Stellenwert der Elektrocochleographie bei der Diagnose von ...
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1.3 Aufgabenstellung<br />
25<br />
Ziel <strong>der</strong> vorliegenden Ar<strong>bei</strong>t war es, unter definierten Untersuchungsbedingungen<br />
klinische und elektrocochleographische Parameter zu finden, um zwischen<br />
Patienten mit Morbus Menière einerseits und Patienten mit Verdacht auf Morbus<br />
Menière o<strong>der</strong> sonstigen Innenohrerkrankungen an<strong>der</strong>erseits zu unterscheiden.<br />
Insbeson<strong>der</strong>e sollte <strong>der</strong> <strong>Stellenwert</strong> <strong>der</strong> <strong>Elektrocochleographie</strong> <strong>bei</strong> <strong>der</strong> <strong>Diagnose</strong>stellung<br />
<strong>von</strong> Morbus Menière und möglichem Morbus Menière herausgestellt<br />
werden.<br />
Hierzu wurden folgende Parameter <strong>der</strong> ECoG in Betracht gezogen:<br />
- Amplitude des Summationspotential (SP) geteilt durch die Amplitude des<br />
Summenaktionspotentials (SAP bzw. CAP), die Amplitude des Summationspotentials<br />
(SP) nach Klick-Reizung sowie die absolute Amplitude des Summationspotentials<br />
nach 1-,2- und 4-kHz-Toneburst-Reizung.<br />
Folgende klinische Parameter wurden herangezogen:<br />
- Geschlecht, Alter und Ohrenseite <strong>der</strong> Patienten, klinische <strong>Diagnose</strong>, Vorhandensein<br />
<strong>von</strong> Schwindel, Tinnitus, Hörmin<strong>der</strong>ung und Druckgefühl sowie die<br />
Tonschwellenaudiometrie <strong>bei</strong> 250, 500, 1000, 2000, 4000, 8000 Hz.<br />
Durch statistische Aufbereitung <strong>der</strong> Messwerte mit Bestimmung <strong>der</strong> Mittelwerte,<br />
Streubreite und Berechnung möglicher Signifikanzen sollten Unterschiedskriterien<br />
zwischen <strong>der</strong> Morbus Menière-Patientengruppe und den Vergleichsgruppen<br />
erar<strong>bei</strong>tet werden.