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SATZUNGEN DER MINDEREN BRÜDER KAPUZINER

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werden; Dauer sowie Art und Weise werden vom Provinzialminister mit<br />

Zustimmung des Definitoriums festgelegt.<br />

3 Entsprechend ihrer persönlichen Begabung und Gnade sollen sich die Brüder<br />

mühen um eine vertiefte Kenntnis der Heiligen Schrift, der Theologie des<br />

geistlichen Lebens, der Liturgie und der franziskanischen Geschichte und<br />

Geistigkeit. Sie sollen sich in verschiedene Formen des Apostolates und der<br />

körperlichen Arbeit, auch der häuslichen, einüben. Diese Ausbildung sei immer<br />

lebensnah und fördere die persönliche Reifung der Brüder.<br />

V. ARTIKEL:<br />

Unsere Ordensprofess<br />

31 1 Wir wollen oft bedenken, wie groß die Gnade unserer Ordensprofess ist.<br />

2 Durch sie ergreifen wir in neuer und besonderer Weise ein Leben zur Ehre und<br />

zum Dienste Gottes. Es ist ein Leben, das uns zu vollkommener Liebe aneifert und<br />

uns dem Willen Gottes fest und innig überantwortet. So stellen wir Christus dar,<br />

der mit der Kirche als seiner Braut in unauflöslichem Band vereint ist.<br />

3 Wir verpflichten uns bei dieser Weihe zur Befolgung der evangelischen Räte<br />

gemäß unserer Regel und unseren Satzungen und erlangen so aus der Taufgnade<br />

noch reichere Frucht.<br />

4 Dadurch wollen wir von den Hindernissen frei werden, die uns von der<br />

vollkommenen Liebe, von der geistlichen Freiheit und vom wahren Dienst Gottes<br />

abhalten können.<br />

5 Da uns durch die Profess im Leben der Kirche eine außerordentliche Gabe<br />

Gottes geschenkt ist, unterstützen wir mit unserem Zeugnis ihre Heilssendung.<br />

6 Darum ergeht an die Brüder die Mahnung, sich mit großer Sorgfalt auf die<br />

Profeß vorzubereiten: durch geistliche Übungen, durch ein intensives<br />

sakramentales, vor allem eucharistisches Leben und durch eifriges Gebet. In<br />

vertiefter und besonderer Weise soll dies vor der ewigen Profess geschehen.<br />

32 1 Wenn das Noviziat beendet ist und die Eignung des Novizen feststeht, legt er<br />

die zeitliche Profess ab und zwar für die Dauer, die der Provinzialminister mit dem<br />

Novizen selber festlegt. Diese zeitliche Profess muss bis zur ewigen aus eigenem<br />

Entschluss erneuert werden. Bleibt jedoch über die Eignung des Novizen ein<br />

Zweifel, kann der Provinzialminister die Probezeit verlängern, jedoch nicht über<br />

Satzungen der Kapuziner – Seite 28

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