenschaftlichen Übersetzung von Lothar Hardick OFM und Engelbert Grau OFM (Die Schriften des Heiligen Franziskus von Assisi, 8. verbesserte Auflage, 1984, Werl/Westfalen) verglichen. Wo sich ihre Übersetzung durch genaueres Verständnis auszeichnet und sich ohne Störung des Sprachduktus in die alte Übersetzung einfügen ließ, wurde sie übernommen. Wir danken unseren Satzungen der Kapuziner – Seite 3
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4 Die Kontakte der Brüder zur eige
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oder sich in der Heimat der mission
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aufzuheben. Damit wird eine sinngem
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