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SATZUNGEN DER MINDEREN BRÜDER KAPUZINER

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Freude; zugleich ist er ein Ansporn, dass wir uns im Geist unserer Berufung<br />

erneuern.<br />

2 Die gesamte Brüdergemeinschaft hat, soweit ihr die Kandidaten angehören, die<br />

Aufgabe der Einführung und Einübung.<br />

3 Die Verantwortung für die Einführung wird jedoch vom Provinzialminister mit<br />

Zustimmung des Definitoriums Brüdern übertragen, die sich auszeichnen durch die<br />

Gabe der Unterscheidung, durch Klugheit, Gelehrsamkeit und Menschenkenntnis<br />

sowie durch Erfahrung im geistlichen, brüderlichen und apostolischen Leben. Sie<br />

handeln im Rahmen der Bestimmungen, die vom Provinzialminister näher<br />

festzulegen sind.<br />

4 Die Magister der Postulanten, Novizen und Neuprofessen müssen von allen<br />

Verpflichtungen frei sein , die der Leitung und Betreuung der Kandidaten<br />

hinderlich sein könnten.<br />

5 Wenn besondere Gründe es nahelegen, kann man ihnen Mitarbeiter zur Seite<br />

stellen, vor allem im Bereich des Gewissens und in der Pflege des geistlichen<br />

Lebens.<br />

27 1 Die Zeit der Grundausbildung beginnt mit dem Tag, an dem jemand, vom<br />

Provinzialminister zugelassen, in die Brüdergemeinschaft eintritt. Sie endet am<br />

Tag der ewigen Profess. Die Grundausbildung wird nach den Normen des<br />

allgemeinen und unseres eigenen Rechts durchgeführt. Über den Eintritt soll ein<br />

Dokument angefertigt werden.<br />

2 Vom Tag des Eintritts an gilt der Kandidat, was Leben, Arbeit und Ausbildung<br />

betrifft, als Mitglied der Brüdergemeinschaft, allerdings in abgestufter Weise, wie<br />

es der Provinzialminister mit Zustimmung des Definitoriums festlegt.<br />

3 Die Grundausbildung als Eingliederung in unsere Brüdergemeinschaft umfasst<br />

das Postulat, das Noviziat und das Juniorat.<br />

28 1 Das Postulat ist die Zeit einer ersten Einführung, in der der Kandidat sich frei<br />

für unser Leben entscheiden soll. Dauer und Gestaltung der ersten Einführung<br />

werden vom Provinzialminister mit Zustimmung des Definitoriums festgelegt. In<br />

dieser Zeit lernt der Kandidat unsere Lebensweise kennen, während die<br />

Brüdergemeinschaft ihrerseits den Kandidaten kennen lernt und so seine Berufung<br />

besser beurteilen kann.<br />

2 Die Ausbildung der Postulanten setzt sich vor allem das Ziel, die Unterweisung<br />

im Glauben zu vervollständigen. Sie umfasst eine Einführung in die Liturgie, in<br />

die Methoden des Betens und in die franziskanische Spiritualität und bringt zudem<br />

Satzungen der Kapuziner – Seite 26

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