Ausgabe 2 - RhB

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HoP, FRASY, FQ, ZPG und AFZ? Von Danilo del Simone Rhätische Bahn InfoRetica, Nr. 2/2011 HoP (Hochrechnung der Erlöse im Personenverkehr) ist Zugpersonalgerät (ZPG) die HoP, Bezeichnung FRASY, für ein FQ, komplexes ZPG statistisches und AFZ? Verfahren, In den begleiteten Zügen werden vom Zugpersonal die das den Fahrplan, die Frequenzen, die Fahraus- Anzahl Fahrgäste ab vordefinierten Bahnhöfen gezählt. weisstrukturdaten Von Danilo del und Simone die Fahrausweispreise zu einer Zum Beispiel werden in einem Zug von Landquart nach umfassenden Information über Erlöse und Kunden Davos die Reisenden ab Landquart gezählt und ins ZPG hochrechnet. eingegeben. Der nächste Zählpunkt ist Schiers, danach HoP (Hochrechnung der Erlöse im Personenverkehr) ist die Bezeichnung für ein komplexes Und was eine Hochrechnung? Eine Hochrechnung ist folgt Klosters und am Schluss Davos. Wenn der Zugbegleiter das nächste Mal einen Abgleich von seinem ZPG statistisches Verfahren, das den Fahrplan, die Frequenzen, die Fahrausweisstrukturdaten die datenbasierte Annahme des Gesamtergebnisses aus und die Fahrausweispreise zu einer umfassenden Information über Erlöse und Kunden dem bekannten Teilergebnis. Dies wird angewendet, mit dem Server macht, gelangen diese Zahlen ins FRASY. hochrechnet. wenn noch nicht alle Informationen für das Gesamtergebnis vorliegen. Um aber eine möglichst präzise Hochrechnung Und was zu ist erhalten, eine Hochrechnung? müssen so viele Daten Eine wie Hochrechnung mög- In den ist die unbegleiteten datenbasierte Zügen im Annahme Vorortsverkehr des Chur und Automatische Fahrgastzählung (AFZ) lich Gesamtergebnisses einfliessen. aus dem bekannten Teilergebnis. auf Dies der Linie wird Pontresina angewendet, – Scuol-Tarasp wenn noch werden diese Die nicht Geschäftsleitung alle Informationen der RhB hat für 2006 das Gesamtergebnis beschlossen, sich vorliegen. Daten mit Um dem aber sogenannten eine möglichst AFZ erfasst. präzise Wie das Wort diesem Hochrechnung System der zu SBB erhalten, anzuschliessen. müssen Was so für viele Daten Daten wie sagt, möglich werden die einfliessen. Fahrgäste automatisch gezählt. braucht es für die HoP? Dem HoP zugrunde liegt der Dies geschieht, indem ein Sensor am oberen Türrahmen Fahrplan, Die Geschäftsleitung mindestens 50 der Reisendenzählungen RhB hat 2006 beschlossen, je Zug bei sich jeder diesem Einstiegstüre System eines der Wagens SBB die Anzahl Fahrgäste Dem zählt, HoP die ein- zugrunde und aussteigen. liegt der Im Wageninnern und anzuschliessen. Jahr aus den automatischen Was für Daten Frequenzzählungen braucht es für die HoP? (FRASY) Fahrplan, sowie mindestens fünf Erhebungen 50 Reisendenzählungen der Fahrausweisstrukturen je Zug wird und auch Jahr sensorisch aus den erfasst, automatischen ob sich die Fahrgäste in der Frequenzzählungen pro Jahr auf allen Zügen (FRASY) durch die sowie Frequenzerheber fünf Erhebungen ersten der oder Fahrausweisstrukturen zweiten Klasse befinden. pro Diese Jahr Erfassung (FQ). auf allen Zügen durch die Frequenzerheber (FQ). erfolgt an jeder Haltestation. Diese Daten werden täglich weitergeleitet. Mittels Handzählungen werden diese Daten in vordefinierten Abständen kontrolliert. Fahrplan FRASY FQ Ehe die Daten definitiv ans FRASY übergeben werden, kontrollieren die Systembetreuer HoP diese Daten bezüglich der Plausibilität (Nachvollziehbarkeit). Nun hat es im HoP schon einige Informationen. Den Fahrplan HoP und die Anzahl Fahrgäste. Damit man diese Zahlen auswerten kann, kommen nun die FQ-Daten dazu. Stefan Würth Zugpersonalgerät (ZPG) In den begleiteten Zügen werden vom Zugpersonal die Anzahl Fahrgäste ab vordefinierten Bahnhöfen gezählt. Zugpersonalgerät Zum Beispiel werden in einem Zug von Eingabe Landquart ins FQ Eingabegerät nach Davos die Reisenden ab Landquart gezählt und ins ZPG eingegeben. Der nächste Zählpunkt ist Schiers, danach folgt Klosters und am Schluss Davos. Wenn der Zugbegleiter das nächste Mal einen Abgleich von seinem ZPG mit dem Server macht, gelangen diese Zahlen ins FRASY. Automatische Fahrgastzählung (AFZ) In den unbegleiteten Zügen im Vorortsverkehr Chur und auf der Linie Pontresina – Scuol- Tarasp werden diese Daten mit dem sogenannten AFZ erfasst. Wie das Wort sagt, werden die Fahrgäste automatisch gezählt. Dies geschieht, indem ein Sensor am oberen Türrahmen bei jeder Einstiegstüre eines Wagens die Anzahl Fahrgäste zählt, die ein- und aussteigen. Im Wageninnern wird auch sensorisch erfasst, ob sich die Fahrgäste in der ersten oder zweiten Klasse befinden. Diese Erfassung erfolgt an jeder Haltestation. Diese Daten werden täglich weitergeleitet. Mittels Handzählungen werden diese Daten in vordefinierten Abständen kontrolliert. 24 Ehe die Daten definitiv ans FRASY übergeben werden, kontrollieren die Systembetreuer HoP diese Daten bezüglich der Plausibilität (Nachvollziehbarkeit). Nun hat es im HoP schon einige Informationen. Den Fahrplan und die Anzahl Fahrgäste. Damit man diese Zahlen auswerten kann, kommen nun die FQ-Daten dazu.
Rhätische Bahn InfoRetica, Nr. 2/2011 Frequenzerhebungen (FQ) FQ sind strukturierte Angaben über Billettarten und Reiseweg des einzelnen Fahrgastes. Sie können nur durch manuelle Befragung jedes einzelnen Fahrgastes ermittelt werden. Diese Datenerfassung ist eine direkte Kundenbefragung. Jede Billettart hat einen speziellen Code und auch die Bahnstationen haben verschiedene Codes, welche sich auf die Liniennummer im Kursbuch abstützen. Fährt ein Reisender von Zürich nach Davos Glaris (einfach mit Halbtaxabo), wird das entsprechend im FQ- Eingabegerät erfasst. Am Ende einer Arbeitstour werden die Daten per Knopfdruck ins FQ transferiert. Für eine gute, aussagekräftige Statistik der FQ-Daten, muss jeder Zug mindestens fünfmal pro Jahr erhoben werden, dabei werden drei Wochentage und je ein Samstag und Sonntag berücksichtigt. Je Quartal wird jeder Zug mindestens einmal erfasst. Somit stellen wir eine gute, aussagekräftige Statistik dar. n Frequenzen und Erlöse (nach Linie, Zugnummer, Klasse und Monat) n Sitzplatzauslastungen n Fahrausweisart der Reisenden Letzteres ist in hohem Masse ertragsrelevant, da so der schweizweite Verteilschlüssel im Segment Tageskarten, Halbtaxabo und Generalabo festgelegt werden kann. Das HoP/FQ-Team setzt sich wie folgt zusammen: n 2 Systembetreuer HoP zu 50% Arbeitspensum. n 9 FQ Teilzeit-Mitarbeitende Diese fünf Befragungen sind mittels abgestimmten Dienstplänen für das FQ-Personal sicherzustellen, für welche sich die Systembetreuer HoP verantwortlich zeichnen. Resultate und Nutzen Die erhobenen Daten bieten nun verschiedene Auswertungsmöglichkeiten, welche für die RhB äusserst wichtig sind. Das System gibt uns so Aussagen über: Reto Crameri AFZ Sensoren Plausibilitätskontrolle HoP 25
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Seite 21 und 22: ALLEGRA-Taufe im Zeichen des Kreisv
Seite 23: ALLEGRA-Triebzüge gewinnen «red d
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Seite 39 und 40: Geht der Nachwuchs aus? Von Stephan
Seite 43 und 44: Personalchronik vom 2. März - 1. J
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Seite 47 und 48: Wortspiel Von Heinz Maurer Wortspie

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