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Der Arbeits- und Ausbildungsmarkt in Deutschland Monatsbericht

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<strong>Monatsbericht</strong> Juli 2013<br />

B<strong>und</strong>esagentur für Arbeit<br />

____________________________________________________________________________________<br />

Endgültige detaillierte Daten zur Kurzarbeit stehen<br />

für den Januar 2013 zur Verfügung. In diesem<br />

Monat erhielten <strong>in</strong>sgesamt 234.000 Personen<br />

Kurzarbeitergeld, davon 104.000 konjunkturelles<br />

Kurzarbeitergeld, 117.000 Saisonkurzarbeitergeld<br />

<strong>und</strong> 13.000 Transferkurzarbeitergeld.<br />

<strong>Der</strong> durchschnittliche <strong>Arbeits</strong>zeitausfall über alle<br />

Kurzarbeiter betrug im Januar 41 Prozent. Im<br />

Beschäftigtenäquivalent 4 errechnen sich so<br />

97.000 Kurzarbeiter. Bei konjunktureller Kurzarbeit<br />

gab es e<strong>in</strong>en <strong>Arbeits</strong>zeitausfall von<br />

27 Prozent <strong>und</strong> e<strong>in</strong> Beschäftigtenäquivalent von<br />

28.000 Kurzarbeitern.<br />

Abbildung 4 - Gemeldete <strong>Arbeits</strong>stellen<br />

Gemeldete <strong>Arbeits</strong>stellen<br />

<strong>in</strong> Tausend<br />

<strong>Deutschland</strong><br />

2007 bis 2013<br />

600<br />

500<br />

Bestand<br />

400<br />

300<br />

200<br />

Zugang<br />

3. Nicht realisierte <strong>Arbeits</strong>kräftenachfrage<br />

Die gemeldete Nachfrage nach neuen Mitarbeitern<br />

hat sich <strong>in</strong> saisonbere<strong>in</strong>igter Rechnung <strong>in</strong><br />

den letzten Monaten stabilisiert. Bestand <strong>und</strong><br />

Zugang liegen aber weiter unter dem Vorjahresniveau.<br />

Das gilt auch für das gesamtwirtschaftliche<br />

Stellenangebot, für das Angaben bis <strong>in</strong> das<br />

erste Quartal 2013 vorliegen.<br />

3.1 Gemeldete <strong>Arbeits</strong>stellen<br />

<strong>Der</strong> Bestand an gemeldeten <strong>Arbeits</strong>stellen 5 hat<br />

sich im Juli saisonbere<strong>in</strong>igt um 1.000 verr<strong>in</strong>gert,<br />

nach -4.000 im Juni <strong>und</strong> -6.000 im Mai. Nicht<br />

saisonbere<strong>in</strong>igt belief sich der Bestand im Juli<br />

auf 444.000 <strong>Arbeits</strong>stellen. Gegenüber dem<br />

Vorjahr war das e<strong>in</strong> Rückgang von 56.000 oder<br />

11 Prozent, nach -62.000 oder -12 Prozent im<br />

Juni. Von den gemeldeten <strong>Arbeits</strong>stellen waren<br />

88 Prozent sofort zu besetzen.<br />

In Westdeutschland hat der Bestand gemeldeter<br />

<strong>Arbeits</strong>stellen gegenüber dem Vorjahr um<br />

12 Prozent auf 359.000 <strong>und</strong> <strong>in</strong> Ostdeutschland<br />

um 5 Prozent auf 83.000 abgenommen. Im<br />

Westen waren 89 Prozent <strong>und</strong> im Osten<br />

81 Prozent der <strong>Arbeits</strong>stellen sofort zu besetzen.<br />

100<br />

0<br />

2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013<br />

Saisonbere<strong>in</strong>igte Werte<br />

Ursprungswerte<br />

Quelle: Statistik der B<strong>und</strong>esagentur für Arbeit<br />

<strong>Der</strong> Bestand an <strong>Arbeits</strong>stellen schlägt sich relativ<br />

schnell um. Die Stellenzugänge, die e<strong>in</strong> besserer<br />

Indikator für die E<strong>in</strong>stellungsbereitschaft<br />

der Betriebe als die Bestandszahlen s<strong>in</strong>d, haben<br />

sich zuletzt stabilisiert. In saisonbere<strong>in</strong>igter<br />

Rechnung hat es <strong>in</strong> den letzten drei Monaten<br />

Zunahmen gegeben, zuletzt im Juli um 4.000.<br />

Nicht saisonbere<strong>in</strong>igt wurden im Juli 168.000<br />

neue <strong>Arbeits</strong>stellen gemeldet, 4.000 oder<br />

2 Prozent weniger als vor e<strong>in</strong>em Jahr. In der<br />

gleitenden Jahressumme von August 2012 bis<br />

Juli 2013 – die saisonale <strong>und</strong> zufällige Schwankungen<br />

ausgleicht – gab es 1,86 Mio Stellenzugänge,<br />

290.000 oder 13 Prozent weniger als im<br />

Vorjahreszeitraum. Die neu gemeldeten <strong>Arbeits</strong>stellen<br />

waren im Juli <strong>und</strong> <strong>in</strong> der gleitenden Jahressumme<br />

zu 55 Prozent sofort zu besetzen.<br />

4 Das Beschäftigtenäquivalent setzt sich aus Vollzeit- <strong>und</strong> Teilzeitbeschäftigten<br />

zusammen.<br />

5<br />

E<strong>in</strong>schließlich der <strong>Arbeits</strong>stellen, bei denen der <strong>Arbeits</strong>ort im Ausland<br />

liegt.<br />

11

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