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Stellenwert der Elektrocochleographie bei der Diagnose von ...

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gegebenen Reizes, hält über die Dauer des Reizes an und verschwindet mit<br />

Reizende. Das CM soll vorwiegend den äußeren Haarzellen entstammen.<br />

2. Summationspotential (SP)<br />

Das Summationspotential (SP) lässt sich <strong>bei</strong> größeren Lautstärken aus dem CM<br />

ableiten. Die Entstehung des SP erklärt sich aus nichtlinearen Schwingungen<br />

<strong>der</strong> Basilarmembran. Diese treten nur <strong>bei</strong> großen Reizintensitäten auf. Die<br />

Amplitude des Summationspotentials ist proportional <strong>der</strong> Auslenkung <strong>der</strong> Basilarmembran<br />

(Whitefield und Ross 1965) und erfasst die basalen 10 mm <strong>der</strong><br />

Cochlea (Eggermont 1979).<br />

3. Summenaktionspotential (SAP)<br />

Das Summenaktionspotential (SAP, auch Compound action potential - CAP<br />

o<strong>der</strong> Aktionspotential - AP) des Hörnerven ist als kurz andauernde Potentialschwankung<br />

anzusehen. Es setzt sich aus <strong>der</strong> Summe <strong>der</strong> Potentiale vieler einzelner<br />

Nervenfasern zusammen und tritt mit einer Verzögerung <strong>von</strong> 1 bis 3 ms<br />

auf. Seine Amplitude reicht <strong>von</strong> 50 bis 500 µV. Latenz und Amplitude sind abhängig<br />

<strong>von</strong> <strong>der</strong> Reizstärke (Lehnhardt 1986).

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